Inhaftierte als Hersteller?
Kann jemand mein ungutes Gefühl entkräften, dass jegliche Klamotten, Bauten etc. von der Hand eines bösen Menschen, bspw. eines Vergewaltigers, z.B. in Haft kommen könnte?
Ist es nicht unschön etwas zu tragen oder in einem Haus zu sein, welches Menschen mit extrem schlevhten Taten produziert haben? Oder warum tut das nicht zur Sache?
Wie sollen denn Leute im Gefängnis Häuser bauen?
Häuser nicht, das war darauf nicht bezogen. Aber Klamotten oder andere Sachen
3 Antworten
Kann sein, aber eine "Handarbeit" von schlechten Menschen kann sich nicht auf die Gesinnung anderer auswirken. Dazu sind andere Methoden nötig, die es aber leider auch gibt.
Ich finde es sogar gut, daß Inhaftierte durch ihre Arbeit ein Stück Wiedergutmachung leisten. Ich bin sogar Mitglied in einem Verein der Straffälligenhilfe und stehe im Briefkontakt mit einem Inhaftierten.
Es gibt ganz einfach keinen Grund, deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Die "bösen" Menschen arbeiten, um resozialisiert zu werden, also wollen diese oftmals die Haftstrafe nutzen, um in dieser Zeit etwas Sinnvolles zu leisten und erlernen sogar Berufe. Wer das tut, versucht häufig, dadurch von der schiefen Bahn abzukommen. Das finde ich begrüßenswert.
Zudem: Egal was du kaufst, wirst du nie wissen, ob der Hersteller, Händler oder einer der daran beteiligten Mitarbeiter vorbestraft ist.