Hund im Genick gepackt und geschüttelt was bedeutet das?

9 Antworten

Das Hündinen ihre Welpen im NAckennehmen und schütteln stimmt schlicht udn einfach nicht.

Und ja die Beute wird im Nacken genommen und geschüttelt. Aber auch wenn mein hund an einer Decke zieht oder auch an einem anderem Hund kann es dazu kommen das er schüttelt ohne tötungsabsicht sondern nur im spielerischem Übermut.

Wie kam der andere Hund auf deinen zu? Rennend? Zögernd? mit erhobener Rute? Knurrend? Wie hat dein Hund reagiert? Gequieckt? Rute eingezogen? Weg geduckt? oder ist er auch noch vorne gegangen? freundlich? agressiv?

Es kann sein, dass die Hunde sich schon lange bevor du den fremdenhund bemerkt hast gesehen und komunizoert haben. Eine spiel aufforderung kann auch aus vielen Metern entfernung erfolgen und die ausfürhung nur für dich plötzlich sein.

Kannst du näher beschreiben wie es war?

anica9 
Fragesteller
 06.04.2010, 18:56

Die Hündin kam von ca 15 m sofort auf ihn zugerant ! Er hat an ihrer nase sehr kurz geschnüffelt und sich geduckt und sich ums Maul geschleckt( er ist sowieso ehr der Unsichere-Typ 3 Jahre Kromfohrländer) und dann ist sie ganz schnell auf ihn drauf ! Er hat ganz laut geschrien ! Er hat tiefe Wunden am Hals und es fehlt nen riesen Büschel Fell . Wir waren mit ihm in der Hundeschule und es war außer "normalen" Rauferein wenn er sich getraut hat sonst nie was los. Habe auch schon überlegt, da er mit 3 ja im Flegelalter ist, ob er nicht " gemackert "hat irgend wie. Aber so nicht. Haben überlegt mal beim Ordungsamt an zu rufen, weil nur die kleine Tochter da war und sie sagte das hat sie schon öfter gemacht. Andere Hunde hier im Ort wurden auch schon von dem Hund verletzt....

0
Ribose  06.04.2010, 19:25
@anica9

Sofort dem ordnungasamt bescheid sagen! Manche Menschen wollen oder können ihren Hund einfach nicht richtig einschätzen und brauchen dazu anweisungen "von oben" um zu lernen das bestimmte Hund an Leine und Maulkorb gehören!

Mein Hund neigt selbst zum leinenpöbeln und sie würde auch Löcher machen (also beissen) zumindest auf dem Hundeplatz, wenn sie angerempelt wird, sich erschreck oder sonst was nicht passt. Aber genau das weiß ich und deswegen habe ich einen Mauli für sie den sie wenn sie frei läuft immer trägt und an der Leine je nachdem wie und sie drauf sind. Es ist einfach pflicht zum Schutz der anderen und des eigenen Hundes!

0

War mal in einer ähnlichen Situation mit meiner kleinen Hündin. Ein großer Schäferhund kam, packte sie im Genick und schüttelte. Der Besitzer stand tatenlos da. Ich habe geschrien und bin auf den Hund mit meiner Leine los.

  1. Die Besitzer müssen die Tierarzt kosten übernehmen. 2 Ich würde mit den Leuten sprechen und falls sie nicht einsichtig sind mit einer Anzeige drohen. Es ist einfach so, das ein Hund keine Gefahr darstellen darf und dieses Verhalten ist "krank" und somit für die Allgemeinheit nicht tragbar!

Jeder Hundebesitzer muß seinen Hund im Griff haben. Laß dir das nicht gefallen.

Gerade für kleine Hund ist so ein Erlebnis oft ein großer Schock. Sie haben ja auch keine Chance!

Viel Erfolg.

Folgendes nach dem ich hier alles gelesen habe: Hunde disziplinieren Welpen mit einem Millisekunden schnellen Schnauzbiss(Biss über den Fang!)

Ein Nackenbiss ist etwas anderes und kommt im Kampf vor! Ebenso wie sich Jungs mal Raufen oder Prügeln sieht man in dem blossen in den Schwitzkasten nehmen nicht direkt unterschiede oder spielerischer Kampf oder ernster Kampf! Letzterer evtl. sogar mit Tötungsabsicht!

Da dein Hund scheinbar wirklich gebissen UND geschüttelt wurde nehme ich letzteres an!

Wie kam es dazu? Es gibt viele Möglichkeiten aber fest steht, dass ein Hund, selbst wenn er von einem kleineren Terrorisiert wird nicht in dieser Weise reagieren sollte...dafür arbeitet man schliesslich mit seinem großen Hund! Dass er ihn als Beute gesehen hat...naja macht keinen Unterschied, der andere Hund war nicht ausreichend erzogen/sozialisiert oder unter Kontrolle des Besitzers.

Es gibt leider viel zu viele Hundehalter die ihren Hund falsch einschätzen und ich bin nach wie vor dankbar für dijenigen die ehrlich sind und mir mit ihrem angeleinten Hund eine Warnung zurufen, da der ihre Aggressiv werden kann! Ist mir 1000mal lieber als wenn so etwas ignoriert oder immer wieder ausgetestet wird!

Ein fremder Hund hat Deinen Hund überhaupt nicht zu packen und zu beissen schon mal gar nicht! gerade für größere Hunde sind sehr kleine Hunde eher Beute: die sie packen und totschütteln!

Wie schwer ist Dein Hund verletzt? Prellungen und Blutergüsse sieht/fühlt man erst einige Tage später!

Auf jeden Fall hat Dein Hund Todesängste ausgestanden, denn diese Handlungen sind ihm als Hund bekannt.

Sieh zu, dass Euch diese andere Hündin nie mehr begegnet!

Wie hat sich der andere Hundehalter verhalten?

Warum läuft so ein unsozialer Hund frei rum?????

chynah  06.04.2010, 09:24

beste Antwort!! DDH!!!

0

Sicher kommt es immerwieder zu Beissunfaellen und naturgemaess werden kleine Hunde zum "Opfer" des jeweils "angreifenden" grossen Hundes. Umgekehrt ists ja auch schwer moeglich. Zur Ehrenrettung der "boesen grossen Bestien" moechte ich verschiedene Theorien beisteuern. Vorab: Ich habe selbst 3 Hunde ( 2* klein, 1 * gross) bin aktiver Hundefuehrer im Sicherheitsdienst, Ausbilder im Verein.Zuerst und grundsaetzlich sind Beissunfaelle vermeidbar; jeder Hund hat , individuell verschieden eine sog. Beissgrenze, wenn diese von Artgenossen nicht respektiert wird, wird eine entspr. Attacke erfolgen.Nicht alle Hunde sind soweit sozialisiert, dass man sie bedenkenlos mit jedem anderen Hund einfach loslassen kann!!Gerade kleine Hunde kennen, nach meiner Erfahrung, keine "Gnade" bei der Annaeherung an andere, auch wesentlich groessere Hunde. Einer meiner Zwerge (6 KG) ist der unumstoesslichen Ueberzeugung, dass jeder,ob Mensch oder Tier, ihn ausnahmslos lieben muss, weil er so putzig ist. Bei diesen Tieren stimmt meistens weder das artgemaesse eigene Signalement, als auch die Faehigkeit die Signale des jeweils anderen Hundes zu erkennen und entspr. einzuordnen. Meist spielt eine sog. Revierdominanz eine auschlaggebende Rolle. Revier muss nicht der eigene Garten sein, auch der ewig gleiche Spazierweg wird zum Revier; hier wird von allen auch reichlich markiert! Beansprucht ein starker Revierhalter dieses Gebiet, wird er es entspr. markieren und verteidigen. Andere Hunde muessen gezwungenermassen durch den Halter dahin gefuehrt, diese Revierverletzung begehen und verletzen dadurch den Revieranspruch des anderen Hundes. Viel Theorie, ist aber mal so. Der kleine koennte sog. Unterwerfungshaltung einnehmen, viele habens aber nicht gelernt. Der verantwortungsbewusste Halter/Fuehrer eines zur Dominanz neigenden Hundes sollte diesen nicht unbeaufsichtigt lassen und Sorge tragen, dass er jederzeit auf seinen Hund einwirken kann!Es gibt aber auch ganz einfach Raufbolde, da sollte strenge Erziehung greifen. Ein Hund muss nicht jeden anderen lieben, auch nicht mit jedem spielen wollen/ muessen.Es reicht meist, den Staenkerer soweit zu erziehen, dass er andere ignoriert. Meine drei laufen gerne ohne Leine, oft musste ich beobachten, dass andere Hundefuehrer dann sofort den eigenen Hund ableinen, damit der an der "schoenen Gruppengaudi" teilnehmen koenne.Die drei bilden aber ein Rudel und der Fremde gilt dann als Eindringling, zeigt er dann noch Dominanzverhalten gegenueber eines Rudelmitgliedes wirds haarig! Es ist meistens nicht die Schuld der Hunde, wenn es zu Beissunfaellen kommt, erstmal die Lage beilen, vorsichtig, unter Aufsicht der Hundefuehrer annaehern, Abstand einhalten, niemals an der Leine spielen lassen; ein Stueck des Weges gemeinsam gehen um das Verhalten der Hunde zu studieren ( Koerperhaltung beobachten!!), bei spaeterer Wiederbegegnung schauen ob BEIDE sich erfreud begruessen usw. dann kanns losgehen; oder eben nicht.Stets auch das eigene Verhalten ueberdenken und nicht gleich die ganz grosse Keule rausholen wenns mal fetzt.