Hund als muslim aber unfreiwillig?

Anyone100  27.03.2023, 15:42

Was Du da schreibst ist nur noch krank. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Olafder92 
Fragesteller
 27.03.2023, 15:46

Wieso ich bin ein gläubiger Muslim ist doch meine Sache?

8 Antworten

Solange du noch bei deinen Eltern wohnst, wirst du dich damit abfinden müssen. Wenn du deine eigene Wohnung hast, kannst du frei entscheiden, ob du ein Haustier möchtest. Oder auch nicht.

An sich ist der Hund wohl Auslegungssache. Im Koran wird er zB kaum erwähnt. Das "Problem" sind die Hadithen. Also die Geschichten und Legenden um den Propheten. Es gibt drei Lehrmeinugnen:

  • der Hund ist rein
  • der Hund ist unrein
  • nur der Speichel ist unrein (Bei Jagdhunden wird die Beute jedoch nicht kontaminiert)

Hier die Sage von Kitmir

Der Name stammt aus einer Legende aus dem Koran:
Die Geschichte erzählt von sieben jungen Männern, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden und Schutz in einer Höhle suchten. Einer von ihnen hatte seinen Lieblingshund “Kitmir” dabei. Dem Koran zufolge wachte dieser treue Gefährte 309 Jahre über die Schlafenden, bis zum Ende der religiösen Verfolgung. Dafür erhielt der Hund Kitmir Einlass ins Paradies.
Diese Legende ist Ursprung für den Siebenschläfertag, der alljährlich am 27. Juni im Kalender steht.

Und noch ein paar interessante Links mehr.

https://mydog365.de/magazin/wissen/hunde-islam/

https://the-duesseldorfer.de/kitmir-oder-die-hunde-des-islam/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Ich bin kein Muslim, möchte Dir aber dennoch eine Antwort schreiben. Ich kann verstehen, dass die Situation für Dich einen Konflikt darstellt, da ich weiss, dass Hunde im Islam als unrein gelten. Auf der anderen Seite steht Deine Familie, gegen deren Wunsch Du erst einmal nichts tun kannst. So wie ich Dich verstanden habe, wurde der Hund angeschafft, als Du noch jung warst. Zudem schreibst Du, dass Du den Hund liebst, was ein noch grösserer Konflikt für Dich darstellt.

Ich versuche solche Dinge so zu ergründen, dass ich mir überlege, in welchem Kontext wurde der Text - in diesem Fall der Koran - geschrieben? Wenn man bedenkt zu welcher Zeit dieser entstand gab es sicher gute Gründe, den Hund als unrein zu betrachten. Auch gibt es Gründe die Religion auszuleben und sich daran zu halten. Die Frage ist nur, wie legt man es aus, bzw. noch besser gesagt, wie überträgt man dies in die heutige Zeit und auf Deine Situation?

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du darum bittest, dass der Hund den Raum in dem Du betest nicht betreten darf, falls das machbar ist. In einem anderen Kommentar wurde vorgeschlagen, dass Du Dich an Deinen Imam wendest, evtlm kann dieser Dir auch helfen.

Bitte entschuldige, wenn ich religiöse Begriffe falsch geschrieben, oder verwendet habe, dies war nicht meine Absicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe zwei Labrador-Mischlings Hündinnen.

Joa, dann lebe damit. Oder zieh aus.

Diese Hundeverbotgeschichte kommt nur von Mohamed, mit Gott hat das nichts zu tun.

Also, du kannst dich wieder abregen, alles gut.

Ich kenne einige Muslime mit Hund im Haus oder in der Wohnung. Die haben verstanden....

Khaled706  24.04.2023, 02:01
Diese Hundeverbotgeschichte kommt nur von Mohamed, mit Gott hat das nichts zu tun.

Dann hast du den Koran nicht gelesen.

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vanillakisss22  24.04.2023, 02:16
@Khaled706

Der kommt auch bin Mohamed. Und von Uthman.

Also, es geht um einen Hundehasser, der was dazu gesagt hat. Muss man nicht ernst nehmen.

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Khaled706  24.04.2023, 02:39
@vanillakisss22

Dass du widerlegt wirst? Ich weiß, dass es dir egal ist. Das kommt ja häufig vor, ist nichts Besonderes.

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vanillakisss22  24.04.2023, 02:42
@Khaled706

Weißt du, Chaled, mich interessiert nicht was mal ein Typ erzählt hat und den ich nicht für einen Propheten halte, im Gegenteil.

Der hat mir nichts zu sagen.

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Khaled706  24.04.2023, 02:47
@vanillakisss22
und Katzenliebhaber. Er möchte auch Kamele sehr....

Kannst du das belegen?

NEIN! (oder?)

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vanillakisss22  24.04.2023, 02:48
@Khaled706

Ach, es gibt da so einen Hadith....

Dass er, wenn seine Frauen menstruirten, er gerne bei den Kamelen war.....

Kannst du belegen, dass das nicht stimmt?

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vanillakisss22  24.04.2023, 02:51
@Khaled706

Also, sind wir jetzt fertig?

Wenn du das hier tust um mich und meine Kommentare melden zu können, bitte sehr.

Jetzt solltest du genug Stoff haben 😁

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Khaled706  24.04.2023, 06:08
@vanillakisss22
Ach, es gibt da so einen Hadith....

Ich dachte:

mich interessiert nicht was mal ein Typ erzählt hat und den ich nicht für einen Propheten halte, im Gegenteil.

😂

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Das Hundeverbot im Haus kann man heute auch anders betrachten, wie John. L. Esposito in seinem Buch Von Kopftuch bis Scharia erklärt. Denn auf Grund der fortschrittlichen Tiermedizin gehören hygienische Probleme sowie gesundheitliche Bedenken der Vergangenheit an. Deswegen gibt es auch immer mehr Muslime, die zumindest im Westen Hunde halten.

Muslimische Rechtsgelehrte sind ja durchaus unterschiedlicher Auffassung, was die rituelle Reinheit des Hundes betrifft. So gilt er bei den Malikiten zum Beispiel als rein – auch im nassen Zustand (und auch sein Speichel), während bei den Hanafiten und den Hanbaliten der Hund an sich rein, der Speichel aber unrein ist. Bei den Schafiiten und den Schiiten gilt das Tier dagegen generell als unrein – egal, ob nass oder trocken.

Was für eine bescheuerte Religion.