Islam: Wieso ist Selbstmord eine so unverzeihliche Sünde?

14 Antworten

Selbstmord mit der alleinigen Absicht der Selbsttötung aus "introvertierten" Motiven (z.B. aus Trauer, Verzweiflung, Unglauben, Sinnlosigkeit etc.) schon -**

im Dienste des Jihad jedoch nicht! Denn wer im Kampf für den Islam sein Leben verliert, erleidet sozusagen nur einen Jihad-"Kollateralschaden", der nicht nur das eigentliche Ergebnis (die Bekämpfung der "Ungläubigen") mehr als wert ist, sondern gemäß Koran auch die sofortige Fahrt ins "Paradies" garantiert.**
Muslim36  04.01.2013, 17:58

Der Jihad ist kein Selbstmord, weil da kämpft man für Allah (c.c.) und nicht um zu sterben. Man kämpft für den Islam und wenn man währenddessen stirbt kommt man ins Dschanna (Paradies) ohne jene Rechenschaft von Allah (c.c.), jedoch kommt man auch nur ins Dschanna, wenn man kein Recht eines anderen Menschen missbraucht hat wie zum Beispiel: das Lästern von anderen, jemanden sein Geld zu wenig geben, obwohl dieser sehr hart dafür gearbeitet hat solche Dinge werden nicht verziehen von Allah (c.c.), da muss man höchstpersönlich zu dieser Person gehen und um sein recht bitten, also sich entschuldigen.

Kurz und kanpp gesagt: Ist der Jihad kein selbstmord, man kämpft nur für Allah (c.c.) und den Islam und nicht jeder der während dem Jihad stirbt kommt ins Paradies! ;)

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himako333  04.01.2013, 21:39
@Muslim36

Das haben Nachforschungen ergeben:....Die kriminologische Fakultät der Universität Alabama, USA, genießt weltweit einen guten Ruf. Doch die Studie, die Wissenschaftler um den Kriminologen Adam Lankford gerade über muslimische Selbstmordattentäter veröffentlicht haben, könnte diesem Ruf eher schaden. Denn sie ist politisch nicht korrekt. Sie passt vor allem nicht in das Denkschema westlicher Politiker. Überall hieß es bislang, islamische Selbstmordattentäter seien religiöse Fanatiker, die den Islam entweder falsch verstanden hätten oder aber mit gewaltsamen Mitteln gegen Unterdrückung, Elend und die Vorherrschaft des Westens zu kämpfen suchten.

Adam Lankford und seine Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahren die Lebensläufe von Hunderten muslimischen Selbstmordattentätern studiert. Das haben vor ihnen auch schon andere getan. Das Team um Lankford begnügte sich allerdings nicht damit. Man befragte in jedem Land auch Freunde, Verwandte und Bekannte islamischer Selbstmordattentäter. Das Ergebnis erschüttert die bisherige Sichtweise, denn ihm zufolge waren die Motive der Selbstmordattentäter andere als öffentlich bekannt: Die muslimischen Attentäter waren nämlich allesamt depressiv oder litten an anderen schweren psychischen Störungen.

Vom Hamburger Studenten Mohammed Atta, der eines der Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers steuerte, bis hin zur palästinensischen Selbstmordattentäterin Wafa al-Biss waren alle schizophren oder depressiv. Nicht wenige hatten gescheiterte Selbstmordversuche hinter sich, wie etwa Wafa al-Biss, die sich zuvor in der elterlichen Küche hatte verbrennen wollen. Auch der Stockholmer Selbstmordattentäter Taimour Abdulwahab, der sich vor Weihnachten in einem Kaufhaus in die Luft hatte sprengen wollen, litt an schweren Depressionen und hatte einen Selbstmordversuch hinter sich....

..also für die gilt und auch nicht:::::::::::::::, aber für die , welche für Allah morden

Man sollte sich also einmal die Frage stellen, ob auch der Suizid seine Ursachen in der Fixierung auf den Sex hat. Ist diese Fixierung auf den Sex nicht nur ein Fluchtweg, um der allgemeinen Unzufriedenheit, deren höchste Steigerung der Wunsch nach Suizid ist, wenigstens kurzfristig zu entrinnen? Wie ist dann der Wunsch nach 72 Jungfrauen im Paradies zu bewerten?

Dieser Wunsch entspringt der Sehnsucht eines unglücklichen Menschen. Kein verwirklichter („erleuchteter“) Mensch hat solch einen Wunsch, weil er in sich ruht und nichts anderes als Seligkeit verspürt. Er hat kein Interesse am Sex. Sollte also jemand 72 Jungfrauen sein eigen nennen, dann bedeutet dies nichts anderes als Furcht, Habgier, Eifersucht, Verwirrung, Enttäuschung, Kampf, Zorn, Hass und Töten und keinesfalls Seligkeit. Derjenige, der 72 Jungfrauen sein eigen nennt, wird der unglücklichste Mensch der Welt sein. Der Wunsch nach 72 Jungfrauen entspringt einer kranken Seele, aber er ist psychologisch sehr geschickt eingefädelt, denn mit Speck fängt man Mäuse und mit Sex fängt man unglückliche Menschen.

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Nur gott darf einem das leben nehmen, nur gott entscheidet wann die zeit gekommen ist.

MileyFan59 
Fragesteller
 04.01.2013, 02:44

Aha und eben schreibst du: "erhäng dich bitte" du bist ja echt das dümmste was mir heute untergekommen ist.

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MileyFan59 
Fragesteller
 04.01.2013, 03:15
@HamburgChillo

Oh man. Ich kann mir richtig gut vorstellen das du so eine sonderschülerin bist deren leben aus präzier aggressiver art besteht. hoffentlich hilft dir Allah noch. du musst echte Probleme haben.

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Im Islam ist Suizid streng verboten, einigen Hadithen zufolge wird Menschen, die sich töten, die Aufnahme ins Paradies verweigert, und es droht ihnen ein „ewiges Höllenfeuer“. Zumindest aber ist es eine schwere Sünde (Sure 4,29)[52][53], denn nach muslimischer Ansicht hat nur Gott das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden.[gb 1]

Trotz dieses Verbotes kam es in der Vergangenheit und auch heute immer wieder zu Selbstmordkommandos. Dies geschah und geschieht nicht nur im Zeichen eines Kampfes gegen „Ungläubige“[gb 1], sondern auch innerhalb verschiedener Glaubensrichtungen im Islam. Die Grenzen zwischen Selbsttötung und Glaubenszeugnis sind in diesen Fällen fließend, insbesondere wenn der Gedanke vorherrscht, im Falle eines Todes im Kampf um die Verteidigung des Glaubens sogleich ins Paradies aufgenommen zu werden.[gb 2] Besonders durch den schiitischen Islam wurde der Märtyrertod auch politisiert.[53] Der islamische Märtyrertod bedarf stets der Zustimmung von religiösen Führern und der Glaubensgemeinschaft, da er sonst nur als Selbstmord angesehen würde. In der schiitischen Tradition war zudem festgelegt, dass nur unverheiratete Männer und keine Frauen den Märtyrertod sterben durften. Zudem mussten die Eltern stets zustimmen. Diese Traditionen wurden zu Beginn der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts zunächst durch Ajatollah Khomeini aufgeweicht, der eine Zustimmung der Eltern nicht mehr für notwendig erachtete. Dieser Meinung schloss sich auch der führende schiitische Religionsgelehrte im Libanon, Großayatollah Mohammad Hussein Fadlallah, an. Er sieht es als Pflicht von Mädchen und Jungen, auch ohne Zustimmung der Eltern in den Tod zu gehen.[54] Die innermuslimischen Streitigkeiten, wer Märtyrer sei und wer nicht, macht die Verurteilung von al-Qaida durch Fadlallah deutlich. Fadlallah ist auch geistiger Mentor der radikalislamischen Terrororganisation[55][56] Hisbollah, doch er lehnt es ab, den islamischen Kampf in den USA fortzusetzen, wie dies bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 in New York geschah. So verurteilt er die Angriffe von al-Qaida als „nicht mit der Scharia […] und dem wahren islamischen Dschihad vereinbar“. Für Fadlallah sind die Kämpfer der al-Qaida keine Märtyrer, sondern „bloße Selbstmörder“.[57]

Obwohl auch im sunnitischen Islam die Selbsttötung als Sünde betrachtet wird[53], gibt es dort eine Suizid-Tradition.[58] Nachdem schiitische Gelehrte den Vorbehalt der Zustimmung der Eltern zum Märtyrertod ihrer Kinder eingeschränkt oder aufgehoben hatten, schlug auch der Sunnit Abdalsalam Faradsch, Vordenker der ägyptischen Dschihad-Gruppe, in seiner Schrift „Die vergessene Pflicht“ (1981) in dieselbe Kerbe.[54]

Die vergleichsweise niedrige allgemeine Selbstmordrate in islamisch geprägten Ländern dürfte auch auf den Gedanken der Vorherbestimmung des Schicksals zurückzuführen sein.[

http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid#Islam

Der Selbstmord zählt im Islam zu den großen Sünden. Der Selbstmord eines Gläubigen (Moslem) ist schwerwiegender, als der Mord an einen anderen Menschen und zählt zu den schwerwiegenderen Gewalttätigkeiten. Daher waren sich Theologen teilweise uneins darüber, ob dem Suizidenten die Beiseitzung(Cenaze) abgehalten werden sollte. Die Beisetzung eines Mörders ist dagegen eindeutiger. Daher wird eine Bestattung eines Mörders praktiziert.

Jemand, der den kleinsten Fünkchen Glauben im Herzen verspührt, würde sich zu solch einer großen Sünde nicht hinreißen lassen und sich selbst töten.

Ihr Prophet sagte bezüglich des Selbstmordes folgendes:"Jemand der sich erdrosselt, erdosselt sich für die Hölle (Cehennem). Jemand der sich selber erschägt, der erschlägt sich für die Hölle."(Buhârî, Cenâiz 84)

Dies bedeutet, das ein gläubiger Mensch, der unter einem Einfluss einer Schwierigkeit steht, dies ertragen soll und nicht sich für den Ausweg mit dem Suizid entscheiden darf.

Im Moment könnte für den Menschen eine nicht mehr erträgliches Ereignis später nicht mehr für so schlimm oder ausweglos angesehen werden. Mit der Zeit könnte das Ereignis auch in Vergessenheit geraten und daraus sich neue Situationen ergeben.

Darin birgt sich auch der Sinn, einem nachteiligen Ereignis Geduld auszuüben.

Vergängliche, nichtige Situationen stellen gläubigen Meschen keine unüberwindbare Sache oder unerträgliches Leiden dar und lassen sich durch diese Last nicht erdrücken.

Im Grunde genommen wird der Suizident beigesetzt (Cenaze), da man davon ausgeht, dass er nicht den Glauben aufgegeben hat, sondern dieser in seinem Glauben schwach war oder dem Druck des Ereignisses nicht standhalten konnte. Der Suizident wird nach Verbüßung der Selbstmordstrafe das Recht gegeben, ins Paradis zu kommen.

Der Grund, warum die Selbstmordtat zu den großen Sünden zählt, ist, dass dem Menschen die Befugniss sich das Leben zu nehmen nicht ergeben wurde.

Selbstmord (Eine weitere detaillierte Erklärung)

Ungeachtet dessen, in welcher Form der Mensch sich selbst tötet, stellt der Selbstmord ein Eingriff in die Schöpfung von Gott/Allah dar. Daher zählt der Selbstmord zu den großen Sünden. Da Gott/Allah das Leben für den Meschen ermöglicht hat, ist nur Er befugt dieses Leben zu beenden.

Der Verbot und die Gefahren, die im Jenseits damit verbunden sind, sind im Koran und in den Haditen verankert.

"Oh ihr Gläubigen! Bringt euch nicht untereinander in betrügerischer Weise um euer Vermögen! Anderes ist es, wenn es sich um ein Geschäft handelt, das ihr im gegenseitigen Übereinkommen abschließt. Und tötet eucht nicht. (Gegenseitig). Allah verfährt mit euch barmherzig." Koran (4. Kapitel/Sure en-nisa /Vers Ayet 29)

Suizid mag zwar für das einzelne Individuum eine Lösung sein, für die Gesellschaft ist es das aber ganz und garnicht.

Deshalb macht es Sinn, so ein Verbot in eine Religion zu einzubinden.