Hilfe, Auszug, neuer Job wie soll das alles funktionieren.?

4 Antworten

Von Experte notting bestätigt

Jeder Vermieter wird von dir einen Nachweis über ausreichend Einkommen zur Finanzierung der Miete verlangen. Somit musst du vorab klären, woher dieses Einkommen dann kommen soll. Und bei einem neuen Job mit Probezeit und eventuell noch gar keinen Gehaltsnachweisen musst du dich eventuell auch darauf einstellen, dass deine Eltern für dich bürgen müssen.

Eine einfachere Alternative dazu könnte für den Anfang die Suche nach einem WG-Zimmer sein. Auch für die Zeit der Ausbildung keine schlechte Idee, weil die wesentlich geringeren Kosten für eine WG doch etwas mehr finanziellen Spielraum bei der Ausbildungsvergütung lassen!

Und bis zum Beginn der Ausbildung musst du dann eben so oder so zusehen, das Geld für Miete und alles weitere irgendwie zu verdienen.

Also ja, erst mal um die Einnahmenseite kümmern, dann um Wohnung, nicht anders herum! Im allergrößten Notfall gibt es für die Übergangszeit ja auch immer die Option, dass man sich mit einem Vermieter einer Ferienwohnung/AirBNB auf eine Langzeitmiete für ein paar Monate einigt, die dann etwas geringer als der Tages- oder Wochensatz dort dann ausfällt.

Klassiker:

Job in der Zeitarbeit suchen, parallel dazu eine "Übergangsbleibe". WG, Zwischenmiete, Airbnb, Monteurs- bzw. Ferienwohnung, Hostel, Pension.

Da ist dann auch der Knackpunkt: die meisten Kurzzeitunterkünfte sind in größeren Städten von Advent bis Drei-Könige sehr gefragt und entsprechend teuer. Wenn du für diese Zeit nichts Vernünftiges findest, solltest du den Start lieber auf Januar-Februar verschieben.

Ich würde dir raten, einfach jetzt schon Augen und hren offenzuhalten, dich auf Jobs und Unterkünfte zu bewerben, wenn es wirklich past, und ansonsten die Zeit für ein paar Deutschlandticket-Wochenendbesuche zu nutzen und dich a neuen Wohnort umzusehen. Welche Viertel passen zu dir, von wo kämst du gut zum Wunschjob, welche Kompromisse würdest du für den Start machen...

Wenn du noch bei den Eltern lebst, gibt es keine Kündigungsfrist zu beachten, aus einer eigenen Wohnung kämst du frühestens zum 31.01. raus. Die würde ich tatsächlich jetzt kündigen...

Im Job gelten (vermutlich) die üblichen "mindestens 4 Wochen zum Monatsende oder 15.", mit der Kündigung würde ich warten, bis alles andere steht.

Mach dir nicht zu viel Druck und mach einen Schritt nach dem anderen, das klappt schon.

1. Job suchen

2. Wenn Job, dann Unterkunft suchen und umziehen. ( WG, 1Zimmerwohnung, Zwischenmiete)

3. Du wirst beim Öffentlichen Dienst angenommen: Alles bleibt wie nach 2.

4. Du wirst nicht angenommen: Du behälst den Job oder suchst dir was anderes

5. Du schreibst bis zur Zusage weiterhinn Bewerbungen für 2025 und 2026, solange bis du eine Zusage für eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst hast


David01736191 
Beitragsersteller
 27.10.2024, 14:43

Danke ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, da ich einfach nur hier weg möchte. Vielen Dank

David01736191 
Beitragsersteller
 27.10.2024, 15:00
@Gocca

ja schon alles durch, ich warte nur noch auf die Ergebnisse

Erstmal das Bewerbungsverfahren abwarten und dann über den Umzug nachdenken. Klar kannst du jetzt schon anfangen, dich nach Wohnungen umzuschauen und auch den Arbeitsmarkt scannen. Aber direkt umziehen finde ich eine Nummer zu groß.

Bis zum Start hast du knapp ein Jahr Zeit.