Hauptschulzweig= Asozial?
Bei uns an der Schule sind die Hauptschüler ( die meisten) irgendwie ein bissel Asi. Bei mir auf dem Realschulzweig hab ich mitgekriegt das es irgendwie nicht so ist. Na klar jeder hat so 2-3 Asis im qualifizierten Sekundar Zweig. Naja meine ein bissel mehr weil da welche sind die einem das Leben wirklich schwer machen ( eine ist runtergestuft worden und die andere ist letztes Jahr hochgestuft worden vom Hauptschulzweig. Eine kenne ich aus der 5. Und 6. Und die andere nur aus der 6.) Liegt das jetzt an mir? Der Schule? Oder an den Leuten?
10 Antworten
Die Hauptschüler:innen werden durch die Hauptschule meist auch in genau diese Rolle gedrängt.
Sie bemerken das Verhalten der anderen und verhalten sich ebenso. Oder aber sie bemerken, dass sie von Lehrkräften weniger respektiert werden und verhalten sich dementsprechend.
Andere sind genau aufgrund dieses Verhaltens auf der Hauptschule.
Kommt wahrscheinlich auch auf die Gegend an.
Ich komme aus dem Ruhrgebiet und hier waren viele Asoziale. Hauptschulen wurden aus Kostengründen geschlossen und diese Leute auf die Gesamtschulen und Realschulen verteilt. Dadurch fiel dort das Niveau erheblich und auch auf dem Gymnasium sammelt sich schon längst nicht mehr die Bildungselite.
Wenn an einem Gymnasium viele Leute in der zehnten Klasse immer noch keine Sätze ohne Rechtschreibfehler schreiben können bzw. keinen Dreisatz rechnen können, dann läuft hier etwas ganz gewaltig falsch.
Hallo
Weder noch, es liegt am familiären Umfeld, wie das ist, warum es so ist kann man nicht beurteilen.
Eins ist klar, jede Schule ermöglicht das Beste für die Schüler, nehmen Sie es nicht an, ist es allein Ihre Sache!
Lehrer bemühen sich jeden Tag um die Schüler, auch wenn es mitunter nicht so aussieht!
Grüße
Ist kein Zufall.
Ein mieses Elternhaus und schlechte Vorbilder im sozialen Umfeld färben meistens auch auf die schulischen Leistungen ab.
Naja, ebenso können strenge Eltern und/oder eine hohe Erwartungshaltung zu guten schulischen Leistungen, aber dennoch einem schlechten sozialen Verhalten führen.
Schüler des Gymnasiums, die ich zu meiner Schulzeit kennengelernt hatte, waren oft asozialer als Hauptschüler.
Auf eine andere - oftmals arrogantere - Weise, aber von den Leuten, die ich damals so kannte, waren die Hauptschüler definitiv die sozialeren. Und sympatischeren.
Gibt es natürlich auch.
Entweder du hast begriffen, dass du in der Schule was leisten musst, oder deine Eltern haben dir ständig im Nacken gesessen.
Meine Eltern haben sich eigentlich nie um mich gekümmert. Ich hatte aber halt das Glück im Unglück, ich wurde durch meinen Assi Vater mehr oder weniger assi erzogen, bzw seine Art mit anderen Menschen umzugehen färbte auf mich ab, aber gleichzeitig hatte ich einen relativ guten IQ.
Ich wollte einfach ein geiles Leben später und wusste, dass ich dafür was leisten muss.
Wie hast Du das gemacht ? Ich meine, nichts gegen dich aber ich entnehme da (nur eine Vermutung), dass dein Vater anderen, dir wohl auch (?) mit Gewalt oder Vulgärer Sprache entgegen getreten ist ?
Macht sowas eine Schule bzw deine schulische Leistungsfähigkeit mit ?
Naja, man muss auch sagen ich hatte "nur" ein schlechtes Sozialverhalten. Ich war jedoch immer, jedes mal nüchtern, ich habe nie Rauschmittel, Drogen oder sonts etwas in meiner Kindheit eingenommen, dazu wurde ich auch nicht erzogen. Ich war lediglich sozial schlecht im Umgang mit meinen Mitmenschen.
Obwohl mein Vater ein richtiges A-loch vom Verhalten war, nahm er selbst keine Drogen etc. Meine Mutter auch nicht. Niemand tat das aus meiner Familie oder Freundeskreis. Vom Elternhaus konnte sowas also nie kommen. Ein Kind, bei dem beide Eltern alkoholiker sind, und stämdig trinken, sind dem Kind somit, ob gewollt oder ungewollt ein "Vorbild." Das Kind lernt primär von den Eltern.
Was ich gelernt habe war eben das, was mir vermittelt wurde am eigenem Leib. Nämlich Aggression und die Gefühle anderer nicht wahrzunehmen. So wie meine Eltern meine nicht wahrgenommen haben. Das war meine Erziehung. Meine Erziehung war aber auch erfolgreich in der Schule zu sein. Ich soll kein Versager werden (was aus dem Mund meines spielsüchtigen Vaters kam, lol).
Was mein Verhalten anging, nach der Zeit legte sich mein Verhalten. Ich kam zu der Erkenntnis, dass sich mein Verhalten negativ auf meine Zukunft äußern würde. Also hörte die Aggression gegen andere auf. Die Gleichgültigkeit jedoch nicht. Andere sind mir heute noch egal, das wirkt sich aber nicht auf meine Zukunft aus, sondern lediglich auf mein soziales Umfeld, welches mir ohnehin egal ist. Aber nicht auf mich. Somit ja, es hat geklappt.
Natürlich sind viele keine Assis, wenn nicht sogar die meisten. Aber umgekehrt landen die meisten Assis eben dort. Die fallen einem dann besonders auf, was die Wahrnehmung verzerrt.
Also ich war trotz assi Verhalten immer auf dem Realschulzweig und später sogar im Gymnasium