Hilfe meine Mutter lebt in der Vergangenheit.............
Grad kam ich ins Wohnzimmer ohne Hausschuhe und meine Mutter hat mir gesagt ich soll die Schuhe anziehen was sie immer sagt. Dann hab ich gesagt ne mach ich nicht und sie " Wieso machst du immer so das du immer so schlecht rüberkommst und nie das machst was man dir sagt, ich erkenn dich nicht wieder früher warst du immer nett und hast mit Töpfen gespielt" dann hat sie 3x mein Namen gerufen und ich dacht mir "WTF"? DAnn hat sie noch gesagt ich bin aus ihr rausgekommen und sie wird immer für mich sorgen und weil sie nurnoch uns hat weil mein Vater vor 2 Jahren weggezogen ist. Was soll ich ihr jetzt sagen ich find das voll komisch. o.O
Ich mein egal wie oft ich ihr sage das ich schon 17 bin und sie mich nicht so behandeln soll wie ein kleines Kind nützt nichts. Ich sag ihr immer ich soll aus meinen eigenen Fehlern lernen aber nein sie räumt mein Zimmer auf und durchsucht alle meine Sachen und ist halt voll überfürsorglich. Was kann jetzt eig noch helfen ? Ich sag ihr das schon seit 2 Jahren aber sie ist ja immer im recht.... AChja bin ein Junge.
16 Antworten
Es ist nicht immer leicht mit der eigenen Mutter - aber man hat halt nur eine. Sie hat dich gross gezogen und war immer für dich da. Das ist bei aller Kritik - die zur Ablösung gehlört - grundsätzlich anerkennenswert.
Vllt. ist sie mit der jetzigen Situation überfordert - und braucht jetzt deine Hilfe.
die Vergangenheitn ist vorbei. Es kommt jetzt darauf an, die Gegenwart einigermassen akzeptabel zu gestalten und lanmgsam aus dem häuslichen Milieu heraus zu wachsen.
Das gehört mit zur Entwicklung und Ablösung. Versuch mal, die möglichst konstzruktiv zu gestalten.
Hier noch etwas zur Überfürsorge:
Nachteile von ÜberfürsorgeAuf keinen Fall darf ein Kind von allem fern gehalten werden, denn es muss lernen, mit Gefahrensituationen umzugehen.
Ein überbehütetes Kind kann sich entweder zu einem sehr ängstlichen Menschen entwickeln, nämlich dann, wenn es durch die permanenten Ermahnungen die Ängste der Eltern verinnerlicht.
Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein: Das Kind traut sich zu viel zu, da es nicht gelernt hat, Gefahren einzuschätzen. Eine verzerrte Auffassung der Realität ist in beiden Fällen die Folge.
Aber auch eine andere Art der Überfürsorge ist weit verbreitet. Sie grenzt stark an das Verwöhnen, wobei jedoch in den Augen der betroffenen Eltern der „Schutzgedanke“ im Vordergrund steht:
Hier werden den Kindern alle Unannehmlichkeiten aus dem Weg geräumt, sodass die Kinder nicht aus eigener Kraft Probleme lösen lernen.
Auch falsches Verhalten bleibt oft ohne Konsequenzen, da den Kindern keine Strafen zugemutet werden können.
Manchmal sind es sogar besonders liberale Eltern, die einen antiautoritären Gedanken verfolgen.
Sie überbehüten ihre Kinder durch einen freizügigen Erziehungsstil, indem sie nämlich die Kinder vor der wirklichen Welt, in der jeder Mensch die Konsequenzen für sein Handeln tragen muss, abschirmen.
http://www.kinder.de/themen/schulkind/erziehung/artikel/ist-zu-viel-liebe-schaedlich.html
Wenn du dir ernsthaft Sorgen um ihr Verhalten machst, ziehe vielleicht eine Freundin von ihr zu Rate: mit ihr kann sie auf 'Augenhöhe' reden und das Problem erkennen. Ich denke aus deiner Position wird sie sich nichts sagen lassen. Dass Mütter gerne alte Geschichten vorkramen, ist ja bis zu einem gewissen Punkt normal...dass sie dir dabei vorbeten muss, wo du/die Kinder herkommen, das ist allerdings seltsam & das will man in deinem Alter bestimmt nicht hören. Ich glaube auch, dass sie ziemlich mit dem Alleinsein zu kämpfen hat & sie irgendeinen Ausgleich braucht (ohne alles in sich reinzufressen oder an den Kindern auszulassen).
Du und deine Mutter müssen wieder eine vernüftige Basis finden. Du solltest schon auf so kleine Dinge hören und nicht daraus einen Streit machen. Sie sollte aber auch dein Zimmer und Sachen in Ruhe lassen, du musst selbstständig werden und brauchst Privatsphäre. Versuch mit ihr ein klärendes Gespräch zu führen, möglichst ohne Vorwürfe und mit Einsicht für deine Fehler.
In einem Jahr bist du volljährig.Für deine Mutter bleibst du rein gefühlsmässig immer ein Kind. Sie umsorgt dich gerne und das geht dir natürlich auf den Geist. Mein Rat wäre, rede mit ihr mal in einer harmonischen Situation. Sage ihr,das du es gut findest wie sie zu dir steht und das sie dich immer noch verwöhnt. Allerdings brauchst du auch privatsphäre und das sollte ihr einleuchten. Deine Sachen sollte sie doch nicht durchwühlen und überhaupt dein Zimmer wäre für sie tabu. Allerdings räume es auch auf und bring den Müll runter usw. Dann hat sie keinen Grund mehr dein Zimmer zu durchstöbern.
Was ist schlecht daran, dass deine Mutter auf dich aufpasst? Gut, deine Sachen durchstöbern sollte sie nicht, das geht zu weit aber du lebst bei ihr und ich bin sicher, dass du in vielen Fällen gerne Kind bist. Wenn du als Erwachsener behandelt werden willst, musst du dich auch so benehmen, dazu gehören dann sehr viele Sachen, nicht nur dann Entscheidungen treffen, wenn man gerade mal Lust dazu hat. Du bist nun mal Kind, für deine Mutter wirst du das auch weiter bleiben. Allerdings denke ich, dass sie dich jetzt noch mehr bemuttert weil sie "nur" noch dich hat. Ich weiß aber (aus eigener Erfahrung), dass du sehr schnell umdenken würdest wenn deine Mutter dich plötzlich wie einen Erwachsenen behandelt, das bringt nicht nur angenehme Dinge mit sich sonder auch einen Haufen Pflichten. Sag deiner Mutter, dass sie deine Privatsphäre in deinem Zimmer respektieren soll, das habe ich bei meiner Tochter auch immer gemacht. Ich habe dafür aber erwartet, dass das Zimmer sauber ist und sauber bleibt, ganz ohne Aufforderung zum putzen. Das klappt ganz gut, ich gehe nie ins Zimmer meiner Tochter wenn sie nicht da ist, weil sie das nicht möchte.