Holzlatten lieber selber aussuchen?
Ich renoviere momentan und brauche oft Baumaterialien. Ich reserviere per online und hole sie dann ab. Bis jetzt habe ich noch nie Probleme gehabt, aber mein Bekannter hat das auch mal gemacht, allerdings waren das Holzlatten. Sie waren mit Bänder versehen und sahen optisch OK aus, aber dann zu Hause beim aufmachen. Sie waren total verzogen und er brachte sie zurück. Er wollte sie im Markt direkt aussuchen, aber dann gab er auf. Er kaufte sie dann in einer Holzhandlung.
Hatte er nur Pech gehabt oder bekommt man bei den ganzen Baumärkten oft schlechtes verzogenes Holz?
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5 Antworten
Ich mache das auch so dass ich das im Baumarkt reserviere und nur noch abholen muss und da gab es noch keine Probleme.
Holz bestelle ich aber immer beim Baustoffhändler und das immer Kammergetrocknet damit es nur noch sehr wenig Restfeuchte hat damit es sich nicht mehr so verzieht und schrumpft .
Gruß Markus
Naja wer das billigste kauft muss nehmen was er bekommt...
Oder eben selbst in den Baumarkt und durchsuchen...
Wer die Zeit nicht hat oder nicht investieren will, sagt genau was er braucht, muss dazu ggf. zum Holzhändler des Vertrauens und dann eben den Preis dafür bezahlen...
Man kann (bei Latten oder sowas) auch einfach entsprechend mehr kaufen (von billigen Latten) und die guten verbauen und die schlechten bzw. den Verschnitt für Tomatenstickl oder sowas nehmen oder im Kamin verheizen... ;o)
Ist doch wie bei Äpfeln = die rausgesuchten haben ihren Preis, holt man sie direkt vom Bauern sind halt auch verschieden große und welche mit Schorf oder so dabei, die ggf. ins Appelmus kommen...
Es liegt in der Natur von Holz, dass es - in vergleichsweise dünne Leisten gesägt - beim zwangsläufigen anschleißenden Durchtrocknen krumm wird. Da hilft leider nur, sich "pingelig anzustellen" und die Leisten einzeln in die Hand nehmen, dran lang gucken und NUR die geraden mitnehmen.
Der hat garantiert keine "Holzlatten" gekauft, sondern ein konkretes Produkt mit einem konkreten Namen, der nicht "Holzlatten" lautet.
Sollten es "Schalbretter" gewesen sein (weil die am Billigsten sind) dann muss man sich nicht weiter wundern. Hat schon seinen Grund, warum die so billig sind. Und für den gedachten Zweck, nämlich daraus Betonschalungen zusammen zu spaxxen, ist der Verzug weitgehend unerheblich.
Wenn man für ein Projekt gerade Bretter braucht, muss man die halt einzeln aussuchen oder zum Holzhändler. Oder selbst sägen.
Das Holz in Baumärkten, gerade das Bauholz / Nadelholz, ist durchweg minderwertig mit vielen Fehlstellen.
Ich kaufe trotzdem dort das Holz, suche mir das Holz aber immer aus. Das geht meist auch für die gebündelten Latten, die man einzeln kaufen kann.
Kanthölzer, Bohlen, Bretter sind ohnehin meist im Einzelverkauf.
Bei den dünnen Profilhölzern (Nut und Feder) kann man nur das Bund kaufen, aber da reicht dann auch die äußere Prüfung. Ich nehme ohnehin dann nur die B-Ware mit Fehlern.
Auswahl nach Astfehlstellen, Geradheit, Jahresringen, Harzgallen, Beschädigungen,...
Die Auswahl geht recht schnell, wenn man Übung hat.