Ich arbeite 44 Stundenwochen, kriege aber nur 1.450 Euro brutto, was machen?
13 Antworten
Ich will mal hoffen, dass du 44 Wochenstunden arbeitest.
Naja, jetzt wäre meine Frage, was hast du denn für eine Ausbildung. Ich arbeite ähnlich viel, manchmal mehr, aber kriege ein, zwei Euro mehr dafür. Aber für meinen Job braucht man eine etwas aufwändigere Ausbildung. Du verstehst, was ich dir damit sagen will?
Deine Frage lässt sich nicht beantworten, ohne Infos darüber, was du kannst.
Wenn du promovierter Chemiker bist, würde ich sagen, reduziere deine Stunden auf 10 oder bitte darum, dein Gehalt zu vervierfachen.
Aber Moment mal... kurz nachgerechnet, ich komme da auf 7,60 € Stundenlohn. Ist das nicht eigentlich ein Verstoß gegen das Mindestlohngesetz?
Vielleicht arbeitet er in einer Firma mit zuwenig Vollzeitkräften. Solche kleinen Dr...cksläden haben im Normalfall Narrenfreiheit. Ist zwar rechtlich gesehen nicht in Ordnung aber machen kann man dagegen auch nix.
Ich rechne mit ca. 4,1 Wochen pro Monat
Ich weiß das in machen Szenarien mit 4,3 gerechnet wird. Das kommt ja von 52 (so viele Wochen hat ungefähr ein Jahr) geteilt durch 12 (Monate).
Ja, die Frage war rhetorischer Natur. Es ist einfach: 4,3 ist richtig, 4,1 falsch.
Das Jahr hat übrigens genau 365 / 7 = 52,14 Wochen, da kommt man auf 4,34 Wochen je Monat.
Ok neuer Ansatz:
Ein Jahr hat 365 Tage.
Daraus ergeben sich 105 Wochenendtage. (Samstag u Sonntag, 365 - (52 * 5))
Durchschnittliche Feiertage pro Jahr: 11
Macht 365-105-11=249 echte Arbeitstage pro Jahr.
Macht 249/12 =20,75 echte Arbeitstage pro Monat
Machr 20,75*8 = 166 Stunden pro Monat
1450/166=8,73€/Stunde
Eine Woche ist ein Zeitraum von sieben Tagen. Davon gibt es 4,3 im Monat. q.e.d.
Ich gebe dir recht, dass dein Ansatz in dem Kontext der Frage hier der richtige ist. Ich rechne exakte Stunden ab, aber der Mindestlohn bezieht sich hier eigentlich nicht auf exakt abgerechnete Stunden. Mein Ansatz kam aus dem Kontext Selbstständigkeit mit exakter Berechnung des echten Stundensatzes aber der/die Fragesteller/in ist ja angestellt.
Hallöchen gesagt.
Irgendwie seltsam Deine Angaben, wie ich finde.
Geht man von 5 Arbeitstagen/Woche aus, dann hieße das ja:
44 Wochenstunden/5 = 8,8 Std./Tag - 0,8 Std./Pause/Tag = 8 Arbeitsstunden/Tag
Der Monat hat im Durchschnitt 21 Werktage = 21 x 8 = 168 Arbeitsstunden/Monat
Stundenlohn 1.450,00 €/Brutto : 168 Arbeitsstunden = 8,63 €/Stundenlohn
Der Mindestlohn liegt aber derzeit bei 9,92 €?
Also, mal tunlichst den Arbeitgeber auf sein Versäumnis hinweisen, kann man Dir da nur raten!
Noch besser, Du suchst Dir einen vernünftigen Arbeitgeber.
Viel Glück gewünscht und
lieben Gruß aus Berlin
Mindestlohn soll ab Oktober auf 12 € angehoben werden, dann würdest du deutlich mehr verdienen: 12 €/Std brutto * 40 Stunden/Woche * ~4,3 Wochen/Monat = 2,064 €/Monat brutto
Was anderes suchen, so schwer wird es nicht werden was besser bezahltes zu finden.
Du könntest auch versuchen bei der Arbeitsagentur Unterstützung zu beantragen. Allerdings geht das nur ein halbes Jahr.
Entweder ein höheres Gehalt aushandeln oder den Job wechseln. Oder dich damit zufrieden geben, was du hast.
Ich komme auf 8,84 € brutto pro Stunde:
1450 €/Monat / 4,1 Wochen/Monat / 40 Stunden/Woche = 8,84 €/Stunde
(Annahme: Überstunden mit dem Gehalt abgegolten)
Aber auch das liegt in der Tat unter dem Mindestlohn von 9,82 € brutto pro Stunde.