Impfschäden?
Sehr geehrte Community,
ich wurde wie viele vor ca 2 Jahren 3 mal gegen Covid19 geimpft, zusätlich gab es dazwischen noch Hepatitis A und B Impfung aus beruflichen Gründen.
Seit diesen Impfungen habe ich immernoch beidseits je nach Wetter und Infekten Juckreiz, Schwellung (Impfgranulom) und die Einstichstelle ist noch sichtbar auf beiden Seiten.
Nun seit wenigen Wochen kann ich meinen rechten Arm nicht mehr anstrengend bewegen da ich sofort Schmerzen im Oberarm, genau dort wo das Impfgranulom sitzt bekomme, die dazu führen das ich den Arm ruhig halten muss weil ich wirklich starke Schmerzen empfinde. Im linken Arm ist es nur gelegentlich aber nicht so stark.
Was soll ich machen? an wen kann ich mich wenden?
2 Antworten
an wen kann ich mich wenden?
Den Hausarzt/Allgemeinmediziner/Internisten oder an einen Hautarzt
Ein sogenanntes Impfgranulom ist eine seltene Nebenwirkung. Diese sollte aber behandelbar sein:
Ätiopathogenese
Häufig liegen Typ IV-Sensibilisierung gegen die in Impfstoffen verwendeten Adjuvanzien (zumeist Aluminiumsalze) vor. In Impfstoffen sind Aluminiumsalze potente Adjuvanzien z.B. in Impfstoffen gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis, Hepatitis A und Hepatitis B
Empfehlenswert ist eine symptomatische Therapie mit H1-Blockern (z.B. Ceterizin) und topischen Glukokortikoiden.
Mir erscheint dein Verdacht plausibel.
Normalerweise sollte an der Einstichstellen spätestens nach einer Woche nichts mehr sein, und wenn dort mehr als ein normaler Muskelkater zurückbleibt, halte ich einen Arztbesuch für sinnvoll. In diesem Fall sollte das aber klarerweise der richtige Weg sein. Verwunderlich ist dann noch die Frage, welche 2 oder mehr Spritzen im konkreten das Problem ausgelöst haben.
Das Impfgranulom muss nicht zwingend exakt an der Einstichstelle sein, glaube ich.
Das was du beschreibst ist meiner Meinung nach wirklich nicht normal. Am besten du gehst zu deinem "normalen" Arzt, dieser sollte dann was deinen Arm angeht dich zu einem Facharzt überweisen lassen.