Ich hab 2 Ausbildungen versaut... Was nun?
Hi Leute,
ich habe meine Schule mit einem sehr guten FOR beendet (eine 2 hatte mir gefehlt, dann hätte ich das Q... Ich hatte übrigens keine vieren) und habe mich danach als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik beworben, wurde auch angenommen (beim Amt sogar), allerdings hat die Ausbildung mir nicht gefallen und ich kam mit dem Ausbilder einfach nicht zurecht, da er seit Tag 2 einen bösen Blick auf mich warf. Zudem hatte ich die Ausbildung gemacht, weil mein Vater im Handwerk arbeitet und er darin sehr geschickt und talentiert ist, daher versuchte aus Liebe zu ihm, dem Ganzen auch nachzugehen, aber das war einfach nichts für mich.
Nachdem diese Ausbildung vergeigt war, fing ich eine neue Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung an und hier war das Problem, dass ich das alles KOMPLETT unterschätzt habe... Ich wurde vor einer längeren Zeit gewarnt das ich dafür Vorerfahrung bräuchte und die Ausbildung keine einfache Ausbildung ist. Ich habe das Ganze einfach ignoriert und beschloss trotzdem, die Ausbildung anzufangen. Diesmal war es wiedermal ein sehr großes Unternehmen, um genau zu sein gehörte es zur Top 10 in Deutschland. Ich fing die Ausbildung an und bereute es nach kurzer Zeit bereits, da ich fast alles alleine lernen musste und das alles komplett langweilig und anstrengend für mein Gehirn als auch meine Psyche war.
Und nun nach 4 Monaten wurde ich dort sogar gekündigt...
Ich bin nun 18 und habe bereits Depressionen, weil ich soviele Rückschläge erlitten habe. Mit meiner Familie kann ich gar nicht mehr richtig reden außer dabei beleidigt und beschimpft zu werden. Ich kriege leider von meiner Familie weder noch Hilfe, noch kriege ich psychische Unterstützung ganz im Gegenteil, mein Vater möchte mich jetzt am liebsten rausschmeißen und meine Mutter hast mich so sehr, dass sie ohne mich davor zu beschimpfen nicht mit mir redet.
Meine Familie lebt leider vom Staat (Bürgergeld), weswegen das arbeiten sich für mich kaum lohnt, da 70-80% meines Einkommens abgezogen wird vom Arbeitsamt und ich kein Kindergeld mehr kriege.
Ich bin wirklich am ende Leute... Bitte sag mir einer was ich tun soll!
Ich kann mich Zuhause nur noch für die Themen für die ich mich Interessiere weiterbilden, aber sonst kann ich kaum noch etwas ausrichten.
Meine Freunde haben auch wenig Kontakt zu mir, also Mental finde ich nirgendswo mehr Unterstützung/Hilfe...
Bitte gibt mir Ratschläge!
LG
4 Antworten
Du solltest dir vorher klar machen was du willst. Und dann genau das lernen.
Kommt natürlich nicht so gut bei einer Bewerbung, wenn man schon 2 Ausbildungen in kurzer Zeit versemmelt hat.
Huhu
es ist wohl völlig normal mit 18 noch nicht zu 100% zu wissen was man sein ganzes Leben lang machen möchte.
Mach dich nicht fertig wegen den Ausbildungen.
Überlege dir was du gerne machen würdest. Hast du eine Begabung oder ein Talent? Kannst du das eventuell mit einem Beruf verbinden?
Guck dir verschiedene Berufe an indem du ein Praktikum machst.
Klar ist es schön viel Geld zu verdienen ABER oftmals kommt das "große" Geld erst mit der Erfahrung. Du kannst dich weiterbilden und aufsteigen in deinem Job und somit dein Gehalt stetig verbessern.
Jeder fängt klein an und die meistens haben einen langen Weg hinter sich um da zu stehen wo sie jetzt sind.
Alles gut für dich und deine Zukunft 🍀
Du bist erst 18, mach dich doch nicht so verrückt. Wenn bisher nicht das Richtige dabei war, bedeutet das doch nicht, dass es dazu nicht mehr kommt. Und wenn du Zuhause so unzufrieden bist und es dich psychisch belastet, solltest du ausziehen. Dann ist das Problem mit dem Einkommen auch nicht mehr vorhanden. Wenn du vermutest unter Depressionen zu leiden, solltest du dir einen Psychotherapeuten suchen, vielleicht wäre ein Klinikaufenthalt ja auch etwas für dich. So bekommst du Abstand zu deiner Familie und kannst erstmal zu dir selbst finden. Ich kann mir vorstellen, dass es keine leichte Zeit ist,aber glaub mir, du bist definitiv nicht am Ende. Ich weiß wovon ich rede .
Die Logik verstehe ich nicht. Du sagst dir wird das Geld angerechnet, wenn du Zuhause bist und Einkommen generierst weil die vom Bürgergeld leben. Trotzdem willst du nicht ausziehen weil du nicht von niedrigen Einkommen leben , sondern viel verdienen möchtest. Das macht überhaupt keinen Sinn. Und wenn es dein Ziel ist deine Familie stolz zu machen und ihnen ein schönes Leben zu machen,dann tu das . Wenn du dich dafür verantwortlich machen willst, dann mach das. Meiner Meinung nach bist du in erster Linie für dich selbst verantwortlich und solltest auf dich selbst achten, aber wahrscheinlich bist du noch zu jung um das zu verstehen. Es wird dir halt auf Dauer nicht gut tun und iste in toxisches Verhaltensmuster, aber das musst du selbst entscheiden
Bitte gibt mir Ratschläge!
Bitte gebt mir ...
Dritte Ausbildung anvisieren :)
Aber mein Ziel ist es doch, meine Familie zusammenzubringen und stolz zu machen. Auch wenn meine Eltern mir seit knapp 8 Jahren keine richtige Liebe mehr schenken, möchte ich ihnen ein schönes Leben ermöglichen. Sie kommen vom Dorf in der Türkei, daher kann ich verstehen, dass sie sich so - ich sage mal "traditionell" und "zurückgeblieben" - verhalten.
Dein Vorschlag ist leider genau das, was ich vermeiden möchte...
Ich möchte vorallem nicht mit mickrigen 1500€ (Netto) Leben, sondern mindestens 2800€ - 3500€ für eine Familie. Ausziehen will ich also nicht, bevor ich heirate bzw. eine Familie gründen möchte.