Hund möchte nicht mehr rausgehen
Seid Silvester ist meine Hündin total verstört...sie möchte garnicht mehr raus (sie pisst und kackt am Tag vllt 1 mal...aber dazu muss man sie raustragen...Schäferhundmischling...ohhh jaaa sehr schwer). Kurz nach Silvester hatte ich es teilweise im Griff...dann bin ich für 3 Wochen verreist (Hund is bei Familie...gewohnte Umgebung). Bachblüten helfen auch nicht...Habt ihr ne Idee woran es liegen kann...immerhin knallt ja nix mehr....und wie kann ich ihr helfen...
7 Antworten
da sie dieses Verhalten nicht von Anfang an zeigt, würde ich dir raten:
ich würde jeden Tag versuchen mit ihr vor die Tür zu gehen.Nimm sie an die Leine und gehe ganz selbstbewusst einfach raus auf die Straße.Denn es gibt keinen Grund angst zu haben.(auch wenn du sie mal ein Stück ziehen musst ist es nicht schlimm). Denke dir selber,z.b so wir gehen jetzt 4 Meter. Wenn du diese 4 Meter gegangen bist, lobst du sie kurz, dann drehst du dich wieder um und gehst nach Hause. Rede am besten nicht mit ihr , denn dadurch verstärkst du ihre Angst nur.
Diese Übung würde ich jetzt am Anfang ein paar mal am Tag machen. Wenn es gut klappt, kannst du deine Meterzahl täglich steigern.
für sie ist jetzt erstmal wichtig, das sie merkt, das du selbstbewusst bist und es für sie keinen Grund gibt angst zu haben.
Also so würde ich es jetzt machen :-)
viel Glück
Mein Jessie ist auch traumatisiert. Bei uns knallen sie schon 2 Wochen vor Silvester und noch Tage danach. Er wiegt 30 Kilo. Er möchte auch nicht mehr raus. Ich habe ihn nicht alleine gelassen. Er frisst jetzt nachts und trinkt viel weniger. Er weiß, er muss dann raus. Die Ratschläge sind lieb gemeint, aber jeder Hund ist anders. (Mein Schatz kommt aus Bulgarien und war leider Streuner und dann nur im Zwinger, jetzt ist er ein Glück bei mir in Berlin). Wir stehen ewig im Treppenflur und kein Leckerli bewegt ihn. Über 4 Meter wäre ich also wahnsinnig glücklich. Tragen kann ich ihn nicht, ich kann auch nicht Silvester verreisen, bin nicht reich. Es ist eine schlimme Zeit und er war nach seinem ersten Silvester noch lange in Angst. Man ist so hilflos, aber er kriegt alle Liebe und vorallem Verständnis. Ich ziehe und zwinge ihn nicht (30 Kilo). Wenigstens hat er seit dem 1.1.25 schon 3 Mal selber angezeigt und lief bis zum Busch (2 Meter). Ich lobe ihn und mache auch ein Fest daraus, aber dann wieder der Rückschlag und er will wieder nicht. Wir waren seit dem 1.1. nicht mehr spazieren und das ist schlimm. Vielleicht hilft meine Geschichte irgendwie oder dient als Beistand. Ich wünsche allen, die damit auch Probleme haben, viel Kraft und Geduld. Die Hunde können nichts dafür. Liebe Grüße von Martina PS: Es wird immer noch geknallt, wir können noch gar nicht zur Ruhe und Fortschritten kommen.
Also ehrlich gesagt finde ich es schon tierschutzwidrig, einen Hund in diesem für ihn schlimmen Zustand ca. 4 Wochen zu lassen und zu hoffen, dass gibt sich von alleine wieder...
Dein 1.Weg sollte Dich mit dem Hund zum Tierarzt führen! Möglicherweise liegt eine organische Erkrankung vor, dass kann ein Laie gar nicht abschätzen! Ausserdem kann der Tierarzt Dich an einen FachTierarzt für Verhaltensmedizin überweisen! Es gibt Mittel und Wege um dem Tier fachmännisch (!) zu helfen, tu es bitte!!
also unser hund geht bei nassem wetter auch generell nur sehr ungerne raus aber ich denke bei deinem liegt es wohl eher an einem schlechten erlebnis an silvester vlt solltest du mal deinen tierarzt um rat fragen der kennt sich da mit sicherheit aus
An Nässe liegts nicht...sie verkrampft sich richtig wenn man mit ihr raus möchte...wenn man sie dann von hinten drängen möchte schlingt sie ihre Pfoten um meinen Arm und zittert...Sie hat schon einige Silvester miterlebt und so hat es sich noch nie ausgewirkt...und der Tierarzt hat mir empfohlen ein Medikament zu geben, dass aus Magermilcb gewonnen wird und verträglich ist...aber wenn schon Bachblüten nicht helfen...
Du und dein Hund. Ihr beide braucht dringend fachliche Hilfe!!!! Also such dir sofort einen Tierarzt der auch Verhaltensstörungen behandelt. Das muss einer sein der zu euch Beiden auf Besuch kommt um sich ein Bild zu machen. Dass du zusätzlich noch verreist bist in der schwierigsten Zeit des Hundes ist nicht zu entschuldigen! Man schiebt einen Hund nicht von hinten nach draußen wenn er Angst hat! Du brauchst dringend fachliche Beratung!!! Dann geht es deinem Hund auch besser. Dein Verhalten wirkt sich immer auch auf deinen Hund aus... HG YarlungTsangpo http://www.tibimaxe.de