Hattet ihr Probleme nach MRT Kontrastmittel (Gadolinium)?

2 Antworten

Stand heute gibt es keine Studie, welche belegt, dass eine Gadolinium Kontrastmittelgabe solche Nebenwirkungen verursacht. Im Rahmen einer Diskussion von 2017 wurden linearen Kontrastmittel (Ausnahme Leberindikation) in der EU vom Markt genomnen, welche im Verdacht stehen chemisch nicht so stabil zu sein wie die makrozyklischen Kontrastmittel. Dementsprechend hast du sicher ein makrozyklischen Kontrastmittel bekommen. Dass Spuren von Gadolinium im Körper nach einer Gabe auch noch Jahre später nachweisbar sind, ist inzwischen kein Geheimnis mehr aber bis heute gibt es keinen Zusammenhang zu Nebenwirkungen. Bei über 500 Millionen Kontrastmittelgaben in 30 Jahren wäre der Aufschrei nach Nebenwirkungen sicherlich größer, wenn Kontrastmittel solche Beschwerden verursachen. Allergische Reaktionen sind davon natürlich ausgenommen.

Mögliche Nebenwirkung von einer Chelattherapie sind übrigens auch Kopfschmerzen, und Unruhe.

Wenn du das Gefühl hast, diese Kontrastmittel nicht zu vertragen, dann lehne dies bei einer nächsten Untersuchung ab, mit entsprechender Konsequenz, dass die Bilder evtl. an Aussagekraft verlieren und möglicherweise eine alternative Untersuchung gemacht werden muss.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
gtsonic123 
Fragesteller
 19.02.2021, 11:37

Solche Studien sind nicht gewollt zu machen. Bei meinen Problemen spielt 100% Gadolinium auch eine Rolle (auch, weil ich mit anderen Schwermetallen - Quecksilber von Amalgam - vorbelastet bin)

Direkt an dem Tag nach MRT Untersuchung habe ich gleiche Probleme wie letztes Mal vor 4 Jahren bekommen. Bei Facebook gibt es viele Gruppen die von Gadolinium beschädigt sind, die Gruppen haben tausende Mitglieder.

Ich hätte selbst nie gedacht, dass Medizin so meine Gesundheit ruiniert!

Und die meisten Beschägte wissen nicht, dass ihre Probleme durch dieses Kontrastmittel kommen, so war es bei mir damals auch.

NWs von Chelattherapie Kopfschmerzen und Unruhe sind, wenn überhaupt, dann nur temporär (Unruhe war bei mir bei ersten Therapien weil Schwermetalle aufgewirbelt wurden, da später immer weniger im Körper gab, habe ich es auch gut vertragen). Ich hatte vom Kontrasmittel über 6 Monate starke Kopfschmerzen, dann kam Tinnitus, welcher nicht mehr wegging. Schlafprobleme sind erst bei Chelattherapie weggegangen, welche ich damals 9 Monate später gestartet habe. Leider gehen diese Chelate auf die Nieren, da muss man aufpassen.

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Stratimovic  19.02.2021, 12:13
@gtsonic123

War mir schon klar, dass so eine Antwort kommt. Wenn man natürlich die große Verschwörung bei medizinischen Studien wittert, dann glaubt man halt dass, was man möchte. Aber scheinbar wird das Thema ja ernst genommen oder wieso wurden 2017 diverse Kontrastmittel verboten? Dahinter steckt aber sicher auch nur eine Aktion der Pharmaindustrie um etwas zu verschleiern. Die diversen Facebookgruppen werden das aber sicher aufdecken können.

Wenn du dir zu 100% sicher bist, dass das Kontrastmittel schuld ist, dann frage ich mich was du hier als Antwort erwartest. Einige werden schreiben, dass sie keine Probleme nach KM hatten, einige berichten von Allergien und dann werden sich noch Befürworter deiner Theorie melden. Am Ende wirst du aber nur das glauben, was du möchtest, s. Akzeptanz von Studien.

Ich wünsche dir für die Zukunft eine Besserung deiner Symptome.

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gtsonic123 
Fragesteller
 19.02.2021, 12:20
@Stratimovic

"Wenn du dir zu 100% sicher bist, dass das Kontrastmittel schuld ist, dann frage ich mich was du hier als Antwort erwartest. "

Ich möchte über ihre Heilungsverlauf mehr erfahren, viele MRTs mit KM sie hatten, ob sie ausgeleitet haben, ob KM von alleine bei Ihnen den Körper nach Monaten/Jahren verlassen hat. Welche Ausleitungen sie gemacht haben, was hat Ihnen ihre NWs verbessert, was sollte man meiden, uvm!

Dazu möchte ich andere User von KM warnen, hätte ich gewusst was für Gift das ist, hätte ich es nie ihn mich reinspritzten lassen!

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AlexXandar  20.02.2021, 13:46
@gtsonic123

Sowohl Radiologen als auch MTA sind sich sehr wohl bewusst daß sowohl MRT- als auch CT-KM keine Lutschbonbons sind die man einem Patienten leichtfertig gibt.

Die meisten KMs sind nierengängig (abgesehen von speziellen KMs), werden also über die Nieren ausgeschieden was zum großen Teil schon während der Untersuchung geschieht.

Aus diesem Grund bestimmt man ja auch den Kreatininwert um den Funktionsgrad der Nieren zu kennen.

All das ändert aber nichts daran daß es Menschen gibt die auf bestimmte Stoffe allergisch oder mit Unverträglichkeit reagieren.

Da es für Gadolinium keine Tests wie bei vielen anderen Stoffen gibt sollten Patienten mit Problemen also genau überlegen ob sie sich bei MRTs auf KM einlassen. Wer damit arbeitet tut dies auf jedenfalls mit Respekt und Sorgfalt, Hellseher sind sie aber leider nicht.

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Ich kann dir leider nicht sagen, ob in einem der Kontrastmittel, die ich mal bekommen habe, Gadolinium enthalten war. Probleme hatte ich in Folge der Kontrastmittel jedenfalls nie.

gtsonic123 
Fragesteller
 19.02.2021, 10:51

Wenn es MRT war, war es gleiches Kontrastmittel. Wieviele MRT mit Kontrastmittel hattest du?

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Myrine  19.02.2021, 10:55
@gtsonic123

Mindestens zwei.

Ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob ich für die Knieuntersuchung damals auch ein Kontrastmittel bekommen habe, aber nach meinem letzten Autounfall wurde definitiv in beiden Krankenhäusern ein MRT mit Kontrastmittel gemacht.

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AlexXandar  20.02.2021, 12:48
@Myrine

Für eine Knie-MRT benötigt man für gewöhnlich kein KM.

Was wurde denn im Krankenhaus untersucht?

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Myrine  20.02.2021, 13:42
@AlexXandar

Der Bauchbereich.

Beim Unfall ist da einiges kaputt geganen (Magen, Milz, Leber, Pankreas...), was in einer OP wieder zusammengeflickt wurde. Das Problem war, dass, nachdem es anfangs sehr gut bergauf mit mir ging, es mir an einem Punkt wieder schlagartig schlecht ging (Schmerzen, über 39°C Fieber usw.).

In Verdacht standen unter anderem ein paar Raumforderungen, die sie nicht 100%ig identifizieren konnten. Da haben sie mich erst im ersten Krankenhaus durch das komplette Diagnoseprogramm geschickt (Ultraschall ohne und mit KM, MRT ohne und mit KM, Magensono...). Dann wurde ich an die nächste medizinische Hochschule abgegeben und da ging der Zirkus dann von vorne los.

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AlexXandar  20.02.2021, 13:49
@Myrine

Ja, nach einem Trauma leider ein notwendiges Übel wobei es mich wundert daß kein CT gefahren wurde (btw es gibt kein Sono-KM).

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Myrine  20.02.2021, 14:08
@AlexXandar

Du, das ist auch schon wieder 6 Jahre her. Da weiß ich doch nicht mehr jede einzelne Untersuchung auswendig, die Aufzählung oben war nicht abschließend, deswegen auch die Pünktchen "..." Ein CT war aber auf jeden Fall auch dabei. Und für eine Ultraschalluntersuchung habe ich sehr wohl ein Kontrastmittel bekommen, es muss das Zeug also geben.

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AlexXandar  20.02.2021, 14:32
@Myrine

Stimmt, du hast recht, im Bereich der Gefäßdiagnostik gibt es Mittel die den Kontrast noch zu verstärken und auch feinste Gefäße zu erkennen. Es handelt sich dabei um das einzige Kontrastmittel das den Blutkreislauf nicht verlässt und in Organe geht. Nicht die übliche Routine sondern schon eine Stufe höher.

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