Influencer wandern nach Dubai - Ist das moralisch in Ordnung?
Viele deutsche Influencer wandern nach Dubai aus. Zuletzt auch eine aus Meerbusch.
Offiziell wird nie mit der Steuerreduzierung argumentiert, sondern vielmehr mit Sicherheit, Freiheit etc.
Doch wenn man sich die Steuerlasten anschaut kann man das auch verstehen.
Zwar müssen auch Influencer in Dubai als Unternehmer steuern abführen, diese sind aber maximal niedrig.
Doch dabei Argumentieren kritiker, dass das nicht Fair sei. Sie hätten schliesslich auch die Infrastruktur in Deutschland genutzt und sollten auch im Ausland steuern zahlen. (Das passiert sogar oft)
7 Antworten
Offiziell wird nie mit der Steuerreduzierung argumentiert, sondern vielmehr mit Sicherheit, Freiheit etc.
Die Steuerreduzierung ist nun mal nur einer von vielen Gründen. Wenig Steuern bezahlt man auch anderswo auf der Welt. Dazu muss man nicht nach Dubai. Wieso wählen so viele Leute also aus all diesen Möglichkeiten gerade Dubai? Eben weil andere Städte und Länder in anderen Bereichen wie persönlicher Sicherheit, Kultur, Networking, Wirtschaft, Wetter und anderem nicht mithalten können.
Oder anders formuliert: Wenn ich nur Steuern sparen will, muss ich nicht nach Dubai. Nach Dubai gehe ich, um (zusätzlich) die anderen Vorzüge im Leben zu erhalten.
Zwar müssen auch Influencer in Dubai als Unternehmer steuern abführen, diese sind aber maximal niedrig.
Als Einzelunternehmer gilt in Dubai ein Freibetrag von 1 Million AED pro Jahr auf die Körperschaftssteuer (233.000€). Ich würde mal in den Raum stellen, dass nicht wenige dieser "Influencer" daher überhaupt keine Steuern zahlen werden.
Doch dabei Argumentieren kritiker, dass das nicht Fair sei. Sie hätten schliesslich auch die Infrastruktur in Deutschland genutzt und sollten auch im Ausland steuern zahlen.
Ich habe keine Erbschuld, in Deutschland mein Leben lang Steuern zu bezahlen, nur weil ich dort geboren und aufgewachsen bin. Das war schließlich nicht meine Entscheidung. Die Entscheidung, Deutschland den Rücken zu kehren, hingegen sehr wohl. Wenn ich die Infrastruktur in Deutschland nicht mehr nutze, sollte ich dafür also auch nicht mehr zahlen müssen.
Das Problem sind eher jene, die angeben, ausgewandert zu sein und von der deutschen Einkommensteuerpflicht entbunden zu sein, obwohl sie sehr wohl noch in Deutschland wohnen und ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.
Das Leben in Dubai ist auf Dauer sehr teuer...dazu kommt....man kann dort so gut wie nichts machen kann, außer zu konsumieren...es gibt da außer Einkaufsmöglichkeiten nichts. Evlt. ein Fitness-Studio und den Strand, den man wegen der Hitze meist gar nicht nutzen kann....das war es dann aber auch. Das merken auch immer mehr Leute die dorthin ausgewandert sind. Dazu kommt noch...als Frau....die Kultur/Religion...die auch einiges einschränkt. Alles in allem wird sich das, wenn man dort nicht aktiv unternehmerisch tätig ist...auf Dauer nicht rechnen. Ich weiß nicht was die Dame die jetzt dorthin gezogen ist überhaupt noch macht....aber viel wird es nicht mehr sein. Und sie muss aufpassen....ist sie mehr als eine gewisse Zeit doch wieder in Deutschland....dann bekommt sie Ärger mit dem Fiskus....und es gibt seit einige Jahren eine sogenannte "Wegzugsteuer" für Unternehmen....wenn sie also mit ihrem Unternehmen dorthin ist....ist was fällig.
Abwarten. Die wenigsten bleiben dauerhaft.
Das "Influencer Visa" wurde ausgesetzt, Dubai ist extrem teuer, die Sommer sind extrem heiss. Was es aktuell gibt ist das Freelancer Visa und das ist zwischen 3500-7000€
In Dubai bleibt man immer ein Expat da es beinahe keine Möglichkeit gibt für eine Permament Residency.
Warte nur ab die sind bald wieder da wenn das mal nicht mehr so läuft.
Ich würde das nicht so ernst nehmen.
Geld hat keine Moral. Deshalb ist das auch nicht moralisch oder so.
Ja, wenn man niemanden eine Rückkehr erlaubt.