Ich brauch eure Hilfe. Wie kann ich sein Vertrauen zurück gewinnen?

4 Antworten

Hallo lelskks,

es ist anscheinend viel zwischen Euch passiert, da Dein Freund Dich nicht mehr so liebt wie zu Anfang. Zu viel Streit kann dazu führen und eben, dass er anscheinend das Gefühl bekam- von Dir - nicht das Wichtigste für ihn zu sein.

Ihr habt Beide verschiedene Kulturen, was nicht unbedingt ein Hinderniss sein muss, aber kann, wenn Du und Deine Mutter Kultur ihm diese "aufdrängt".

Du hast aber erkannt, dass Du viel falsch gemacht und nicht wirklich zu ihm gehalten hast. Du und Deine Mutter habt anscheinend alleine entschieden, wie alles "ablaufen" soll mit der Hochzeit und das geht überhaupt nicht.

Er möchte Dein Ehemann werden und sicherlich habt Ihr eigentlich die selbe Vorstellung wie die Hochzeit sein soll. Deine Mutter wollte aber einiges anders und Du hast Dich auf Ihre "Seite" gestellt, ihm gar keine Wahl gelassen.

Er ist sicherlich sehr verletzt, denn die Hochzeitsvorbereitungen sind die Entscheidung der Verlobten und nicht nur von Dir und Deiner Mutter.

Ist nicht böse gemeint, aber das hätte Dir klar sein sollen, denn so viel Streit und das jetzt schon, macht die Vorfreude auf die Hochzeit zunichte.

Dein Freund ist sicherlich am überlegen, ob er Dich - jetzt - überhaupt noch heiraten möchte und auch zu versehen, wenn er einfach übergangen wurde, Du die Hochzeit nicht mit ihm , sondern mit Deiner Mutter geplant hast.

Ihr seid in einer Fernbeziehung, lebt noch nicht mal miteinander, wollt aber gleich heiraten. Das ist nicht wirklich zu empfehlen. Jeder sollte doch den anderen - auch im Alltag - kennenlernen und nicht nur aus der Ferne. Das ist ganz was anderes.

Ihr werdet nach der Hochzeit doch auch miteinander leben- nehme ich mal an- also könnte Ihr das doch auch schon vorher.

Jeder hat eine bestimmte "Art", diese kann man nur im Zusammenleben erkennen.

So, wie es jetzt zwischen Euch ist, solltet Ihr nicht heiraten. Die Vorbereitungen dafür sollten voller Freude und Glück sein- was bei Euch derzeit überhaupt nicht der Fall ist, wenn sogar Dein Freund weniger Gefühle für Dich hat.

Du willst alles wieder gut machen. Dazu musst Du als erstes Mal Deiner Mutter sagen, wie es in Zukunft ablaufen wird, sie sich nicht mehr einmischen darf, es Euer Leben ist. Erklär Ihr auch, wie es derzeit bei Euch "kriselt" und Du selber alles falsch gemacht hast.

Sie ist daran nicht alleine schuld, denn Du hast es zugelassen.

Ob sie es versteht, ist eine ganz andere Sache, denn sie lebt Eure Kultur und möchte sicherlich die Hochzeit so ausrichten, wie sie es sich vortsellt ohne auf Deinen Freund Rücksicht zu nehmen.

Es scheint als wärt Ihr darauf angewiesen, dass die Eltern die Hochzeit bezahlen. Wer heiraten möchte, sollte selber diese ausrichten können. Wenn die Eltern dann dazuzahlen ist das sehr schön, aber wenn die Hochzeit nur stattfinden kann, weil die Eltern diese finanzieren, dann ist das eine schlechte Voraussetzung.

Du kannst es nicht jedem recht machen und dem musst Du Dir bewusst werden. Red mit Deiner Mutter. Du musst Dichh entscheiden, was Dir wichtiger ist. Wenn Du Dich wieder von Deiner Mutter "einwickeln" lässt, wird das mit der Heirat sichelrich nichts, Dein Freund wird Eure Beziehung grundsätzlich überdenken.

Dann fahr zu Deinem Freund und red mit ihm. Das muss möglich sein.

Entschuldige Dich und redet miteinander. Verschiebt die Hochzeit, so macht das keinen Spaß und auch keinen Sinn. Lebt erst mal miteinander und wenn Ihr finanziell in der Lage seid und auch wieder richtig glücklich, dann heiratet-jetzt sicherlich nicht und es ist eh vorstellbar, dass Dein Freund dies eh "stoppt".

Er muss erst erkennen, dass Du zu ihm hältst . Das Du ohne ihn vieles entschieden hast, macht ihn unsicher, ob Du auch in anderen Bereichen nicht zu ihm halten wirst, es auch immer wieder Streit geben wird wegen Deiner Familie..

Wenn Du zu ihm fährst, dann muss aber Zeit sein. Er wird erst mit der Zeit erkennen können, ob sich was geändert hat, nur Worte reichen da nicht.

Da er Dich ja heiraten möchte, wird es hoffentlich eine Chance für Euch geben und seine Gefühle wieder ganz stark werden für Dich.

Einen Partner, dem die Familie wichrtiger ist, will nieman. Ständige Einmischungen machen ein friedliches Zusammenleben nicht möglich. Vor allem dann nicht, wenn einer von Beiden nicht vollkommen hinter dem anderen steht.

Wenn Ihr Euch ausgesprochen habt, dann müsst Ihr trotzdem auch noch mit Deinen Eltern sprechen. Da darf es dann aber nicht so ausssehen, als würde Dein Freund diese Einmischung nicht wollen, sondern Du musst vorallem das zum Ausdruck biringen. Keine Entschuldigen-bei Deinen Eltern- für Deine jetzige Entscheidung, denn dies macht es unglaubwürdig.Sie müssen wissen, dass Dein Verhalten gegenüber Deinem Partner falsch war und auch sie diesen und Eure Entscheidungen akzeptieren müssen.

Verschiebt die Heirat, denn so beginnt kein Glück und wenn die Gefühle Deines Freundes nicht mehr so groß sind wie zu Anfang Eurer Liebe, sollte niemand heiraten.

Ich wünsch Dir sehr, dass sich alles zum Guten wendet und Ihr bald wieder sehr glücklich seid.

Liebe Grüsse!

Deine Mutter ist bei der Hochzeit zweitrangig. Es geht um dich und deinen Freund, nicht um sie, auch wenn das erst einmal blöd klingt, da ich verstehe kann, dass du sie auch glücklich machen willst. Familie geht meistens vor, aber bei diesem Thema musst du das mal beiseite schieben. Versuche dich mal mit ihm hinzusetzen und ihn zu fragen, was ER möchte und wie er sich die Hochzeit vorstellen würde. Wenn das ein zu großes Drama gibt lässt sich das ganze ja auch nach hinten verschieben.

lelskks 
Fragesteller
 25.08.2023, 16:16

ich danke dir. Das ist ein guter Rat

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Schwieirg. Als erstes würde ich das mit der Hochzeit mal schieben, zusammenziehen, länger miteinander leben, die Eltern aus dem Spiel lassen und dann weitersehen. Ihr könntet das gemeinsam beschließen, denn das verbindet einerseits euch wieder miteinander und ihr grenzt euch gleichzeitig den störenden Faktoren ggb ab.

Hier wurden bereits gute Überlegungen angestellt. Direkt nach einer Fernbeziehung zu heiraten, noch dazu zwischen verschiedenen Kulturkreisen, ist riskant. Deshalb sind enges Zusammenleben und das Alltagsleben kennenzulernen vorrangig. Zugleich kann familiäre Abgrenzung geübt werden.

Bezogen auf die Hochzeit müsste erst mal geklärt werden, wer für welche Kosten aufkommen soll. Es kann nicht von jungen Menschen erwartet werden, dass die gesamte Familie aus dem Ausland bei unseren Inflationspreisen pompös verköstigt wird und vielleicht noch einzelne Unterkünfte finanziert werden sollen. Das sollte dann eher der Brautvater übernehmen.

Ja, und letztlich müsste das Brautpaar am meisten Freude an der Hochzeit haben dürfen.