Höchste Ränge bei der Bundeswehr mit Realschulabschluss?
Hallo ich würde gerne Wissen, was die höchsten Ränge sind, die man bei der Bundeswehr mit einem Realschulabschluss und der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe erreichen kann.
Vielen Dank im vorraus!
6 Antworten
Mit einem Realschulabschluss kommst die in die Laufbahn der Unteroffiziere und der Feldwebel. Siehe: https://www.bundeswehrkarriere.de/
Wenn du dich aber weiter bilden willst so werden dir auch die Möglichkeiten eröffnet in eine höhere Laufbahn aufzusteigen. Die Bundeswehr ist immer dran interessiert ihre Kräfte bestmöglich auszubilden.
Am Ende des Tage ist entscheidend was du aus dir machen willst. Die Bundeswehr wird dir da nie im Weg stehen, im Gegenteil.
Also wenn Du nicht studieren willst kannst Du Offizier werden.
Allerdings wäre dann bei dem Dienstgrad Major schluss.
Wenn Du bei der Bundeswehr studieren möchtest musste man sich zu meiner Zeit für mindestens 12 Jahre verpflichten.
Nach zwölf Jahren wäre dann der Oberleutnant oder Hauptmann realistisch.
Bei Studium und Berufssoldat wäre bis zum Generalinspekteur alles drin.( Wenn auch unwahrscheinlich)
Die meisten gehen als Oberstleutnant oder Oberst in den Ruhestand.
Vielleicht noch der untere Generalsrang( Brigadegeneral)
Zum Studieren ist das Abi natürlich vorrausetzung.Aber für den Fachoffizier reicht der Realschulabschluss.
Also zu meiner Zeit wurde es heraufgesetzt vom Hauptmann zum Major um den Beförderungsstau zu minimieren.( 1981-1992)
Habe gerade gelesen das der Fachoffizier bis zum Stabshauptmann kommen kann.Den gab ers zu meiner Zeit noch nicht.Bitte um entschuldigung für die veraltete Info.
Deswegen wurden ja auch derStabsgefreite und Oberstabsgefreite eingeführt.
Und wenn ich mich nicht irre auch der Stabs- und Oberstabsfeldwebel
Hallo Napo.
Kein Thema, dann war "Deine Zeit" großteils vor "meiner" und man hat das mit dem Major wohl wieder revidiert.
Die legendären Stabshauptmänner gibts, aber wohl seeehr selten und auschließlich auf Ämterebene.
Stabs- und vor noch nicht allzu langer Zeit Oberstabsgefreite wurden eingeführt, um längere Verpflichtungszeiten auch für Mannschafter attraktiver zu machen (höhere Besoldung, etwa auf Uffz/StUffz-Niveau), für den Stabs- und Oberstabsfeldwebel gilt ähnliches, allerdings sind letztere quasi nur als Berufssoldat zu erreichen und die Stellen sind begrenzt.
Das ist wohl korrekt was Du sagst.
Die Beförderungen zu den Stabern und Oberstabern wurden/ werden meistens erst in den letzten paar Jahren vor der Pensionierung erreicht.
Und von einem Stabshauptmann hatte ich bis Dato noch nie was gehört. Den haben Sie kurz nach meinem weggang eingeführt.
Grundsätzlich Feldwebeldienstgrade:
Als Zeitsoldat schafft man es mit Glück und Leistung bis zum Hauptfeldwebel,
Als Berufssoldat (mit Glück, Leistung und ggf. Mobilität :-) bis zum höchsten Feldwebeldienstgrad, dem Oberstabsfeldwebel.
Wenn Dir nach Karriere ist, Du die Feldwebelausbildung erfolgreich absolviert hast und mindestens 1 Jahr (oder 2 Jahre?) als solcher gedient hast, kannst Du Dich, wenn in Deiner Tätigkeit möglich (z. B. im technischen Dienst), für die Übernahme als "Fachoffizier" bewerben. Wenn dies genehmigt wird, gehst Du ca. 2 Jahre auf die Technikerschule (Bw) und wirst dann Offizier, alledings bis max. Hauptmann.
Damit hast du die Möglichkeit bis in die Feldwebellaufbahn aufzusteigen. Offizier könnte auch noch sein, da aber dann nur truppendienst.
Jeden, Offizier werden in der Bundeswehr eignen Uni geschult.
Für das Studium ist, soviel ich weiß, auch bei der Bundeswehr das Abi voraussetzung.
Major als Fachoffizier? Wär mir neu.