Ich komme nicht mehr mit meiner besten Freundin klar?

2 Antworten

Du schreibst selber, dass Du Dich verändert hast, was völlig normal ist. Genauso normal ist, dass man im Rahmen dieser Veränderung neue Menschen gewinnt, Freunde findet, aber auch alte Freunde verliert. Oder besser gesagt: man stellt fest, dass der eine sich so verändert hat, dass es einfach nicht mehr passt.

Das ist eine völlig normale Entwicklung.

Du bist nicht verantwortlich für Deine Freundin und ihr Leben, deswegen musst Du Dir auch keine Gedanken machen, wie sie damit umgeht. Im Gegenteil, Du hast ja sogar versucht, sie mit in Deinen neuen Freundeskreis zu bringen, was sie aber offenbar nicht wollte/hinbekommen hat.

Irgendwann muss jeder selbst die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Dieser Punkt ist wohl gekommen bei Euch beiden.

Ich finde Dein Vorgehen sehr gut, sehr durchdacht, selbstkritisch und verantwortungsvoll. Aber dennoch musst Du Dich entscheiden. Am besten für Dich und Dein Leben.

Das ist manchmal so, dass man sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt, denn jeder macht in seinem Leben andere Erfahrungen. Um die Freundschaft zu halten wäre gegenseitige Akzeptanz nötig. Die Akzeptanz, ob und dass sich der andere verändert. Das scheint bei euch beiden zu fehlen, bzw das ist bei dir wahrscheinlich so, weil du dich nicht akzeptiert fühlst.

Darüber solltet ihr sprechen, wenn du es retten willst.

Wenn dir diese Freundschaft weiter nicht mehr gut tut, dann solltest du an dich denken und dich mehr und mehr zurück ziehen.

Es muss ja kein "Beenden" der Freundschaft sein. Aus so einem "Beenden" entsteht oft etwas negatives, feindseeliges, weil sich die andere Seite zurückgesetzt und verraten fühlt. Man kann danach meistens nicht mehr normal miteinander umgehen. Viel besser wäre es, die Freundschaft also auslaufen zu lassen, damit nichts zwischen euch steht, falls ihr euch noch einmal im Leben begegnet.