Hund hat sich angewöhnt, sich bei Aufgeregtheit zu schütteln. Ich habe es ihm verboten, jetzt zuckt er?
Hallo,
mein Labrador, etwa 3 Jahre alt, hat sich angewöhnt, sich bei Aufgeregtheit exzessiv zu schütteln. Er schüttelt sich dann alle paar Sekunden. Dann habe ich ihn mal deswegen angemeckert. Seitdem "zuckt" er immer, also macht Ansätze vom Schütteln, versucht den inneren Drang zu unterdrücken. Das sieht so aus, als wäre er ein gestörter Hund mit Zuckungen. Ich habe schon aufgehört, ihn wegen dem Schütteln anzumeckern, aber er zuckt trotzdem immer. Was kann man dagegen tun?
6 Antworten
Der arme Hund. Ich hoffe dich meckert mal einer an, wenn du aufgeregt bist. Der Hund braucht in der Situation deine Hilfe und du meckerst ihn an. Und dann bezeichnest du ihn auch noch als gestört. Fragt sich wer hier gestört ist.
Wer sagt Dir denn dass er sich freut ? Vielleicht ist er auch aufgeregt weil er draußen Stress hat ? Du siehst das viel zu einfach und zu "menschlich". Geht er denn gelassen an lockerer Leine raus ? Oder stürmt er los, zieht an der Leine, interessiert sich für alles was draußen ist ? Wie ist Deine Reaktion darauf ?
Das müsste man sich genauer anschauen.
Fakt ist, dass der Hund sich den Stress "abschüttelt". Das solltest Du nicht verbieten.
Hunde schütteln sich oft wenn sie gestresst sind, um den Stress abzubauen, also quasi als Übersprungshandlung.
Was kann man dagegen tun?
Die Ursache für die Aufregung finden und an dieser arbeiten.
Keine Aufregung= kein exzessives Schütteln.
Ich werde mal ausprobieren, welche Reaktionen ich bekomme, wenn ich unter jede Frage den Satz "Finde die Ursache für dein Problem und arbeite daran." schreibe.
Wir kennen weder dich, noch deinen Hund, noch die exakte Situation. Was hast du dir denn erhofft?
Dein Hund schüttelt sich nun einmal aufgrund der großen Aufregung. Wir sagen dir, du sollst herausfinden, warum er so aufgeregt ist und daran arbeiten.
Wie gesagt: keine Aufregung= kein Schütteln= dein Problem ist gelöst
?
Also soll ich daran arbeiten, dass er sich nicht mehr auf etwas freut?
Nein. Hunde können sich auch freuen ohne durch die Decke zu gehen und massive Übersprungshandlungen zu zeigen. Da kannst du froh sein, dass er sich nur schüttelt. Es gibt etliche Hunde, die sich vor lauter Aufregung in die Rute oder die Hinterbeine beißen oder sogar ihren Besitzer angehen. Das ist keine "Freude" mehr, sondern lediglich massiver Stress.
Kann unter anderem durch Unterforderung, Überforderung, Unsicherheit kommen oder weil der Hund sich so dringend lösen muss, dass er "schnell los" möchte. Ein ausgeglichener Hund bleibt entspannt und so sollte es auch sein.
Der Hund hat Stress und braucht deine Hilfe und verlässt sich auf dich dass du für ihn da bist. Und was machst du? Ihn anmeckern.
das geht gar nicht. Absolutes no Go. Da tut mir der Hund wirklich leid
du sollst die Ursache bekämpfen und nicht das Symptom!
Schütteln ist für den Hund eine Art Stress abzubauen. Wenn du ihm das verbietest greifst du in sein natürliches Verhalten ein
Wie ware es mit Ursachen beheben statt unterdrücken und verbieten?
Jetzt kannst du erstmal gar nichts tun außer dir anschauen was du angerichtet hast.... und s.o.
Der Hund ist also einfach grundlos aufgeregt? Das kann ich entweder nicht glauben, oder es ist etwas komplett falsch gelaufen.
Wer sagt, dass er grundlos aufgeregt ist? Er freut sich halt, wenn wir in den Park gehen.
Du hast dich doch gefragt, was die Ursache ist. Wenn du meinst, die Ursache für Aufgeregtheit ist Aufgeregtheit...
Sicher, dass er sich freut und nicht einfach nur gestresst ist?
Er ist wegen der Vorfreude aufgeregt. Soll ich die Vorfreude verhindern?!
Er ist gestresst. Positiver Stress ist in einem gewissen Ausmaß ok. Steigert der Hund sich aber rein und schafft es nicht wieder selbst, sich runterzufahren, bzw schreit nach Hilfe, durch auffälliges Verhalten, muss es unterbunden werden. Da hilft nur Ruhe reinbringen.
Nein. Mit dem Meckern wurde nicht die Vorfreude verhindert. Damit wurde nur das Überdruckventil des Hundes verschlossen. Jetzt versucht er es still zu tun.
Das ist wie wenn man einem Hund das Knurren verbietet und er irgendwann aus dem Nichts beißt. Man verbietet dem Hund nicht die Ursache oder hilft ihm, die Ursache zu verkleinern, sondern man verbietet ihm, sich einem mitzuteilen.
Wenn ein Labbi sich so "freut", dass er Auffälligkeiten zeigt, denke ich zuerst an fiddeln.
Aber selbst wenn er sich wirklich freuen sollte, es ist Stress, es ist too much und aufgrund deines Bällchen werfens, auch recht bedenklich.
Du musst da Ruhe rein bringen, DRINGEND.
Was für ein Schwachsinn. Das wird mir eine Lehre sein, so eine Frage im Internet zu stellen. Tschüss.
Armer Hund...
Du merkst doch selbst, dass es so nicht gut ist wie es jetzt läuft. Dann gibt man gute Ratschläge und dann wird gezickt, weil die Leute nicht sagen man mache alles ganz toll und nur der Hund sei halt doof.
Wenn du etwas googlest wirst du die Meinungen die hier vertreten sind tausendfach wiedergespiegelt finden von Leuten die Erfahrung haben, die viel mit den Hunden machen und v.a. auch von vielen die wirklich in irgendeiner Form mit Hunden arbeiten. Aber das ist ja alles Schwachsinn und du hast mehr Ahnung...
Mir vergeht auch langsam die Lust Leuten die nicht kritikfähig sind Tipps zu geben. Nur schade, dass im Endeffekt der Hund leidet...
Das ist kein Schwachsinn. Labbis sind die Meister des Fiddlens... Leider erkennt das heutzutage kaum jemand und alle freuen sich, wie sehr sich der Hund freut und spielt...
Mein Hund braucht meine Hilfe, weil er sich aufs Gassi gehen freut und deswegen aufgeregt ist?