Hund von Mitbewohnerin jagt meine Katze - was tun?
Hallo liebe Community!
Ich lebe in einem Haus, in dem es sozusagen zwei Wohnungen gibt (Mitbewohner und Partnerin haben ihr eigenes Reich und ich und mein Freund haben im ersten Stock unseren eigenen Bereich). Küche und Esszimmer werden gemeinsam genutzt.
Die Partnerin, die letztes Jahr zu uns gezogen ist, hat einen großen Jagdhund. Er sieht Katzen als was spannendes an. Dadurch, dass wir getrennte Räumlichkeiten haben, sehen die beiden sich nicht so oft. Jedoch haben wir auch einen Garten, den auch mal der Hund oder die Katze nutzt. Hier ist es schon zweimal haarscharf zu einem unguten Zusammenstoß gekommen. Ich will mir nicht ausmalen, was hätte passieren können! Meine Katze ist schon etwas traumatisiert.
Meine Frage ist, was man tun kann, um das Risiko zu reduzieren außer dass die Partnerin erst vor dem rauslassen schaut, ob der Kater draußen ist? Manchmal übersieht man ihn auch. Gibt es eine weitere Möglichkeit?
Sorry für den langen Text!
4 Antworten
wenn die Tiere nicht eng zusammen leben, wird es schwierig.
Was ist das denn genau für ein Hund? manche Jagdhunde wird man nicht zu Katzenfreunden machen. Auch das Alter des Hundes spielt eine Rolle.
Grundsätzlich kann ein Hund alles akzeptieren, was zum eigenen Rudel gehört aber dazu müssten sie eben zusammen leben und sich nicht nur zufällig im Garten begegnen
Ich würde hier eher auf Management setzen. Also auf Absprachen wer wann draußen ist. aber das ist natürlich auch mühsam und es kann trotzdem "Unfälle " geben. Man könnte den Hund noch mit einem Maulkorb ausstatten. Auch das ist eher unschön.
Ich würde euch auch vorschlagen, beide mal kontrolliert zusammen zu lassen und deren Reaktionen abwarten. Hunde sind oft einfach zu stürmisch und wissen nicht, dass die Katzen das eher nicht so toll finden. Beobachtet den Hund genau, ob ihr feststellen könnt, dass er einfach nur aufgedreht ist und sich freut, Spielverhalten zeigt oder ob er tatsächlich Anstalten macht, zu jagen. Das sollte die Besitzerin eigentlich einschätzen können. Ein Jagdhund jagt nicht per se und vieles hängt von der Erziehung ab. Mit unserem Dackel kann ich problemlos ohne Leine an den Enten vorbei laufen, die Tauben in Mutters Garten haben dagegen ordentlich Stress, wenn wir dort sind und die Mäuse hoffentlich ihren Nachlass geregelt.
Außerdem würde ich euch empfehlen, dem Hund beizubringen, dass er in Küche und Esszimmer auf seinem Platz bleibt und somit auch die Katze in Ruhe lässt. Ich kenne natürlich euren Garten nicht aber der Hund meiner Tante hat im Garten Tabuzonen (z.B. sämtliche Beete, egal was da wächst), die er nicht betreten darf. Wenn der Hund lernt, dass er z.B. nicht in die Büsche darf, weil sich die Katze gerne dort aufhält, schafft ihr für sie eine Schutzzone und entschärft die Situation.
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, würde ich aber so machen.
Ich selbst habe einen Hund und die Bewohner unten haben Katzen am Anfang funktionierte das auch nicht unbedingt gut.
Aber ich würde die zwei einfach mal langsam zusammen lassen, also Hund an der Leine und die Katze kann mal langsam hingehen und auf die Reaktionen warten, funktionierte bei mir bei beiden Katzen
...da hilft wohl nur, das sich beide nicht begegnen sollten. Jagdhunde mögen
keine Katzen.
So pauschalisiert ist das nicht richtig.