Hilfe niedriger IQ?

7 Antworten

Wenn man fleißig ist und sich viel merken kann, kann man durchaus auch mit niedrigem IQ gebildet sein.

Intelligenz und Klugheit sind zwei verschiedene Dinge.

Die intelligentesten Menschen sind Neugeborene. Besonders klug sind die jedoch nicht.

In der Schule muss man in der Regel nur fleißig sein. Oft kommt man da auch durch stumpfes Auswendiggelerne weiter, wenn es jetzt nicht um so was wie Mathematik geht. Ist leider so, aber gibt sicher auch Schüler, die nicht viel lernen müssen.

Wenn jemand eher schlecht in der Schule ist, muss das daher auch nicht unbedingt etwas mit Dummheit zu tun haben. Oft fehlt einfach der Fleiß bzw. es wird nicht aktiv im Unterricht mitgearbeitet. Und wenn jemand viele Einsen schreibt, hat das auch nicht zwingend etwas mit Intelligenz zu tun. Der eigene IQ ist da nicht immer relevant. Es gibt sicher auch Hochbegabte, die nicht gut in der Schule sind.

Und wenn bei dir in der Schule bisher alles super lief, was deiner Beschreibung nach so klingt, warum sollte das dann jetzt anders werden, nur weil du neuerdings deinen IQ kennst? Das wird es bestimmt nicht, weshalb du dir da meiner Ansicht nach keine Gedanken machen musst.

Ausser ob du in der Lage bist die Folge von Zahlenreihen oder geometrischen Formen zu erkennen hat dieser Test kaum ne Aussage.

Da viele Rückschlüsse zu ziehen wäre alberne Wichtigtuerei der Testpsychologen!

Hallo David,

Ja, ein IQ kann deine schulische Laufbahn beeinflussen. Zum Beispiel kann ein sehr niedriger IQ auch eine Lernbehinderung inkludieren. Dein IQ von 83 beschreibt die IQ-Skala zwar als unterdurchschnittlich, doch das muss nicht heißen, dass du automatisch dumm bist oder schlechte Noten bekommst.

Vielleicht kannst du dir diese Zahl als deine Kapazität vorstellen. Manche Menschen haben mehr als andere. Ein niedriger oder hoher IQ ist nicht automatisch mit der Intelligenz gleichzusetzen, jedoch kann man sagen, dass Menschen mit einem hohen IQ das Lernen (Das Aufnehmen, Verarbeiten und Behalten von Informationen) leichter fällt, als Menschen mit einem niedrigeren IQ.

Ein IQ-Test (in deinem jungen Alter) muss -aus unterschiedlichen Gründen- nicht die Welt bedeuten. Ein IQ verändert sich mit dem steigenden Alter stetig. Doch ich bin mir sicher, dass du ihn nicht ohne einen bestimmten Grund machen musstest.

Als Beispiel habe ich in der Grundschule auch einen Psychologen besucht. Da ich einen sehr hohen IQ habe und als Hochbegabte gelte bin ich trotzdem -seitdem ich denken kann- eine absolute Niete in Mathematik (dafür habe ich in anderen Bereichen meine Stärken). Diese Lernschwäche wurde auch in einem seitenlangen A4 Zettel begründet. Vielleicht hast du sowas auch bekommen und ich würde dir raten dort einen Blick reinzuwerfen. Vielleicht auch zusammen mit deinen Eltern, die dir komplexe Begrifflichkeiten oder Zusammenhänge erklären können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Salue

So ging es mir vor vielen Jahren beim Berufsberater. Ich habe ein Leben lang als Ingenieur gearbeitet und habe ein ausgeprägt gutes logistisches Denken.

Ich halte nicht, aber auch gar nichts von solchen IQ-Tests. Ob man gut oder schlecht ist, hängt davon ab, was derjenige, der Test aufgesetzt hat, als gut oder schlecht beurteilt.

Meistens kommen da Leute gut weg, die gut auswendig lernen können ("Digitaldenker"). "Analogdenker" wie ich haben eher schlechte Resultate.

Was sind Digitaldenker? Das sind Leute, die zum Beispiel gut Sprachen lernen und Rechnungsformeln brauchen um zu rechnen, meistens Frauen.

Analogdenker sind Leute, die bei Sprachen viel mit Eselbrücken arbeiten und beim Rechnen keine Formel brauchen, weil ihren der Zusammenhang der Zahlen auch so klar ist, meistens Männer.

Der Unterricht an den Schulen richtet sich eher an Digitaldenker/innen aus. Burschen sind daher meistens in der Schule schlechter als die Mädchen.

Tellensohn