Ich bin hochbegabt was soll ich machen?

12 Antworten

Hallo :-) da gibt es Rat: Es ist die Frage, was die Ursache für Deine Noten ist, z.B. : vielleicht gehörst Du zu den hochbegabten Schülern die in der Grundschule keine Lernstrategien entwickelt haben, weil sie es nicht gebraucht haben weil sie trotzdem sehr gute Schüler waren... und die fehlen Dir in der weiterführenden Schule oder Du denkst komplizierter, als es (in den Arbeiten) gefordert ist, und und und... es gibt Spezialisten, die sich mit dem Thema Hochbegabung auskennen und die auch wissen, dass damit oft Probleme einhergehen aber auch, was man dann tun kann. Besprich das doch mit Deinen Eltern und ruft dort einmal an (z.B. über: www.die-hochbegabung.de kannst Du Experten finden). Hilfen findest Du auch über Hochbegabtenvereinigungen, die kennen sich gut mit Möglichkeiten der Hochbegabtenförderung vor Ort aus und dort kannst Du auch Gleichbefähigte finden und Dich mit ihnen austauschen. Das Problem haben viele Hochbegabte. Da bist Du nicht alleine! Alles Gute zu Dir - und da ich noch niemals hier geschrieben habe und mich kaum in diesem Raum aufhalte, hoffe ich, dass ich Dir hilfreich sein konnte. Herzliche Grüße :-)

scatha  16.11.2011, 19:26

So ging es mir.

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naja weist du.... es interessiert keinen wie hochbegabt du bist. aber alle wie du dein Leben lebst. bist du so itelligent das du es nutzen kannst und es nicht jedem sagst deine Sache nur machst....dann fällst du positiv auf... weis jeder über dich (weil du es gerne verbreitest) wie begabt du bist gehen die Menschen auch gleich anders an dich heran...gönnen dir den erfolg nicht usw. mach es so wie ich :D es muss nicht jeder mitbekommen wie Intelligent einer ist. Mach deine Aufgaben,sag deine Meinung (niht azu überheblich) und alle liegen dir zu Füßen...

ich hatte damals in der grundschule schlechte noten und im gymnasium gute. bei mir lag es am umfeld in der grundschule ich wurde sehr gemobtund meine Lehererin mochte mich auch nicht (da ich nicht wie all die anderen Mädchen aussah, hatte kurze Haare und mochte eher Fußball)

Ich bin auch hochbegabt, Mitte 30, und habe einen Abiturschnitt von 2,8. Ziemlich durchschnittlich möchte man meinen, aber sieht man sich die einzelnen Noten an, sind da einige Totalausfälle bei und einige Sternstunden mit der maximalen Punktzahl. Je nach Tagesform auch mal im Mittelfeld angesiedelt, aber definitiv ab der Volljährigkeit mit der maximal ausgereizten Fehlzeiten-Quote. Ich habe es geschafft, in einigen Fächern eine Fehlquote von 24,9 % zu haben, ab 25 % hätte der Kurs nicht mehr gewertet werden dürfen.

Die Frage ist doch auch: Will man an seine Leistungsgrenzen gehen? Wenn ja, warum? Wenn nein, was möchte man damit aber auch für eine Botschaft senden? Mein erklärtes Ziel war es zumindest ab der 9. Klasse, mit Minimal-Aufwand durch die Schule zu kommen. Meine Erfüllung habe ich gefunden in einem Kurs "Informatik", der damals in der 0. Stunde stattgefunden hat, im Chor/Musik-Praxiskurs, Philosophie-AG, Werte und Normen-Kurs (statt Religion) und Italienisch als 3. Fremdsprache. Ich bin zum Mathelehrer gegangen und habe mich auf die Liste für "Tüftler-Aufgaben" setzen lassen. Alles kein MUSS, aber das hat mir Spaß gemacht. In der Oberstufe habe ich Kunst-Leistungskurs gewählt, wohlwissend der Tatsache, dass ich niemals in dem Bereich was beruflich machen würde. Wir haben nachmittags irgendwelche "Zeichenworkshops" abgehalten, die gingen manchmal 3 bis 4 Stunden am Stück, ohne dass dafür vormittags der Unterricht gestrichen worden wäre.

Ich will damit nur sagen: Ich war schon fleißig und wissbegierig, aber rein strategisch gesehen hat es mir für die Abiturprüfung keine Extra-Punkte gebracht, denn niemanden hat interessiert, wieviele Bilder ich in Kunst gemalt habe, wie gut ich singen konnte und wie gut ich programmieren konnte. Es wurde allerdings dokumentiert, dass ich in Gemeinschaftskunde Wissenslücken hatte. Ebenso, dass ich außer Sturm und Drang keine einzige literarische Epoche benennen kann und Schiller nicht von Kleist unterscheiden kann.

Heute mit Mitte 30 sage ich: Das einzige Mal, das mich das jemals genervt hat, war 2004 beim Trivial Pursuit spielen. ;-)

Konzentriere dich auf das, was du gut kannst und dir leicht fällt und akzeptiere, dass du auch mit Hochbegabung nicht alles spannend finden musst, was dir in der Schule aufgetischt wird. Nichts ist duchschnittlicher als eine gute Allgemeinbildung. Setze auf das Spezialwissen und häng dich da rein, wo es dich wirklich interessiert. Dann ist es auch später unwichtig, ob du ein mittleres oder sehr gutes Abi hast. Wenn du vor dem Studienabschluss stehst, fragt dich keine Sau mehr, wie dein Abischnitt war, sondern nur noch was du in diesem Moment zu deinem Thema zu sagen hast.

Du bist erst 13, da kann sich noch einiges entwicklen. Du musst erstmal selbst herausfinden, was in dir steckt. Vertraue einfach mal darauf, dass du deine Sternstunden noch haben wirst. Wahrscheinlich wirst du in dem Moment überrascht sein, denn manchmal kommen solche Dinge einfach dann, wenn man sie am wenigsten erwartet.

Also ich will dich jetzt nicht beleidigen aber was zum Kuckuck bringt dir bitte dieser besch... IQ-Test bzw. dass du weißt dass du "hochbegabt" bist - rein gar nichts!!!! Wenn du leicht lern dann mach das, wenn du ein Fach hast, dass dich interessiert dann beschäftige dich damit - so kannst du es zu etwas bringen - du musst dafür arbeiten (es gibt auch nicht so intelligente Menschen die auch etwas gefunden haben in dem sie verdammt gut sind einfach weil es sie interessiert!!!) Vielleicht lernst du ja nicht richtig und mach dir nicht so einen Kopf wegen diesem "Ich bin hochbegabt ich muss gut in der Schule sein" - so ein Quatsch - glaub auch Einstein war ein ganz normaler Mensch - war halt in Physik etwas begabter ( : P ) möchte aber nicht wissen wie sich der in Fremdsprachen abgeplagt hat... LG

Hallo, ich bin viel älter als Du und habe Schule und Studium schon längst hinter mir. Ich kenne diese Problematik, die bei mir jedoch erst später auftrat. Diskutierst Du mit Deinen Lehrern über den Unterrichtsstoff, oder versuchst Du immer nur, alles richtig zu machen? Kann es sein, dass die Problematik dort liegt, wo Du merkst, dass Du die Dinge besser durchschaust und Deine Antworten von einem klareren Blickwinkel aus gibst, als es Deine Lehrer tun, sie vielleicht deshalb Antworten erwarten, die Du niemals geben könntest, weil Du im Denken und Durchdenken der komplexen Zusammenhänge schon viel weiter bist? Wenn es irgendwie in ähnlicher Weise bei Dir so ist - bei mir begann dies in dem Moment, wo ich genau wusste, in welche berufliche Richtung ich gehen wollte und ich nicht mehr bereit war, meinen Geist in Dinge zu investieren, die mir längst klar waren, in denen aber die Lehrer die Nachhilfe bräuchten, dann hilft vielleicht nur eine Spezialförderung für Dich oder ein wirklich gut durchdachtes Lernsystem und ständige Gespräche über den Unterrichtsstoff mit Deinen Lehrern, damit sie Deinen Durchblick bemerken und Deine Antworten mehr aus Deinem Blickwinkel bewerten können. Wenn man nicht zum Mainstream gehört, muss man aufpassen, dass man nicht zu weit abdriftet. Es sei denn, Du kennst Deinen Weg. Dann geh einfach! Das ist mein Rat. Wie Xavier Naidoo sang: Dieser Weg wird kein leichter sein...doch dieses Leben bietet so viel mehr. LG AR