Ich kann keinen Ball fangen (Ballangst oder Krankheit)?
Hallo
Ich bin ein 14-Jähriger Junge und ich kann einfach Bälle nicht so gut fangen. Ich weiß nicht woran, dass liegt. Vieleicht aheb ich einfach etwas Ballangst. Aber es ist generell so, dass wenn mir jemand etwas zuwirft (außer bei weichen Dingen wie Kissen oder Papierkörbe etc.) bekomme ich es nicht wirklich hin dieses zu fangen. Ich greife zu, doch der Ball rutsch an mir vorbei, ich stampel damit herum und er fliegt weg.
Woran könnte das liegen? Ist das vieleicht eine Krankheit? Balancieren und werfen kann ich übrigens alles.
Und was kann ich dagegen tuen?
11 Antworten

Hast du schon eimal deine Augen untersuchen lassen. Das kann am stereoskopisches Sehen liegen. Dabei fehlt das echte räumliche sehen. Man kann schnelle anfliegende Bälle in der Tiefe nicht einschätzen.

Das ist tatsächlich eine fehlende hand- augen-koordinatik.Habe ich auch, wurde bei mir allerdings schon bei der Einschulung festgestellt und deswegen habe ich auch im Sportunterricht dann z.b. ein Referat vorbereiten dürfen wenn wir z.b Badminton als Thema hatten, weil ich ja nichts dafür konnte das ich den Ball nie schlagen konnte und er eigentlich immer vor meine Füße gefallen ist. Bei mir ist das so: Ich seh den Ball kann aber einfach nicht einschätzen wo er genau ist. Meine Hand/ Arm greift also zu früh, zu spät bzw. ein paar cm zu weit links oder rechts zu.Ich kann nur durch die Ohren den ungefähren Standort mir denken, z.b. beim Tischtennis, da hört man den Ball und kann den eher schlagen.
Aber nochmal: Es gibt wirklich das Defizit Hand- Augen - Koordinatik, dass hat nichts mit Konzentration oder ähnlichen zutun.Oftmals ist das auch verbunden mit einer gewissen Grobmotorikkeit ( ich krieg z.b die Krise wenn ich einen Faden in eine Nadel reinkriegen soll ) und mit fehlende Balance. Als ich klein war konnt ich nicht auf einen Fuß eine gerade Linie lang hüpfen. Das musste ich damals extra in einer Ergotherapie lernen. Nur das mit dem Fangen ging bei mir auch nie weg.

velleicht hast du deine hände parallel(wie beim katholischen beten;D nur weiter auseinander. Dann must du die handflächen zum zu fangendden gegenstand drehen dann geht das schon mal viel besser. wenn es nur anfangsschwierigkeiten sin kannst die ja n ball nehmen und jeden tag 100 mal gegn die hauswand werfen und fangen üben. dass es ne krankheit iss kann ich mir ned vorstellen, da jeder nen ball fangen kann wenn er will und genug übt. also viel gück und spaß beim üben:D

Wenn du sonst keine motorischen Auffälligkeiten hast könnte das auch ein Spontanitätsproblem sein. Wenn der Ball auf dich zufliegt und du vorhast ihn zu fangen, tust du deine Haltung/Richtung/Geschwindigkeit innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde mehrmals ändern um die optimale Position für das Fangen einzunehmen. Wie gut man in solchen unterbewussten Entscheidungen ist, ist dass was allgemein als Intuition bezeichnet wird und noch bei weitem nicht ausreichend erforscht ist.
Dir fehlt scheinbar (zumindest fürs Fangen) die ausreichende Intuition. Zu einem gewissen Maße lässt sich das aber antrainieren, da Intuition auch etwas mit Erfahrung zu tun hat. Also hilft dir nur üben. Dennoch stehen deine Chancen wahrscheinlich eher schlecht mal ein Nationaltorwart zu werden ;)


Hast du mal einen Ball ins Gesicht bekommen oder einen ähnlichen Vorfall erlebt, in dem du aufgrund dessen Schmerzen o.Ä. hattest?
Für mich hört sich das so ein bisschen wie ein Trauma-Verhalten an. Du hast zuviel Angst bzw. Respekt vor dem Ball.
Was kannst du dagegen unternehmen? -> Übe, übe, übe! Versuche aus deinen Händen ein dreieck zu bilden. Daumen berühren sich, Zeigefinger ebenfalls (Später kannste ruhig mehr auseinander - aber so ist es am einfachsten "Fangen" richtig zu lernen.) Übe mit einem Freund. Erst lngsame Pässe und dann härter und härter. Im Handball kann man beobachten, dass in unteren Ligen Pässe weniger hart gespielt werden und in den oberen (ab Verbandsliga,Oberliga) deutlich härtere Pässe. Es ist nicht, dass die Leute in den unteren Ligen Angst haben, sondern viel mehr nicht genug üben, nicht talentiert genug sind.
Wie gesagt einfach viel üben und der Rest kommt von alleine.