In Rhino Projekte erstellen, aber Anfang zu schwer?

2 Antworten

Am Beispiel der Treppe. Ein einfaches Blockout. Zylinder für die Basis ziehen, Größe ist erstmal egal wenn es ein Non Destruktiver Workflow ist. Dann kommen die Treppen. Cube erstellen, in eine Stufe quetschen ohne Detail, mit einem Transformer duplizieren das er sich mit der gewissen Distanz nach oben und der Gradmenge um die Spirale (Den Zylinder) dreht. Nun hast du eine extrem hässliche Treppe ohne Detail und wirst genauer. Geh an den Zylinder. Bevel. Die Stufen, Bevel. Extrude hier und da bei einzelnen Stufen für Charakter und Schaden an ihnen. Divide an Kanten, breche ein kleines Stück ab. So ist mein Workflow aber nicht in Rhino, sondern in Maya. Das lässt sich sicher im Gedankengang in Rhino übergeben.

Du sagtest du machst das alles in Rhino aber musst du das auch? Wenn nicht ZBrush Details in die Stufen. Kratzer, Dellen, an den Kanten Macken. Surface Painter für Texturen um noch weiter nach dem Baken der Texturen und UVs ein wenig Tiefe einzuführen.

Ich hatte vor 23 Jahren als ich mit CAD angefangen habe extra einen Lehrer für das CAD-Programm 3 Tage zu mir ins Büro kommen lassen (hat mich ein mittleres Vermögen gekostet!) und anschließend wusste ich ein wenig mehr.

Ich musste noch ca. 2 Jahre lang fast 3x wöchentlich die Hotline bemühen, bis ich einigermaßen fit war. Ich arbeite jetzt schon so lange damit, komme super klar aber ich kann definitiv nicht behaupten, dass ich das ganze Programm kenne, da ich vieles nicht nutze.

Man wählt in deinem Fall einfach Standartsachen aus (ich gehe mal davon aus, dass die im Programm drin sind?) und ändert diese dann entsprechend ab. Z.B. die Höhe der Treppe, Stufenhöhe, Auftrittlänge, Winkel, Material, usw...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung