Ich möchte gerne wissen, warum die meisten so einen Hass auf den Islam haben?

15 Antworten

Berechtigt nicht, aber nachvollziehbar.

Es gibt leider -auch hier auf dieser Plattform - eine Gruppe von Menschen, die den Islam in einer sehr strengen und extremen Form propagieren. Als ob ein kompliziertes Konstrukt an Reinheitsgeboten und altmodischen Geschlechterklischees die einzige Wahrheit und Rettung sei...

Und das prägt natürlich den Eindruck, den andere Leute vom Islam haben. Und wenn man dann vielleicht ohnehin auf der Suche ist nach einer Zielscheibe für Fremdenhass - Dann sind solche Ansichten ein gefundenes Fressen.

Was dabei zu kurz kommt, ist, dass die Mehrheit der Muslime eine eher lockere Einstellung zu den ganzen Geboten hat, und dass es auf der intellektuellen Seite auch (schon seit Jahrhunderten!) sehr fortschrittliche und tolerante Auslegungen gibt.

Heyy,

Na ja, die meisten haben schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin Muslima, aber ich finde vieles im Moment nicht okay, was einige Anhänger meiner Religion treiben.

Ich sehe auch im Internet sehr viele negative Kommentare über den Islam. Das kann ich wegen dem Hass auf die Homosexualität und die Trennung der Geschlechter auch verstehen, mit gefällt das auch nicht. Aber was ich nicht gut finde, sind Menschen, die den Islam grundlos hassen. Na ja, nicht grundlos, niemand hasst etwas völlig grundlos, aber als ich die Nutzer gefragt habe, was genau sie am Islam nicht okay finden, konnten sie mit keine speziellen Gründe nennen und haben sozusagen vom Thema abgelenkt. Das finde ich schon ziemlich unreif.

Trotzdem werde ich meine Religion weiter ausüben und leben, weil es einfach zu meinem Leben gehört.

LG💛

Ich habe keinen Hass auf den Islam.

Ich habe sehr viele negative Erfahrungen mit Moslems gemacht und deshalb möchte ich keinen Kontakt mehr.

Ich hasse nicht den Islam an sich, sondern dass, was viele Menschen dort tun. Diese Doppelmoral vor allem, ich weiß nicht wie oft ich schon mitbekommen habe, wie einige sich beschweren über Raucher und alles, da es ja Haram sei, aber selbst rauchen, sie trinken Alkohol,.. wenn andere es tun ist es aber immer haram. Was auch nicht geht, ist dieses Verhalten vielen Deutschen gegenüber, diese werden beleidigt, bespuckt,.. alles schon erlebt. Klar gibt es auch Leute, die sowas nicht tun, aber trotzdem. Was ich auch oft erlebt habe ist, dass viele sich abschotten, nicht die Sprache lernen wollen und ihre Fehler nicht einsehen. Sie drohen ihren deutschen Nachbarn und wenn die keine Lust mehr auf dieses Verhalten haben, werden diese als Nazis abgestempelt.

Und bevor jemand hier jetzt etwas sagt, ich habe in einer Brennpunktstadt gelebt und weiß wovon ich rede, außerdem noch mal wichtig, ich weiß, dass es auch andere Muslime gibt, die nicht so sind, wovon ich auch einige kenne


Manson176 
Fragesteller
 06.01.2024, 16:42

Es ist wichtig zu beachten, dass individuelle Handlungen von Menschen nicht notwendigerweise die Lehren des Islam widerspiegeln. Dennoch kann versucht werden, einige der genannten Punkte mit islamischen Prinzipien zu kontrastieren:

  1. Doppelmoral:
  • Der Islam betont die Gerechtigkeit und das Vermeiden von Doppelmoral. Im Quran heißt es: "O die ihr glaubt, tretet für Allah ein, als Zeugen in der Gerechtigkeit; und der Hass, den ihr gegenüber einem Volk hegt, soll euch nicht dazu bringen, dass ihr nicht gerecht handelt. Gerechtigkeit ist näher zur Gottesfurcht." (Quran, Al-Ma'idah: 8)
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OderSo142  06.01.2024, 18:17
@Manson176

Das stimmt natürlich, man muss da wohl unterscheiden, zwischen individuellen Handlungen und den Lehren des Islams, dennoch finde ich es halt fragwürdig, wenn man immer wieder betont, dass eine Handlung wie z.B. das Alkohol trinken Haram sei (bei nicht Muslimen), während man sie selbst ausführt. Dadurch widerspricht man ja unter anderem seinem Glauben und es zeigt ja auch irgendwie, dass man seinen Glauben nicht ernst nimmt.

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CarlosMerida  11.01.2024, 21:53
@Manson176

Das, was Du zitierst, bedeutet ganz klar, dass gem islam "Hass gegenüber einem Volk" erlaubt/vorgesehen, keinesfalls aber verboten ist!

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Es ist kein Hass, der mich dazu bringt berechtigte Kritik am Islam bzw. über seine Anhänger zu äußern.

Wer Geschlechtertrennung aktiv voranbringen möchte, Geschlechterdiskriminierung betreibt, Homosexuelle diskriminiert, etc. muss sich nicht wundern, dass ihm Kritik entgegenschlägt.


carstenfischer  11.01.2024, 19:14

Hass ist nur der Kampfbegriff auf berechtigte Kritik Wird von 90 % inflationär benutzt. Ignorier es einfach.

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SonicFan6654  19.01.2024, 14:02

Ich bin selber Muslima, aber ich stimme die absolut zu. Der Islam sollte eine barmherzige Reiligion sein, aber im Moment merkt man nichts davon.

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