Hat man früher statt Portmonee, Brieftasche gesagt?
Und warum sagt man dann heute nicht mehr Brieftasche?
6 Antworten
Es heißt Portemonnaie und es macht heute wenig Sinn Brieftasche zu sagen. Machen aber trotzdem noch einige. Denn eine Brieftasche diente ursprünglich dazu, Briefe ihres Besitzers mitzuführen; nach der Einführung von Papiergeld wurde sie dann auch zur Aufbewahrung von Geldscheinen verwendet. Man sagt auch Geldbörse, - Beutel, Etui etc.
Für mich macht das einen Unterschied. Eine Brieftasche ist so groß wie ein Brief und passt in die Innentasche eines Jacketts. Ein Portemonnaie ist normalerweise kleiner bzw. wird nur von Frauen benutzt. Bei Frauen spricht man nicht von Brieftasche, auch wenn das Portemonnaie ebenso groß ist, sondern nur bei Männern.
Ich sage weder das eine noch das andere. Bei uns heißt das Teil 'Geldbeutel'.
Portemonnaie und Brieftasche sind zwei unterschiedliche Dinge.
Ein Portemonnaie ist eine 'Geldbörse.
Eine Brieftasche ist deutlich größer, hat ein Fach für Papiergeld aber nicht für Münzgeld. Und bietet Platz für Papiere, Ausweise und Dokumente.
richtig ist "Geldbörse" .. was du meinst, ist "Portemonnaie" wie "Trittoir" und "Chaiselongue"
Leider nur fast richtig.
Der Duden lässt seit der Rechtschreibreform tatsächlich auch die oben benutzte Schreibweise "Portmonee" zu, bei der man - und da sind wir uns sicher einig - schon beim Hinsehen Augenkrebs bekommt.