Islam?

6 Antworten

Das kann viele Gründe haben. Frauen nehmen für ihren muslimischen Mann gerne den Islam an. Andere wiederum versuchen hierdurch ihr schwaches Selbstwertgefühl zu überwinden.

In den letzten Jahren hat der Salafismus an Zuwachs gewonnen, obwohl die extrem konservativen Elemente der Ideologie viele Personen abschrecken. Andererseits wirkt der Salafismus insbesondere auf solche Menschen anziehend, die sich von der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert fühlen. 
Salafismus ist nicht nur eine politische Ideologie, sondern auch eine sektenähnliche Erlebniswelt mit sozialen Vorschriften. So existieren zum Beispiel salafistische Regeln für die „richtige“ Erziehung der Kinder oder das „richtige“ Verhalten der Frau gegenüber dem Ehemann. Der Salafismus bietet aufgrund seines ultimativen Wahrheitsanspruches einfache Antworten auf alle Fragen des Lebens. Daher kann er vor allem für Menschen attraktiv erscheinen, die sich in komplexen oder schwierigen Lebenslagen befinden und auf der Suche nach Identität und persönlicher Anerkennung sind. 

Quelle (S. 17-18)

Es ist genau dieselbe wahnhafte Vorstellung vom alleinseligmachenden Charakter eines Irrglaubens wie bei allen anderen Religionen auch.

Religionen sind Erfindungen des Menschen, um andere Menschen kontrollieren zu können und umso süßer werden daher Zuckerbrot und Peitsche gemeinsam verkauft.

Ich als Muslim, der erst im Laufe der Zeit so richtig an Gott geglaubt hat, kann dir sagen, dass es der Glauben und die damit verbundene Überzeugung ist.

Man muss sich nur den Qur'an ansehen, die damit verbundene Wunder, für was er steht etc. Für mich beantwortet der Islam alle meine Fragen und hat mein Leben nur verbessert. Der Glaube an Gott ist meiner Meinung nach fundamental, um ein wahres moralisches Leben zu führen, und meiner Meinung macht es nur Sinn, dass die Menschen für ihre guten Taten belohnt werden, und für ihre schlechten bestraft. Ich fand diese Welt ungerecht, dass Menschen, die in einer reichen Familie geboren wurde, ihr Leben lang das Geld für Frauen, Autos und sonstige unnötige Dinge ausgeben und das beste Leben leben, während arme Menschen in Afrika leiden. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass überall auf der Welt Menschen einfach so getötet werden, und die Täter fast immer entkommen. Gerechtigkeit und Moral ist subjektiv. Deswegen brauchen wir etwas, an was wir uns halten können. Eine universale Gerechtigkeit, jene gegen die wir nichts tun können, da sie das Weltliche Gesetz übertreffen, ich rede von dem Gottes. Und wenn wir nun die Religionen anschauen, die sich trauen, so eine Gerechtigkeit zu schaffen. Die den Mut haben, diese Welt verbessern zu wollen, dann kommt man letztendlich immer auf den Islam. Es ist die Religion, mit der die meisten Pflichten kommen, aber auch die größte Belohnung. Der Qur'an ist das Einzige Buch, dass von sich behauptet, es sei exakt das Wort Gottes. Es ist das einzige religiöse Buch, in dem noch nie einen Widerspruch gefunden wurde, und das obwohl es durch einen "ungebildeten" Mann, der vermutlich davor keine Ahnung von den Abrahamitischen Lehren hatten, übermittelt wurde und so exakt niedergeschrieben wurde, dass alles übereinstimmt und alles einen Sinn ergibt. Die vielen Dinge, die der Qur'an vorhergesehen hat und allgemein die Schönheit der Schrift, die Lyrik bestätigen das nur. Meiner Meinung nach die einzige Religion, der es würdig ist, ihr sich absolut hinzugeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich gehöre dem Islam an.

Der Islam wurde gegründet, um die arabischen Stämme unter einem Banner zu vereinen.

Er ist antagonistisch zum Christentum entstanden, welcher vom Römischen Imperium instrumentalisiert wurde, um dort dasselbe zutun: die unterschiedlichen Kulturen im Glauben und damit in der Kultur zu vereinen.

Als sich das römische Reich weiter in Richtung Arabien ausdehnte, mit den Provinzen Arabia Petraea, Arabia Deserta und Arabia Felix, haben Mohammed und seine Anhänger einen Krieg gegen ihr eigenes Volk begonnen, nachdem er aus Mekka vertrieben wurde und einen Feldzug gegen sie begonnen hatte.

Seit Gründung des Islams begann fast zeitgleich die "Islamische Expansion", also ein Eroberungsfeldzug gegen ehem. Ost-Römische Länder, über Nord-Afrika sogar bis nach Spanien.

Dem Islam beizutreten ist entweder eine kulturelle Entscheidung, oder weil man in einem islamischen Land geboren wurde, oder manchmal ist es auch eine Form der Kritik gegen "westliche" Kultur und Standards, besonders wenn Menschen zum Islam konvertieren, die eigentlich keinen kulturellen Bezug dazu haben.

So waren zumindest die Anfänge des Islams. Man kann ihn auch gemäßigt und tolerant ausleben, aber die radikal-konservativen Strömungen übernehmen immer die Oberhand, da es die ursprünglichen Traditionen auch am einfachsten wiedergibt.

Es ist dabei fraglich ob das auch wirklich im Interesse des Propheten Mohammed gewesen ist, denn die Islamischen Expansion begann direkt nach seinem Ableben und war kein direkter Befehl.

Andererseits gilt folgender Hadith als sahih (authentisch):

„Wahrlich, Konstantinopel wird erobert! Der erobernde Kommandant, was für ein herrlicher, wunderschöner Kommandant. Die erobernde Armee, was für eine herrliche, wunderschöne Armee.“

Das würde direkte Rückschlüsse auf die gezielte Absicht der militärischen Expansion zulassen.

looksmaxing  28.12.2023, 02:22

Was hat das jetzt mit der Frage zu tun

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Gott repräsentiert die unabdingbare Existenzgrundlage, auf der die Möglichkeit aller Dinge beruht. Sein Sein ist nicht nur fundamental, sondern auch notwendig – Er existiert aus eigener Notwendigkeit, unabhängig von anderen Entitäten oder Ursachen. Diese notwendige Existenz Gottes bildet die Voraussetzung für alles Mögliche und Kontingente in der Welt. Alles, was existiert oder potenziell existieren könnte, tut dies innerhalb des Rahmens, den Gottes unerschütterliche und selbstbegründende Existenz bietet. In diesem Sinne ist Gottes Sein das unumgängliche Fundament, das den Rahmen für die Existenzmöglichkeiten aller anderen Dinge schafft.

Das ist auch was Göbels Gottesbeweis darlegt.

Wenn wir von Gott als der notwendigen Grundlage für alles Mögliche sprechen, verstehen wir, dass sein Wille den Kern und die Richtung der gesamten Schöpfung bestimmt. In diesem Zusammenhang ist jede Existenz, jede Begebenheit in der Welt ein direkter Ausfluss von Gottes Willen. Dieser göttliche Wille ist nicht eine zufällige oder willkürliche Kraft, sondern eine gezielte, weise und allumfassende Lenkung.Alles, was geschieht – vom Lauf der Sterne bis zum Flug eines Vogels, von den Gesetzen der Physik bis zu den Ereignissen im menschlichen Leben – ist in diesen göttlichen Willen eingebettet. Jeder Aspekt der Welt und jeder Moment in der Zeit sind somit Teil eines größeren Plans, der durch Gottes unfehlbaren Willen geformt wird.In dieser Perspektive wird deutlich, dass Gottes Wille das Fundament ist, auf dem das gesamte Universum und sein fortwährender Prozess basieren. Diese Sichtweise zeigt uns, dass hinter der Vielfalt und Komplexität der Welt eine einheitliche und zielgerichtete Kraft steht – der Wille Gottes, der sowohl die Ursache als auch die Richtung aller Dinge ist.

Die leblose Schöpfung – Sterne, Berge, Flüsse, sowie die Pflanzenwelt folgen unweigerlich und genau den Gesetzen, die durch den göttlichen Willen festgelegt sind. Sie repräsentieren eine Ordnung, die ohne Bewusstsein oder Wahlmöglichkeit Gottes Plan ausführt. Ihre Existenz und ihre Prozesse sind ein direkter Ausdruck von Gottes Willen, in dem sie sich naturgemäß und unausweichlich manifestieren.

Im Kontrast dazu steht der Mensch, der mit dem einzigartigen Geschenk des freien Willens ausgestattet ist. Diese Fähigkeit unterscheidet den Menschen grundlegend von der leblosen Schöpfung. Während diese unfähig sind, von ihrem vorgegebenen Weg abzuweichen, hat der Mensch die Möglichkeit, selbst zu entscheiden und zu wählen. Er kann aktiv zwischen verschiedenen Handlungsoptionen wählen, die entweder im Einklang mit Gottes Willen stehen oder davon abweichen.

Diese Unterscheidung führt zu einer tiefgreifenden Prüfung für den Menschen. Während die leblose Schöpfung und die Pflanzen automatisch und ohne eigenes Zutun Gottes Willen erfüllen, ist es der Mensch, der sich entscheiden muss, ob er sich bewusst und freiwillig Gottes Geboten unterwirft. Diese Fähigkeit und Verantwortung, den eigenen Willen mit dem göttlichen Willen in Einklang zu bringen, ist das, was die menschliche Existenz so herausfordernd und bedeutungsvoll macht.

In der unmittelbaren Fortführung das der Islam die bewusste Unterordnung des menschlichen Willens unter den göttlichen Willen ist, wird der Begriff „Islam“ selbst als „Unterwerfung“ oder „Hingabe“ übersetzt und reflektiert dieses Kernprinzip. Ein Muslim, wörtlich „jemand, der sich (Gott) hingibt“, wird dazu angehalten, seinen eigenen Willen aktiv dem Willen Gottes anzupassen. Diese Lehre, die im Koran und den Hadithen detailliert dargestellt wird, bietet eine klare und direkte Anleitung, wie man ein Leben im Einklang mit Gottes Willen führt. Durch diese spezifische Betonung der Unterwerfung und Hingabe unterscheidet sich der Islam wesentlich von anderen Glaubensrichtungen und etabliert sich als die Religion, die den Weg zur wahren spirituellen Erfüllung und göttlichen Zufriedenheit am deutlichsten aufzeigt.