Holz-Aschenbecher womit versiegeln?
Hallo zusammen,
als kleines Gast-Gechenk für einen Freund habe ich einen Zigarren-Aschenbecher aus Buchen- und Akazienholz gebaut. Ich frage mich nur, womit ich das Teil jetzt am besten versiegeln soll?
Normalerweise nehme ich für meine Holz-Projekte gerne Hartwachs-Öl. Besonders heiß ist Zigarrenasche ja nicht, aber trotzdem habe ich Bedenken, dass Hartwachs-Öl hier an seine Grenzen stoßen oder sogar entzündlich sein könnte. Vorallem das Akazien-Holz ist ja recht offenporig.
Hat hier jemand einen Rat?
1 Antwort
Hallo Phoenix3141,
da Holz, auch wenn es versiegelt ist, immer noch hitzeempfindlich ist, wird es wohl schwer werden! Ich denke, dass auch Epoxydharz hitzeempfindlich ist! Zigarrenasche ist ja nicht heiß, von daher wäre es kein Problem, aber sollte einmal der Stumpen aus Versehen oder sonst wie rein rutschen, gibt es unschöne Flecken! Wenn Du handwerklich geschickt bist, könntest Du vielleicht einen Glasaschenbecher so im Holz versenken, dass er praktisch "unsichtbar" ist, damit wäre es auch ein sicheres dauerhaftes Geschenk, so er nicht abstürzt!
Wenn er groß genug ist, kannst Du ihn vielleicht so weit ausfräßen, dass eine Glasschale rein passt. Die Ablagen für die Zigarre könnte ja bleiben, nur das "Innenleben", falls doch einmal eine rein rutschen sollte wäre dann Hitze unempfindlich!
Ich verfüge leider nicht über die nötigen Werkzeuge, um den Innendurchmesser der Öffnung nachträglich noch zu verändern. Ansonsten könnte man das natürlich machen.
Der eigentliche "Aschenbecher" hat jetzt einen Durchmesser von 8,0 cm (Durchmesser des größten Kreisbohrers, den ich zur Hand hatte) und ist ca. 4,0 cm tief. Dafür jetzt ein passendes Gefäß zu finden wäre wohl aufwändiger, als das Teil nochmal neu zu bauen. ;)
Noch ein "Versuch" zur Rettung des Objekts, wie wäre es mit einer kleinen flachen Schale, Glas oder Porzelan?
Etwa so etwas nur mit passendem Durchmesser gibt es bestimmt auch preiswerter ;-)
Das wird vermutlich wirklich das beste sein. Gut, dann ist der Aschenbecher jetzt halt der Prototyp. Der Arbeitsaufwand hielt sich zum Glück in Grenzen.