Ich möchte meine Trauzeugin nicht mehr als Trauzeugin?
Hallo liebe Community,
Ich fühle mich momentan ziemlich hin und her gerissen.
Wir wollen nächstes Jahr heiraten und ich habe eine Freundin gefragt ob sie meine Trauzeugin sein möchte - und meine Tante. Sie würden es Beide liebend gerne machen.
Das einzige Problem ist, das mein Freund, meine Mama und die anderen Trauzeugen nun irgendwie ein Problem mit ihr haben.
Ich verstehe einfach nicht warum. Sie gibt sich so viel Mühe und ist mit so viel Herzblut dabei, wir kennen uns zwar erst seit über zwei Jahren sehen uns aber wirklich alle zwei Wochen, können über alles reden und wie jeder Mensch hat auch sie ihre Vorgeschichte.
Ich möchte nicht das ständig über sie hinter ihrem Rücken geredet wird wie es die Anderen gemacht haben, und irgendwie hab ich mittlerweile einfach das Gefühl bekommen das es doch nicht die richtige Entscheidung war sie zu fragen.
Aber wie soll ich ihr das denn sagen?
Wie soll ich ihr das beibringen ohne das sie - sensibel - sauer auf mich ist?
Könnt ihr mir vielleicht einen guten Rat geben?
Langsam verzweifle ich wirklich und fühle mich so hin und her gerissen das ich echt keine Lust mehr auf die Hochzeit habe. (inkl. mehr Faktoren spielen da mit.)
Liebe Grüße an euch.
5 Antworten
Ein Trauzeuge kann jeder sein, er ist einfach nur Zeuge, dass die Trauung stattgefunden hat. Nicht mehr und nicht weniger. Jeder, der zum Zeitpunkt der Trauung zurechnungsfähig ist, kann Trauzeuge sein. Insofern ist es kompletter Blödsinn, irgendetwas gegen irgendeinen Trauzeugen zu haben.
Ich hab es schon verstanden, damit will man sagen das es egal ist wer es macht, es geht keinem was an. Denke ich. So ist das gemeint.
Einfach fragen, ob die Trauzeugin ein Grund ist, die Hochzeit abzusagen. Wenn ja, dann wäre es ein guter Grund, sich einen anderen zu suchen.
Korrekt. Habe schon eine Trauung in einer katholischen Kirche erlebt, bei der ein Trauzeuge ausfiel. Daraufhin die Anfrage an die Anwesenden, ob jemand Trauzeuge sein könnte. Es meldete sich ein Freund der Braut. Der war übrigens nicht aus Glaubensgründen in einer katholischen Kirche, sondern einfach nur, weil er ein guter Freund war. Er war übrigens Muslim (ist er auch noch). Kein Problem, ein Trauzeuge kann glauben, an was auch immer er will. Es spielt keine Rolle. Es ist nur wichtig, dass er zurechnungsfähig ist und bezeugen kann, dass die Trauung tatsächlich stattgefunden hat.
Einen Trauzeugen kann man sich einfach so von der Straße holen. Einfach jemanden ansprechen. "Wir wollen heiraten, könnten Sie bitte Trauzeuge sein? Sie sind selbstverständlich zur Party eingeladen." Wenn der nicht gerade besoffen ist oder irgendetwas verbotenes genommen hat, dann ist das kein Problem.
Ich denke du solltest dich eher durchsetzen. Wenn sie es mit viel Herzblut macht, du sie sehr magst und ihr offensichtlich viel Kontakt habt, warum nicht?
ich mittlerweile einfach das Gefühl bekommen das es doch nicht die richtige Entscheidung war sie zu fragen.
Und warum? Hast du dieses Gefühl nur wegen deiner Familie? Dann ist das echt blöd von dir, sorry aber man sollte sich nicht so sehr davon beeinflussen lassen. Es ist deine Trauzeugin und du solltest das Entscheiden und nicht deine Familie. Gut natürlich solltest du tun, was sich richtig anfühlt und wenn du sie als Trauzeugin nicht mehr fühlst, dann musst du das halt offen kommunizieren mit ihr. Ich glaube da kann man unter den Umständen einfach nichts mehr schönreden. Du musst erwarten, dass sie sich dann echt abwendet, was aber auch mehr als verständlich ist.
Naja , vielleicht liegt das Problem einfach darin, ich habe es nicht beschrieben deswegen die mehr Faktoren, das sie danach angefangen hat quasi ein "Doppelleben" zu führen. Und das zieht mich da schon ein bisschen runter. Sie hat zwei Kinder, ist verheiratet und jung. Und hat nebenbei noch ein zweites Leben das sie gerade ziemlich hin und her ziehen lässt.... Aber das ist ihre Sache und eben privat. Nur das es mich halt schon ein bisschen enttäuscht hat ihr Verhalten. Nur hab ich bis jetzt nie was gesagt weil mich das ganze nichts angeht eigentlich und sie ständig ihr Herz ausschüttet zwischen ihre zwei Liebschaften.
also ich bin zwar ein typ... aber wenn ein guter (oder sogar bester?) freund mich erst fragt, ob ich so eine symbolisch wichtige rolle für ihn einnehmen möchte und mich dann doch nicht mehr will...wahrscheinlich würde ich ihm das nicht verzeihen. würde mich dann vermutlich abwenden.
es gibt keine Pflicht mehr, Trauzeugen zur Eheschließung mitzubringen - das ist schon lange abgeschafft (seit rund 25J)
wenn man sich nicht einig werden kann, dann würde ich ganz einfach auf die Trauzeugen verzichten - dann gibt es eine Eheschließung "ohne"
das war mir sowieso schon immer egal: ich will ja heiraten und zwar meinen zukünftigen Mann und nicht die Trauzeugen
Ich finde das nicht gut von dir, du musst dich bei der Familie auch durchsetzen und sagen das du sie gerne als Trauzeugen haben möchtest ob es ihnen passt oder nicht. Du lässt dich aber jetzt von denen beeinflussen, sie sollen mit dem getratsche aufhören, es ist schließlich deine Hochzeit und nicht ihre.
du hast es nicht verstanden....