Inwiefern hängt die Stärke der Van-der-Waals-Kräfte von der Molekülstruktur und der Molaren Masse ab?

1 Antwort

vdW-Kräfte sind Dispersionswechselwirkungen zwischen Molekülen. Einfach gesprochen geht es darum, dass sich Elektronen in Molekülen bewegen und dadurch eine Ladungsverschiebung entsteht. Das erzeugt dann einen Dipol, der aber nur sehr kurzlebig ist (deswegen sind richtige Dipol-Wechselwirkungen auch stärker). Durch diesen Dipol können jetzt in benachbarten Molekülen weitere Dipole induziert (erzeugt) werden. Dadurch entsteht eine anziehende Wechselwirkung zwischen den benachbarten Molekülen. Das ganze klappt umso besser, je größer die Kontaktfläche zwischen den beiden ist (also je unverzweigter die Moleküle sind) und je größer - und damit auch schwerer - die Moleküle selbst sind.