Ich habe Angst?
Morgen nehme ich ein Medikament, namens Clozapin.
Ich kenne einen, der hat es auch genommen, bis er eine Herzmuskelentzündung hatte.
Dann kenne ich einen, der Problem am Herzklqppen bekommen hat nach 2 Jahre Einnahme.
Ich kenne noch einen, der es abgesetzt hat und seine Hand sich unkontrolliert bewegt hat.
Dann kenne ich noch einen der es genommen hat und der konnte sich nicht mehr kontrollieren und ist gegen die Wamd gelaufen.
6 Antworten
Clozapin, d. h. Leponex, ist ein altes Neuroleptikum mit eklatanten Neben- und gesundheitlich negativen Auswirkungen bei Langzeiteinnahme bis hin zu einem wesentlich früheren Tod!
Heutzutage ist glücklicherweise niemand mehr gezwungen, Leponex bzw.Clozapin nehmen zu müssen! Und schon gar nicht bei einer Erstgabe an Neuroleptika!
Denn die nachfolgende neue Generation an Neuroleptika ist wesentlich verträglicher und hat entschieden weniger Nebenwirkungen!
Ich persönlich halte es nicht für verantwortlich, heute noch jemand auf Clozapin einzustellen!
Das machen höchstens Psychiater, die sich seit 20 Jahren nicht weitergebildet haben!
Daher würde ich eine Therapie mit Clozapin ablehnen! Und mich weigern, es zu nehmen!
Und auf ein so gut verträgliches Mittel der neuen Neuroleptika wie Zeldox (Ziprasidon) oder Zyprexa hinweisen!
Tatsächlich ist das kein Mittel der ersten Wahl.Das wird nur verordnet,wenn es andere Medikamente nicht tun.Also gibt es wohl einen Grund,dass du es bekommst.Ansonsten kann man andere Sachen nutzen.Aber wie gesagt,es gibt bestimmte Indikationen,die das Medikament wichtig machen.
Dann kennst du hoffentlich auch einen Arzt, mit dem du darüber reden kannst...
Hier wirst du kaum fachliche Auskunft erhalten... das ist eine "Gute Frage" an den Arzt.
Hier findest du keine Ärzte. Gehe morgen zu deinem Hausarzt. Die werden eher mehr helfen können weil die einen Dr Titel haben.
Anekdoten können zwar erschreckend sein, aber sie sind meist nur Einzelfälle. Guck dir mal die Wahrscheinlichkeiten für Nebenwirkungen des Medikaments an:
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10): Schläfrigkeit, Benommenheit, schneller Herzschlag, Verstopfung, vermehrte Speichelbildung.
Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100): Niedrige Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukopenie), hohe Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukozytose), hohe Anzahl ei nes bestimmten Typs von weißen Blutkörperchen (Eosinophilie), Ge wichtzunahme, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Zittern, Steifigkeit, Ruhelosigkeit, Krampfanfälle, Zuckungen, ungewöhn liche Bewegungen, Bluthochdruck, Schwäche oder Schwindel nach Lagewechsel, plötzlicher Bewusstseinsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit, geringfügige Abweichungen der Leberwerte, Verlust der Blasenkontrolle, Probleme beim Wasser lassen, Müdigkeit, Fieber, vermehrtes Schwitzen, erhöhte Körper temperatur.
Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000): Fehlen von weißen Blutkörperchen (Agranulozytose), malignes neuroleptisches Syndrom (Störung mit hohem Fieber, Bewusst seinstrübung und Muskelsteifigkeit).
Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000): Niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen (Anämie), Ruhelosigkeit, Erregtheit, Verwirrtheit, Delir, Kreislaufkollaps, unregelmäßiger Herz schlag, Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) oder der den Herzmuskel umgebenden Gewebemembran (Perikarditis), Flüssig keitsansammlung im das Herz umgebenden Gewebebeutel (Peri karderguss), Schluckstörungen (z. B. gelangt Speise in die Luftröhre statt in die Speiseröhre), hoher Blutzuckerspiegel, Diabetes mellitus, Entzündung der Leber (Hepatitis), Lebererkrankung mit Gelbfär bung der Haut/dunklem Urin/Juckreiz, Entzündung der Bauchspei cheldrüse mit starken Schmerzen im Oberbauch, Konzentrations anstieg des Enzyms Creatinphosphokinase im Blut.
Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000): Zunahme der Anzahl an Blutplättchen mit möglicher Gerinnsel bildung in den Blutgefäßen, Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, nicht kontrollierbare Bewegungen von Mund/Zunge und Gliedern, Hautreaktionen, Schwellung vor dem Ohr (Vergrößerung der Spei cheldrüse), Atemprobleme, Komplikationen im Zusammenhang mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel (z. B. Koma oder Ketoazidose), sehr hohe Konzentrationen von Triglyzeriden oder Cholesterin im Blut, Erkrankung des Herzmuskels (Kardiomyopathie), Herzstillstand, starke Verstopfung mit Bauchschmerzen und Magenkrämpfen, die durch einen Verschluss des Darms verursacht ist (paralytischer Ileus), geschwollener Bauch, Bauchschmerzen, schwere Leberschädigung (fulminante Lebernekrose), Nierenentzündung, anhaltende schmerz hafte Peniserektion, plötzliche unerklärliche Todesfälle.
Nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht ab schätzbar): Blutgerinnsel in den Venen, vor allem in den Beinen (mit Schwel lungen, Schmerzen und Rötungen der Beine), die möglicherweise über die Blutbahn in die Lunge gelangen und dort Brustschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Atmen verursachen können. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich beobachten, holen Sie bitte un verzüglich ärztlichen Rat ein.