Havaneser ist müde und träge?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der arme Hund !

Sorry aber auf die Idee dass der Hund einfach nicht mit Dir Gassi gehen WILL kommst Du nicht ?

Hör bitte auf den armen Kerl mit Antibiotika und Schmerzmittel vollzustopfen. Kein Wunder dass der Bauchweh hat und der Darm völlig in Unordnung ist. Und ein kaputter Darm ist anfällig für Würmer. Und je mehr Wurmkuren Du jetzt da draufpackst umso schlimmer. Die Bauchspeicheldrüse kann auch schon angegriffen sein. Du bringst den Hund um mit dem ganzen Zeug.

Das hat auch sicher nichts mit Giftködern zu tun

Schon eher damit dass der Hund nur schlechte Erfahrungen gemacht hat wenn er mit Dir mitgeht. Er wird gebissen - warum schützt Du ihn nicht ? Er wird hundertmal zum Tierarzt geschleift. Glaubst Du wirklich der Hund merkt sich das nicht wer ihm das alles "antut" ?

Also jetzt mal weg mit dem ganzen Chemie-Kram. Gib ihm etwas das den Darm aufbaut ins Futter (z.B. Symbiopet) und wechsel nicht ständig das Futter.

Und dann geh nur kurz mit dem Hund raus - aber sorg dafür dass diese Spaziergänge Spiel und Spass bedeuten. Und zerr ihn nicht hinter Dir her. Dann geh nur auf eine Wiese - spiel mit ihm - versteck ihm Leckerchen usw. Aber verlang nichts von ihm.

Gib ihm mal etwas Zeit sich zu erholen. Wenn er mit Deiner Mutter lieber rausgeht dann muss sie halt erstmal mit ihm gehen.

FlunkyGraphics 
Fragesteller
 15.07.2021, 17:44

Natürlich will er nicht mit mir rausgehen, aber daran kann ich nichts ändern. Er war jetzt schon lange nicht mehr beim Tierarzt, hat es aber trotzdem noch. So in der Wohnung ist er aber eigentlich ganz fit, spielt gerne, erschnuppert gerne Leckerchen etc.
Bei den Angriffen trage ich natürlich die alleinige Schuld. Einmal kam ein fremder Hund auf ihn zuggesprintet und hat ihn angegriffen. Das hätte ich verhindern können, mein Fehler. Ein anderes Mal kam ein fremder Hund auf ihn zugerannt. Die Besitzerin hat geschrien, dass ich meinen unbedingt ableinen muss, weil es sonst knallt. Ich war so dumm und habe es gemacht. Der andere hat ihm ordentlich gegeben, ich konnte den Hund aber noch von dem Havi entfernen. Der schlimmste Angriff kam von einem Aussie Mix. Die zwei kannten sich schon lange. Aufeinmal ist er auf Karl (den Havaneser) losgegangen, hat ihn gepackt und in der Luft zerschüttelt. Er hat ihn nur am Hintern erwischt, sonst wäre er sicher nicht mehr am Leben. Seitdem meide ich Hundekontakte und schütze ihn. Beim letzten Angriff war ich natürlich auch zum Großteil schuld, aber ein bisschen Schuld trägt hier meiner Meinung nach auch der Besitzer. Ich finde es merkwürdig, weil Karl sich in dem Moment vor dem Biss langsam von dem Aussie entfernt hat und er dann zugepackt hat. Von dem Vorfall hat er eine riesige Bisswunde, wir mussten vier Mal zum Tierarzt. Wie gesagt, ich meide Hundekontakt. Bis jetzt hatten wir echt enormes Glück, dass ihm nichts passiert ist. Ist sowas denn normal? Natürlich bin ich alleine daran schuld, aber dass Hunde einfach so angreifen? Die Begründung ist dann immer: "Ja, sind halt zwei Rüden. Das geht bis zum Tod.". Natürlich können sich Rüden untereinander nicht vertragen, aber direkt angreifen und zubeißen? Ich weiß ja nicht. Karl kommt mit Rüden noch klar, weil er jung ist.

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William1307  15.07.2021, 18:44
@FlunkyGraphics

Das liegt einfach daran dass dein Hund vermutlich ein sehr rangniedriges Tier ist und außerdem noch sehr jung. Wenn er dann noch kein vernünftiges Sozialverhalten gelernt hat, und die Hundesprache nicht besonders gut beherrscht, dann passiert sowas.

Aber wenn der Hund zu Hause spielt und gut drauf ist, dann ist er ja nicht krank. Er vertraut dir nur einfach nicht mehr und will deswegen nicht mehr mit dir Gassi gehen. Das hast du versemmelt. Daran musst du jetzt eben arbeiten.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 15.07.2021, 19:04
@William1307

Warum "rangniedrig"? Er ist der einzige Hund im Haushalt. Achso, und rangniedrige Tiere dürfen nach belieben umgebracht werden? Der Aussie hat auch schon andere Hunde und Kinder gebissen, außerdem Katzen getötet. Das hat sich leider erst nach dem Vorfall herausgestellt. Waren die Kinder etwa rangniedrig? Auch die anderen Hunde, die ihn attackiert haben, sind völlig gestört.
Wir haben auch mal einen alten, souveränen, ruhigen und großen Hund getroffen. Er hat Karl nicht zerfleischt, weil er es nicht nötig hat und nett ist. Es war ein Rüde. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ältere Rüden voll entspannt bei anderen Rüden sind. Die legen da eher wert auf Benehmen. Gibt da natürlich auch viele Ausnahmen.
Ich bin mal einem älteren, ziemlich großen, unkastrierten Rüden begegnet. Karl hat sich gut und ruhig verhalten und hat sich mit dem Hund gut verstanden. Dann ist eine Hündin volle Kanne in den Großen reingebrettert. Die hat er weggeknurrt.

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William1307  15.07.2021, 20:43
@FlunkyGraphics

Ja, und was willst du damit erzählen? Es gibt nun mal Hunde Die sind souverän und haben es nicht nötig sich mit anderen anzulegen. Das sind in der Regel die ranghohenTiere. Und es gibt welche die sind die geborenen Prügelknaben. Aus welchen Gründen auch immer. Dein Hund ist noch sehr jung, wird also von anderen noch nicht wirklich respektiert. Und wenn er sich nicht entsprechend verhält, gibt’s Prügel.

NAtürlich gibt es auch völlig gestörte Hunde,

Selbst meine kleinen Hunde würden einen stürmischen albernen jungen Hund sofort in seine Schranken weisen. Auch ängstlich und unterwürfige Hunde sind nicht unbedingt gern gesehen.Wenn ein Hund sich aber Selbstbewusst und höflich nähert, dann ist das kein Problem. Ich weiß ja nicht wie sich dein Hund verhält.
Es bringt ja nichts irgendwelche Schuldzuweisungen zu verteilen. Man muss halt herausfinden mit welchen Hunden es gut klappt, und dann kann man seinem Hund auch soziale Kontakte erlauben. Ich würde zum Beispiel nie einen stürmischen jungen Hund an meine Hunde ran lassen. Den block ich schon vorher ab. Aber das ist mein Job, den überlasse ich nicht meinen Hunden. Obwohl mein alter Rüde das gut kann. Der verschafft sich sofort Respekt.

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Er hat einfach kein Bock auf dich.

Das ist kein Grund ihm Medikamente zu geben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze einen Sibirischen Husky und 2 Kater
FlunkyGraphics 
Fragesteller
 15.07.2021, 18:24

Das kann sein, muss ich wohl einfach akzeptieren. Nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 15.07.2021, 21:02
@William1307

So schlimm ist das nicht. Ich ziehe bald aus, dann muss er mich nicht mehr mögen. Aber das er mich gar nicht mag, glaube ich nicht. Würde ein Hund, der mich nicht mag, sich neben mich legen, mich die ganze Zeit abschlecken und mich anspringen, wenn ich nach Hause komme? Warum spielt er dann so gerne mit mir, wenn er mich nicht mag? Heute Abend bin ich nochmal mit ihm rausgegangen und er war motiviert und fit. Aber das ist halt eher die Ausnahme.

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William1307  15.07.2021, 21:42
@FlunkyGraphics

Sagt ja niemand dass er Dich nicht mag. Er vertraut Dir halt draussen nicht. Das schöne an einem Hund ist aber - dass man jeden Tag wieder von vorne anfangen kann. Hunde sind nicht nachtragend.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 16.07.2021, 07:02
@William1307

Hunde haben schon Abneigungen. Der Havaneser hasst zum Beispiel Ridgebacks. Er kann die nicht leiden, obwohl er da eigentlich nie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Es liegt aber nicht an der Größe. Rottweiler und Deutsche Doggen findet er voll in Ordnung.

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William1307  16.07.2021, 09:10
@FlunkyGraphics

Das geht vielen Hunden so. Besonders wenn der "Ridge" beim Ridgeback sehr ausgeprägt ist. Das sieht für einen anderen Hund nämlich so aus als würde der Ridgeback den "Kamm" aufstellen.

Ebenso wie Möpse und andere Hunde die so stark röcheln oft abgelehnt werden.

Ich weiss nicht was Deine Frage jetzt eigentlich ist. Du hast es bei Deinem Hund vermasselt und jetzt ist es Dir sowieso egal weil Du bald ausziehst. Deinen Fehler willst Du nicht einsehen. Also wird die Trennung wohl das beste für Euch beide sein.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 16.07.2021, 13:10
@William1307

Also die Argumentation mit dem "Kamm" kann ich nachvollziehen. Karl ist gegenüber Ridgebacks echt richtig aggressiv. Ich habe das Gefühl, er fühlt sich bedroht und verteidigt sich. Auch wenn der Ridgeback es gar nicht böse meint. Er versteht sich mit allen Rassen super, außer eben mit Ridgebacks. Möpse und Französische Bulldoggen mag er sehr gerne, weil er sie von klein auf kennt.
Aber habe ich den Havaneser wirklich "vermasselt". Soll ich ihn also einfach ignorieren und irgendwann ausziehen? Kann man einen so jungen Hund vermasseln, dass man nie mehr was machen kann? Das macht mich etwas traurig, weil ich mit ihm trotz Auszug viel machen wollte.

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