Heute meinte ein Bekannter von mir, dass Übergewichtige de facto schneller frieren als Dünne. Warum ist das so?
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4 Antworten
Man muß Kältegefühl / Frieren unterscheiden von Wärmeverlust / Erfrieren.
Kältegefühl und schnell frieren ist eine reine Trainingssache. Wenn Du deine Wohnung auf 23° heizt und das Badezimmer auf 28° und gehst Du im Herbst schon in der dicken Daunenjacke und langen Unterhose raus... dann wirst Du schneller das Gefühl haben, daß es "kalt" ist als ein Mensch dessen Wohnung 18° hat und der im Herbst noch im T-Shirt rumläuft wenn es nicht gerade regnet. Das ist Gewöhnung.
Wenn es um den Wärmehaushalt geht sind Übergewichtige im Vorteil. Unterhautfett hilft den Wärmeverlust zu reduzieren, Muskelmasse hilft beim Heizen. Große Masse bei ähnlicher Oberfläche hilft den Energieverlust zu reduzieren.
Egal was von beidem dein bekannter also gemeint hat: Damit liegt er wohl falsch.
Es ist genau anders rum. Übergewichtige haben mehr Fettpolster als Dünne, wodurch der Körper schneller und besser Wärme speichert.
Da hat er sich vertan. Es ist genau andersrum
Kann er ja meinen, aber es ist physikalisch schon nicht möglich. Fett schützt vor Kälte, schau Dir Seerobben oder Seelöwen an, pures Fett
Schau mal eine Robbe an und einen kleinen Chiwawa
Wer friert schneller in eiskaltem Wasser ?
Auch, wenn es mir gerade megaunangenehm ist. Ich wiege bei 150 cm etwa 70 kg. Mir ist nicht ständig kalt, sondern es wechselt zwischen unangenehmem Schwitzen und bitterer Kälte.
Dachte er ja auch immer. Aber er meinte, es sei umgekehrt. Ich kann es bezeugen.