Hund als Unterstützung bei Asperger-Syndrom?

3 Antworten

Für den Grad der Behinderung wende dich ans Versorgungsamt. Für den Hund frag dich in jedem speziellen Einzelfall, ob du eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe zu ihm führen kannst + willst. Hunde sind hilfsbereite, treue Partner, keine Heilmittel. Helfen kann dir nur ein Hund, zu dem du eine aufrichtige Verbindung aufbaust.

Das verstehe ich nicht. Ich kenne eine Person, die Asperger hat, die aber nicht leidet - in keinster Weise. Sie hat aber einen Behindertenausweis mit 50%. Jetzt erklärst Du mir mal, wie das funktioniert.

Also beantrage einfach einen Ausweis! Der Antrag kostet nur ein wenig Mühe. Und Zeit. Aber an sich bist Du berechtigt, einen Ausweis zu bekommen.

Ob Du einen Hund brauchst, kann ich nicht sagen. Meine Person kommt ohne Hund super zurecht.

HeyLew 
Fragesteller
 10.11.2021, 23:35

naja, ich weiß selbst nicht wie das funktioniert, deswegen stelle ich ja die Frage.

Ich habe das so verstanden, dass mein Psychiater mir das empfehlen muss, zumindest wurde mir das so nach der Diagnose gesagt.

Und die Frage war vielleicht seltsam ausgedrückt, es war mehr so gemeint, ob ich einen beantragen kann ohne schwerbehindert zu sein.

Ich werd’s auf jeden Fall noch mal ansprechen, vielen Dank für die Antwort!

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AriZona04  10.11.2021, 23:38
@HeyLew

Du musst einfach nur bei eine Amt ... hab den Namen vergessen ... ein Formular ausfüllen - den Antrag auf einen Behindertenausweis. Und dann schickst Du eine Kopie der Diagnose mit.

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putzfee1  10.11.2021, 23:44
@AriZona04

Für gewöhnlich stellt man einen solchen Antrag beim Versorgungsamt.

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AriZona04  11.11.2021, 10:12
@putzfee1

Na - dann Danke für die Ergänzung! Da ich das nur 1 Mal bisher erlebt habe, hatte ich den Namen des Amtest vergesssen. Kommt vor.

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summersweden  11.11.2021, 00:06

Der Behinderungsgrad wird auf Basis der Einschränkungen im Alltag bestimmt. Wie sehr der Betroffene darunter leidet, wird zwar mit berücksichtigt, ist aber nicht ausschlaggebend. So kann jemand, der unter seiner Behinderung nicht leidet, sehr wohl einen relativ hohen Behinderungsgrad haben, während Betroffene, die leiden, eventuell nur einen sehr geringen bekommen. Wenn deine bekannte Person unter den Einschränkungen nicht leidet, was vorkommen kann, hat sie Glück.

Mit dem Antrag ist es übrigens noch nicht geschafft. Ein Arzt muss den Behinderungsgrad feststellen. Dabei kommen manchmal ziemlich Überraschungen heraus.

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Wenn du eine Schwerbehinderung zuerkannt bekommst, musst du für den Hund keine Hundesteuer zahlen, wenn du sie nicht bekommst, dann zahlst du halt die 50 Euro im Jahr.

HeyLew 
Fragesteller
 10.11.2021, 23:37

So wie ich das verstanden habe muss so ein Hund dann speziell trainiert sein, oder? Hundesteuer wäre ja kein Problem, aber ich befürchte, dass ich nicht fähig bin einen Hund so auszubilden.

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Altersweise  10.11.2021, 23:40
@HeyLew
Als ich ein Kind war habe ich nur deswegen halbwegs mit anderen Kindern interagieren können, weil unser Hund immer dabei war, zumindest laut meinen Eltern.

Das war sicherlich auch kein speziell trainierter Hund.

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