Hat man Freizeit während dem Studium?

6 Antworten

Freizeit zu haben ist als Ausgleich sehr wichtig, um von deinem Lernstress herunter zu kommen und gerade Sport ist dafür wie Medizin.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das kommt ganz darauf an wie gut du den Stoff für dich selber aufbereiten kannst. Studium ist anders als Schule. In der Schule hat man dich an der Hand genommen und durchgeführt. Beim Studium ist dir das alles selber überlassen. Wenn du die Voraussetzungen am Ende nicht schaffst hast du was falsch gemacht.

Badewanne48  25.07.2023, 03:01

Hast du denn selbst auch studiert?

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Badewanne48  09.04.2024, 19:19

Hast du denn auch nach der Schule studiert und vorher Abi gemacht?

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Gut, mein Studium - mit 1 abgeschlossen - liegt ca 35 Jahre zurück, und damals es es noch nicht so verschult wie heute. Aber ich hatte vorher und hinterher niemals soviel Freizeit wie damals. Allerdings war ich praktisch vom ersten Semester an in einer selbst initiierten Lerngruppe (5 Leute), die sich gegenseitig halfen. In den Vorlesungen hielt man sich die Plätze frei, und jeweils einer nahm die Vorlesung auf, tippte sie ab, vervielfältigte sie für die Anderen, so dass man nicht in jede Vorlesung selbst traben musste. Und so weiter....

Kommt natürlich drauf an, was du studierst. Ob es nun Medizin oder Lehramt ist, kann extrem unterschiedlich ausfallen.

Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass du selbstverständlich weiterhin deinen Hobbys vollumfänglich nachgehen kannst, ausgenommen in der Prüfungsphase. Sonst ist es überhaupt kein Problem. Ich bin auch nicht jeden Tag am Lernen offengesagt und trotzdem lief es bisher sehr gut.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften

Man hat so viel Freizeit, wie man sich nimmt.

Es sitzt niemand da und sagt dir, dass du jetzt dies und das machen musst. Keiner sagt dir, dass du jetzt unbedingt dieses Modul belegen musst. Dass du dieses Seminar besuchen musst. Oder dass du diese Klausur unbedingt dieses Semester mitschreiben musst.

Das entscheidest du alles selbst.

Wenn du also gerne jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Nachmittag komplett frei haben möchtest, kannst du das machen!

Du musst nur damit leben, dass es dann ggf. nicht so gut vorwärts geht, wie es könnte. Wenn du jedes Semester ein Modul weniger machst, brauchst du mehr Semester bis du alle Module geschafft hast. Wenn du ein Seminar mit Anwesenheitspflicht nicht besucht hast, darfst du die Klausur nicht mitschreiben und kannst wann anders wiederkommen. Wenn du eine Klausur nicht mitschreibst, musst du sie wann anders schreiben. Wenn du ein wichtiges Modul nicht machen darfst, weil du ein vorausgesetztes Modul noch nicht abgeschlossen hast, ist das eben so.

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Wie groß das Problem ist, hängt vom einzelnen Studium ab. Klar, ein Vollzeitstudium wird mit einem Arbeitsaufwand von 40 h pro Woche kalkuliert. Aber es ist ein offenes Geheimnis, dass man damit in der Naturwissenschaft oder Medizin nicht hinkommt, während andere selbst in Klausurphasen nicht so viel machen müssen.

In manchen Studiengängen ist die Mehrzahl der Vorlesungen eher unnötig, weil man alles klausurrelevante aus dem Skript lernen kann. In anderen Studiengängen kann man die Klausuren ohne regelmäßigen Besuch der Vorlesungen kaum bestehen.

Außerdem gibt es Hochschulen, an denen grundsätzlich um 16:00 der Hammer fällt und keine Lehrveranstaltungen mehr stattfinden, während es anderswo vollkommen normal ist, dass manche Vorlesungen erst um 19:00 beginnen.

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Unterm Strich, es kommt immer drauf an wo du studierst und was du studierst.

Und wie gut und flexibel du dich organisierst.