Hund/Welpen Barfen, Mängel überprüfen?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe eine ganz normale und super tolle liebe Tierärztin, die verteufelt gar nix pauschal. Ihr ist wichtig, dass die Hunde die Nährstoffe bekommen, die sie brauchen, und da braucht man auch keine Angst zu haben, mal Fragen zu stellen.

Wie eben schon geschrieben mache ich Mängel hauptsächlich anhand von Blutbildern aus. So hatte meine Hündin vergangenen November zu wenig Folsäure, aber das haben wir inzwischen gut ausgeglichen (ich hab es dann bei einem meiner Schilddrüsenblutbilder mit testen lassen im Februar).

Jod würde ich niemals direkt zufüttern, maximal in einem Mineralprodukt, das am besten genau darauf geprüft ist, wie viel Jod enthalten ist. Bei Produkten, wo der genaue Wert nicht angegeben ist, wird dieser nicht geprüft und kann von Charge zu Charge variieren. Und einen zu hohen Jodwert runter zu bekommen, ist schwer. Wenn er zu hoch ist, zeigt sich dieser Wert auch im Verhalten des Hundes, da muss man wirklich aufpassen.

Deshalb ist es auch wichtig, dass man kein Schilddrüsengewebe füttert. Auf Schlundfleisch würde ich gänzlich verzichten, denn dort kann immer noch ein Rest von Schilddrüsengewebe anhaften und 80% des Jods wird nunmal in der Schilddrüse gespeichert, auch bei Beutetieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin

Ich habe anfangs öfter Bluttests gemacht ja. Jetzt mache ich sie eigentlich nur bei jedem neuen Hund mal um zu schauen ob das für den so auch passt und bei sehr Alten ob es noch passt und sonst nur bei Auffälligkeiten.