Hat mein Huhn eine Überlebenschance nach Hundebiss?
Hallo zusammen!
Eins unserer Hühner hatte heute eine Begegnung mit dem Nachbarshund. Jetzt hat es eine Bisswunde zwischen den Flügeln. Wir waren sofort, trotz Sonntag, beim Tierarzt. Der hat die Wunden grob gereinigt und die Haut zusammen genäht, damit die Muskulatur nicht frei liegt. Jedoch befürchtet er das sich alles entzünden wird... Es hat Schmerzmittel und Antibiotikum bekommen und ich soll morgen wieder zur Kontrolle und wegen der Medikamente vorbeikommen.
Jetzt liegt Estelle getrennt von den Anderen in einem Nistplatz und rührt sich nicht. Fiutter und Wasser habe ich ihr in Sichtweite gestellt.
Was meint ihr? Hat es überhaupt Überlebenschancen? Wir möchten sie nicht unnötig quälen und wir habe Bedenken, ob es überhaupt Sinn macht. Wann sollte sie denn spätestens Essen, bzw. Trinken? Und wann erkenne ich ob sie nicht isst und trinkt, weil sie noch verschreckt ist und wann sie nichts zu sich nimmt, weil sie Schmerzen hat und sich quält?
Ich würde mich um euren Rat und eure Meinung sehr freuen!
Die besorgte, noch etwas unerfahrene Hühnerhalterin Jessi
2 Antworten
Ich glaub kaum das es hier jemand weiß, ich würdebis morgen warten und dann nochmal den Arzt fragen wie er die Chancen sieht
Davon mal abgesehen schön zu sehen wie du dich ums Huhn kümmerst. Respekt
Vielen Dank Onokononk für die schnelle Antwort!
Ja, ich werde morgen wieder mit unserem Huhn zum Tierarzt fahren und ihn auch nochmal um Rat fragen.
Hi Jessi, betüdel Estelle mal Gut.
Meine Schwester hat Seramas und die eine Henne ist letztens dem Fuchs entkommen (mitten im Ruhrgebiet..der Rotrock kommt aus einem Park und dann stillgelegte Bahntrasse)
Meine Nichte hat das gesehen, laut geschrien, ist hingerannt.. Fuchs haute ab, Pünktchen (das Huhn) hat eine Bisswunde im Nacken, 5cm Durchmesser oder so, bis in die Muskeln ist Haut und Gewebe weg.
Nicht zu nähen, jetzt kommt immer Silbercreme drauf., damit es besser verheilt.
Die ersten 3 Tage war das Hühnchen wie paralysiert, bewegte sich kaum, schien nichts zu fressen..meine Nichte tränkte sie mit einer Pipette und suchte Weichfutter (Würmer usw).
Die anderen Hühner dürfen erstmal nicht zu ihr, keine Aufregung oder Rumgerenne
Wie gesagt, sehr seltsame erste 3 Tage.
Mittlerweile (ca 10 Tage) ist sie munterer, aber noch angeschlagen und k.o.ig.
Wird aber wohl wieder.
Das 'wird munterer' war auf dem Verhalten klar, sie guckte mehr, reagierte auf Ansprache ..
Zur Erklärung: meine Nichte(12) tüdelt sehr mit ihren Hühnern rum, die kennen zusammen schaukeln, kuscheln usw.. deswegen ist getränkt und aus der Hand gefüttert werden kein Problem.