Hund humpelt-keine Diagnose?
Hallo,
es geht um meine 6-jährige Staffordshire Terrier Hündin.
Sie humpelt nach längeren Runde, springen oder nach dem liegen auf dem betroffenen Bein. (Hinteres linkes Bein) Röntgen gab keine Ergebnisse. Ihr Gewicht ist nun auch optimal. Aber das humpeln hört auch nach einer Schmerztherapie nicht mehr auf.
Das ist nun mehrere Wochen her und kein Tierarzt kann uns sagen woher dieses humpeln bei nur wenig Action herkommt.
Ohne die Auslastung wird sie selbst schon unruhig und möchte trotz Schmerzen Spielen, laufen etc. Wir möchten aber natürlich dass es ohne Schmerzen möglich ist. Oft tritt sie 1-3 Stunden nach der Belastung auf dem einen betroffenen Bein gar nicht mehr auf.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns hier weiterhelfen ?
Liebe Grüße 🐾
4 Antworten
Könnte eine Fehlstellung der Krallen sein oder an der Hüfte liegen.
Es gibt sicherlich ein paar Tipps bei einer Hundephysiotherapie.
Bei längeren Spaziergängen zum Beispiel Pausen zwischen Rennen und Gehen einfügen.
Auch kleine Hügel kann man zum Trainieren benutzen, wenn du sie an der Leine führst und etwas schräg hochgehst. Dann ist das hintere linke Bein immer etwas höher und sie merkt beim Auftreten selbst mit der Zeit wo ihre Grenzen sind. Und natürlich Massagen der Hüfte die lieben Hunde sowieso 😉
Massieren tun wir regelmäßig, tut ihr auch sehr gut und lässt sie auch sehr gerne zu aber leichtes biegen und strecken führen bei ihr schon zu schmerzen. Ich wünschte Sie würde Ihre Grenzen kennen aber leider tut sie das ganz und gar nicht! Sie ignoriert die Schmerzen im Spieltrieb und draußen so sehr, dass Sie dann zuhause, wenn sie dann wieder zur Ruhe kommt, wirklich erstmal Stunden gar nicht mehr auftretet🤦🏻♀️
Wenn "Wald und Wiesen" Tierärzte nichts finden, denn diese haben nur ganz begrenzte Möglichkeiten, dann wird es Zeit um in eine entsprechende Uni Klinik zu fahren.
Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt. Aber fahr in eine entsprechende Uni Klinik (nicht in irgendeine Wald und Wiesen Klinik) und lass dort das Tier anschauen. Die von der LMU, Wien, Leipzig oder ähnliche. Ich würde definitiv nochmals eine Meinung von einer solchen Klinik einholen. Die haben ganz andere Möglichkeiten als „normale“ Tierärzte.
Viel Glück!
Ich hatte mal eine Hündin, die über ein Jahr mit einem Kreuzband Anriss herum gelaufen ist. Die Ärzte hatten nichts gefunden und du lange auf „Zerrung“ behandelt. Sowas sieht man auch nicht im Röntgen. Da müsste man schon ein MRT machen.
Es kann aber auch etwas ganz anderes sein und nicht das Bein. Es kann die Hüfte sein, der Rücken oder sonst was.
Geh mal zu einem Physiotherapeuten. Die sehen oft schon am Bewegungsablauf, woher der Schmerz kommt. Und dann würde ich in eine gute Klinik gehen und eine entsprechende Diagnostik machen lassen.
Schau mal nach Kletten bei der Pfote bzw können die sich in den Körper bohren und sind fast wie unsichtbar
Schade das ich nicht helfen konnte viel Kraft dir und dein Hund
Ne, bei der Pfote ist ganz bestimmt nichts. War das erste was wir untersucht haben. Wenn man Sie abtastet und das Bein nur leicht in die Länge zieht also ausstreckt, dann fängt sie an zu Knurren und zu zucken. Also hatte ich eher auf den Muskel, das Knie oder Hüftgelenk gesetzt, bloß ist laut Röntgen einfach gar nichts zu sehen und so eine Muskelzerrung oder ähnliches sollte doch nach mehreren Wochen auch wieder gut sein :(