Ins Haus meiner Eltern ziehen ja nein ( lesen)?
Es geht darum das meine Eltern uns ihre Doppel Haus Hälfte anbieten. Hätten unsere Eigene Hälfte So da gibt es aber einige Sachen die uns stören. Mein Mann müsste ständig für Gartenarbeit her halten oder andere Dinge. Der andere Schwiegersohn wird dann immer gelobt da er das und das ja besser kann fängt schon beim Holz hacken an, und der schleimt sich auch immer bei meinen Eltern ein und die vergleichen dann auch immer mein Mann und den Schwiegersohn ( Mann meiner Schwester) das nervt. Dann ist mein Mann der faulere und langsamere. Ich glaub ich hab auf das ganze keine Lust da ich da auf Dauer den Streit rieche , meine Eltern sagen dann mein Mann ist ein fauler Sack und soll mal die Garage ausmisten. Ich überlege echt das Angebot auszuschlagen allein für Frieden ist das dumm von mir gerade bei diesen Immobilien Preisen ?
- wieso hälst du nicht für die Gartenarbeit hin?
Männer Ding
6 Antworten
Wenn die Warnzeichen schon da sind, dann ignoriere das nicht.
Der Einzug ins gemachte Bett ist verführerisch, aber eine Falle.
Es gibt ein asiatisches Sprichwort: "Wenn man sich zwischen zwei Wegen für einen entscheiden muß, dann ist der schwierigere Weg der richtige."
Entscheidet euch für den schwierigeren Weg.
Der Hintergrund meiner Antwort ist der finanzielle Gesichtspunkt.
Eine andere Immobilie zu finden ist heutzutage teuer.
Und dafür muß man auch erst mal arbeiten.
Das ist genau der "dschunbing boind": ist das finanzielle oder das soziale hier der "schwierigere weg" ;o)
Wahrscheinlich beides.
"dschunbing boind"?? Ist das außerirdisch?
OK verstehe... Wäre es dann schwierig genug, in der Fußgängerzone wen zu finden, der es dir vorliest?
Nettes Spielchen, das ;o)
Ich lebe in einer fußgängerzonenfreien Zone.
Aber um nun doch zu erklären, was ich mit meiner Antwort meinte:
Der schwierigere Weg für die FS wäre, nicht einzuziehen.
Das habe ich schon verstanden - liegt IMHO aber genau im Auge des Betrachters...
...klar heißt nicht einziehen mehr finanzieller (und damit zeitlicher usw.) Aufwand...
Aber man geht - im beschriebenen Fall - dem eigentlichen Problem aus dem Weg (und wählt ja nur deshalb diesen Weg...)
= Hier wäre der schwierigere Weg also doch einzuziehen und sich dem Problem zu stellen, d. h. den Strauß auszufechten ...
Denn die mangelnde Anerkennung bliebe auch bei nicht-Einzug ja bestehen...
Touché: der allerschwierigste weg wäre, nicht einzuziehen und den Strauß trotzdem auszufechten ;o)
Mit
...Strauß auszufechten ...
würde ich das nicht bezeichnen.
Familiäre Zerwürfnisse sind keine Lebensqualität. Früher oder später scheitert daran auch die Ehe der - erkennbar konfliktscheuen - FS. Welche Frau will mit einem beleidigten und gedemütigten Mann zusammen leben?
Die Warnsignale sind da.
Als schwierigeren Weg verstehe ich, dem verlockenden Ansinnen der Eltern nicht nachzugeben und die Distanz zu suchen.
Die mangelnde Anerkennung ist dann weit genug weg, um nicht unentwegt als Last spürbar zu sein.
Völlig d'accord. Habe auch nicht gemeint, dass @leyliv das tun muss - nur dass ein Einzug hier der schwierigere Weg dein dürfte...
Ob es der bessere ist, hängt damit zusammen, wie es allgemein in der (Gesamt-) Familie weitergehen soll bzw. kann.
Ein Totalbruch als anderes Extrem bringt auch große Probleme mit sich, das kann genauso belastend sein... Vor allem wenn es um Kinder/Enkel usw. geht...
Kann, muss aber nicht...
Bietet ein nicht-Einzug eine Balance zwischen Eigenständigkeit und trotzdem Kontakt mag das hier tatsächlich der Weg der Wahl sein - wird man aber kaum allgemein festlegen können...
Die Sichtweise, die ich hier darlege, erfolgt vor dem Hintergrund meiner eigenen Lebenserfahrungen. Entsprechend sind sie eingefärbt.
Interessant wäre zu wissen, wie der Ehemann der FS die Lage beurteilt.
So wie ich das verstehe, wollen die Eltern nicht einfach nur die Familie zusammenhalten, sondern einen auf Abruf verfügbaren dienstbaren Geist zur Hand haben, wofür der Mann - scheint´s - nicht taugt.
P.S.:Verzeihung, wenn ich das "nette Spielchen" hier beende.
Ich muß nun aus dem Haus.
lg Blumenacker
Alles gut - auch meine Sichtweise ist, naturgemäß, erfahrungsgefärbt...
Und die Sicht des Ehemanns, der Eltern usw. kennen wir auch nicht, sind vermutlich aber nochmal andere...
ich wünsch' dir was! ;o)
wenn die gier nach besitz größer ist wie der seelenfrieden, dann zieh dort ein.
bei diesen voraussetzungen würde ich es definitiv NICHT machen.
ihr solltet euch die Arbeit teilen.
Ansonsten ist es besser bescheidener zu leben, aber glücklich zu sein, als ein tolles Haus zu haben und nur zu leiden
Wenn ihr nicht viel Geld habt und das eine billige Option ist, würde ich es machen. Vorher aber dringend Regeln anschaffen, wer für was zuständig ist und so.
PS: Gartenarbeiten ist KEIN Männerding. Ich als Mädchen mit 3 Brüdern musste schon als Kind Gartenarbeiten übernehmen und mähe immer noch den Rasen, Stutze Hecke und Bäume, Pflanze Gemüse und Blumen, jäte Unkraut und dergleichen. Gartenarbeiten ist ebensowenig Männersache wie Kochen Frauensache ist.
Wenn ihr genug Geld habt und meint, es kommt nur zu Streit, dann lasst es sein.
Das klingt nach jahrelangen Bauchschmerzen für mich!
Du hast die Aufstellung bei euch doch gut reflektiert offenbar - warum dann sehenden Auges ins Unglück rennen? Nicht einziehen!
Mein Mann könnte sich ja bemühen aber das wäre wohl eher ein Machtkampf
Also einziehen? ;o)