Holz mit Epoxidharz versiegeln?
Hallo!
Wir wollen uns aus Altholzbalken (Fichte) einen Waschtisch machen.
Altholztypisch haben diese natürlich Ritzen uns Furchen. Da wir sowohl die natürliche Altholz-Optik erhalten wollen, gleichzeitig das Holz wasserunempfindlich und "putzbar" machen wollen, hatten wir die Idee, es in transparentem Epoxidharz einzulassen, damit eine glatte Oberfläche entsteht und das Holz vor Feuchtigkeit geschützt ist.
Hat jemand Erfahrung damit? Wenn ja, wie sollen wir das am besten angehen?
Oder hat jemand eine bessere Idee als Alternative?
Danke,
Kiwi
4 Antworten
Epoxidharz ist schon eine gute Sache, vor Allem aber "relativ" leicht in der Handhabung. Habe damals Echtholzfunier damit versiegelt. Einfach die beiden Komponenten zusammenrühren und mit einem guten Pinsel auftragen. Das ganze gut 24std aushärten lassen (vorallem Staubfrei). Ich hab es danach immer mit Autopolitur und Maschine auf Hochglanz poliert. Klappt super. Nur Handschuhe und Atemmaske nicht vergessen.
Danke!
Kann man damit auch große Ritzen und Lücken auffüllen? Der Waschtisch besteht aus drei handgeschlagenen Balken... Wie gesagt, es soll eine möglichst glatte Oberfläche werden. Wie funktioniert das, wenn man es mit einem Pinsel aufträgt? Kann man es auch gießen? Und wie verhindert man Luftbläschen?
Fragen über Fragen ... =)
Hallo Kiwi,
wir haben einige Kunden die bereits komplette Waschtische und Badewannen aus Holz und Epoxidharz mit- und ohne Faserverstäkung hergestellt haben.
Empfehlen würde ich immer ein Harz welches auch gleichzeitig einen gewissen UV-Schutz mitbringt. Alternativ müsste ansonsten die Oberfläche noch zusätzlich lackiert werden (2K Lack). Um das zu vermeiden bieten sich z.B. Gießharzsysteme an. Das SR1670 von SICOMIN z.B. ist hervorragend dafür geeignet.
Gerne stehen wir für Fragen diesbezüglich zur Verfügung.
VG
Time Out Composite
Dafür gibt es spezielle Produkte wie beispielsweise
http://bormawachs.it/prodotto.php?tp_id=10&id=133&lingua=3
Darüber hinaus läßt sich Holz mit verschiedenen Kunststoffen "stabilisieren", für die Arbeit ist jedoch eine Vakuum-Kammer notwendig. Googelt das mal...
Danke!
Aber wir wollen in erster Linie eine glatte Oberfläche haben... Also die Balken idealerweise sichtbar "eingießen".
bist du dir sicher das deine fichte "tot" ist, denn holz ist der einzige der immer arbeitet, die folge spätere risse, das holz passt sich nach der "-umweltluft-" immen an, die folge, es "arbeitet" lege deine fichte dort hin wo es weiter "leben" soll, warte ab was geschied
es richtet sich nach dem -verwendungszweck-, ich vermute das es als natur -anschauung- (architektonisch gesehen) sein soll, lege auf der nutzfläche, -plexiglas oder glas (gibt sehr nette halterung fürs glas) da rauf, somit hat du immer eine sichtbare reine-saubere nutzfläche
Danke für deine Antwort!
Naja, ich bin mir sicher, dass ich nach 200 Jahren "toter" bin, als es dieses Holz jetzt ist (und auch sicher weniger schön) ;-).
Ich weiß, wovon du sprichst, bin in einem Fachwerkhaus aufgewachsen, da knallt und knackst es immernoch ab und an... =)
Das mit dem Lagerort leuchtet mir ein, ist aber nicht durchführbar. Der neue "Lebensraum" des Holzes ist unser zukünftiges Badezimmer und das befindet sich noch im Bau (Neubau).
Hast du denn eine andere Idee, die unseren Wunsch mit den Eigenschaften des Holzes vereinbaren lässt?
Wie verhindere ich, dass sich Dreck, Zahnpasta etc. in den Ritzen sammelt und vorallem, wie verhindere ich, dass das weiche Fichtenholz im Feuchtraum kaputt geht?