Hilfe Chemie Stöchiometrie?


28.10.2024, 15:40

Ergänzung


28.10.2024, 15:44

Also es sollte sich hier um roten Phosphor handeln, ich denke mal als polymorphes netzwerk aber das hilft mir nicht wirklich

Tannibi  28.10.2024, 15:30

Schreib mal die ganze Aufgabe wörtlich hin.

Iveqstn 
Beitragsersteller
 28.10.2024, 15:40

Jetzt sollte die ganze zu sehen sein

JenerDerBleibt  28.10.2024, 17:51

Was soll denn A sein?

Iveqstn 
Beitragsersteller
 28.10.2024, 19:36

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es 2-Iodpropan wird; bist du auch der Meinung, dass es 1/(3x) bedeuten soll?

3 Antworten

Also die Reaktionsgleichung ist so wie sie mit da steht falsch. Da du bei Iod und Isopropanol ja eine definierte Anzahl in der Gleichung hast, musst du für P auch auf eine kommen. Und das ist hier so nicht der Fall.

Die Intention war wohl klar zu machen, dass elementarer Phosphor eine polymere Struktur hat (mal abgesehen von weißem und gasförmigem). Das ging aber nach hinten los. Denn auf der rechten Seite kann nur genau 1/3 PO3H3 entstehen, weil du nicht mehr Os hast. Die Angabe 1/3x ist also hier sinnlos, weil x nur 1 sein kann, egal ob es 1/3x oder 1/(3x) ist. Dementsprechend muss da 1/3 stehen, ohne x.

Links passt es dann, wenn man klar macht, dass es 1/(3x) heißen muss. Denn dann kürzen sich x und x raus und es bleibt immer 1/3 P stehen, egal was für ein x man wählt. Damit klappt das dann mit der polymeren Darstellung.

Die meisten Leute würden die Reaktionsgleichung so anschreiben:

P + ³/₂ I₂ ⟶ PI₃

Aber aus irgendeinem Grund wollten die nur ein I-Atom in der Gleichung haben und dividierten einfach durch 3:

⅓ P + ½ I₂ ⟶ ⅓ PI₃

Und dann ist wahrscheinlich noch irgendeinem Erbsenzähler eingefallen, daß roter Phosphor ja eine polymere Struktur hat, man also besser Pₓ schreibt. Statt eines Phosphor-Atoms P muß man dann in dieser Konvention ¹/ₓ Pₓ schreiben. Und wenn man diese Substitution vornimmt, dann landet man bei der Form

¹/₃ₓ Pₓ + ½ I₂ ⟶ ⅓ PI₃

Und dann haben sie das noch versemmelt, indem sie statt ¹/₃ₓ einfach 1/3x ge­schrieben haben, was jeder normale Mensch als ˣ/₃ liest. Es ist halt Ѕсhеіßе, wenn man keine Brüche schreiben kann.

Ja, das ist alles verwirrend. Ich sehe auch keinen wirklichen Grund, warum jemand darauf bestehen sollte, in der PI₃-Synthese nur ein I-Atom (und ein drittel P-Atom) zu schreiben. Viel­leicht erklärt sich das aus irgendeinem Kontext?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

Ja, es ist verwirrend geschrieben. Ich gehe davon aus, dass Phosphortriiodid herauskommen soll.

Da hast du drei Mal so viel I wie P

Nachdem I immer als I2 vorkommt und P in unterschiedlich langen Verkettungen wird es in der Formel eben verallgemeinert geschrieben: ein P-Komplex/Molekül aus x Atomen und davon 1/3x im Vergleich zu I (bzw 1/2 I2).

Es ist also 1/(3*x) gemeint, denke ich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich wollte schon immer wissen, wie die Welt funktioniert :-)

Iveqstn 
Beitragsersteller
 28.10.2024, 15:40

Ich habe gerade mal die vollständige Reaktion ergänzt ^^

Annat75pyz  28.10.2024, 15:47
@Annat75pyz

Trotzdem bleibe ich im Kern bei dieser Aussage:

Nachdem I immer als I2 vorkommt und P in unterschiedlich langen Verkettungen wird es in der Formel eben verallgemeinert geschrieben: ein P-Komplex/Molekül aus x Atomen und davon 1/3x im Vergleich zu I (bzw 1/2 I2). 
Es ist also 1/(3*x) gemeint, denke ich.

Es geht darum auf ein Mol und ein Drittel eines Mols zu normieren und trotzdem die Ausgangsverbindung so aufzuschreiben, wie sie eben vorliegt