Hat jemand Erfahrungen mit Tamme Hanken und/oder Gerd Heuschmann?

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Also mein Friese war bei Hanken. Ich muss sagen das er ihn wieder eingerenkt hat jedoch hat Shadow sich vor Schmerz einmal heftig bewegt und gequikt. Daraufhin schrie Hanken ihn sofort laut an und verpasste ihm eine. Das hat mich sehr geärgert weil Hanken duch die Bewegung nichts abgekriegt hatte und er sagt bestimmt auch was wenn es ihm wehtut.Als ich das mit Hanken besprechen wollte sagte er nur:"DU KANNST MIT DEINEM PFERD JA NICH MAL RICHTIG UMGEHEN!!! ER HAT STILL ZU SEIN." Zu hanken gehen wir nicht wieder......

CGFJCGFJ 
Fragesteller
 20.08.2013, 12:31

Ohhhh!

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Hallochen,

ich arbeite selbst schon jahrelang mit und an Pferden. Allerdings auf ganz andere Art und Weise, wie das der Herr H. aus Ostfriesland macht.

In meinen Augen hat alles, jedes blockierte Gelenk, jede Verspannung und alle anderen Leiden im Pferd eine seelische Ursache.

Und genau auf dieser mentalen, feinstofflichen Ebene ist das alles auch nur zu lösen!

Mit anderen Worten, zuerst muß das angesprochen und aufgelöst werden, was zu diesen Problemen im Pferdekörper geführt hat. Wie macht man das? Nun, ganz einfach in dem man sich mit seinem Bewußtsein als Therapeut auf eben jene Ebene begibt: Es wird bei der Cranio-Therapie mit einem manuellen Druck der Finger von 5-10 GRAMM! gearbeitet. Oder an der schmerzhaften Stelle direkt ein sanfter Impuls gesetzt. Dieser veranlasst das Pferd zu einer mentalen Reaktion, es erinnert sich an das, was zu der Blockade / Verletzung geführt hat. Gleichzeitig konzentriere ich mich voll auf die Heilung der betreffenden Stelle!

Das Pferd kann mein "energetisches, feinstoffliches Angebot" entweder annehmen, oder ablehnen. Letzteres ist bisher nur sehr selten vorgekommen, denn sie WOLLEN ja eigentlich gesund sein, die Pferde. Also löst sich die Blockade im Gelenk, die Verspannung im Rücken, heilt die Wunde am Körper schneller ab. Weil ich einfach in der Lage bin, die seelische Verletzung im Bewußtsein des Pferdes zu heilen!

DAS ist der Schlüssel zu allem, der Körper reagiert dann einfach auf ein neues Signalmuster, welches aus dem Gehirn kommt, welches wiederum das Bewußtsein des Pferdes beherbergt...

So ist also der Weg, aus der Heilung des feinstofflichen, mentalen Teils heraus entstehen einfach neue, heilende Nervenimpulse im Gehirn, die dann letztlich zu einer Heilung im Körper führen. Schließlich werden ja alle Zell-Stoffwechselvorgänge im Körper vom Gehirn aus gesteuert, oder etwa nicht?!

So, jetzt wieder zum Herrn H. aus Ostfriesland: Dieser Mann läßt all die oben genannten Punkte außer acht! Er greift sich also einfach ein Bein, reißt grob daran herum. Mit anderen Worten, er kümmert sich einen Sch... darum, was einmal zu der Blockade der Gelenke/ Gewebe geführt hat! Er will nur Ergebnisse sehen... Zu was führt das? Nun, das Bindegwebe in und um ein Gelenk herum, es wird schlicht und einfach verletzt! Er fügt dem Pferd also ein neues Trauma zu, in dem er gewaltsam etwas öffnet, was das Pferd selbst blockiert hat.

In dem meisten Fällen ist die Blockade einfach nur dazu da, schlimmeren Schaden von der betroffenen Körperpartie fernzuhalten. Die Bewegung wird einfach als Schutzfunktion solange eingeschränkt, bis eine Heilung der URSACHE erfolgt ist! Und dieser Herr H. ignoriert das einfach alles....

Kann man machen, aber eben nicht all zu oft! Irgendwann ist das Gelenksgewebe nämlich so geschädigt, daß es nicht mehr von allein heilen kann.

Ich selbst hatte schon öfters das zweifelhafte "Vergnügen ", Pferde behandeln zu dürfen, an denen vorher der Herr H. aus Ostfriesland zugange war. "Hoppla, die Waldfee!", kann ich da nur sagen! Oder anders ausgedrückt, ich hatte meine liebe Not, das alles wieder hinzubekommen.

Insgesamt bin ich -aufgrund meiner eher "feinstofflichen Weltsicht" der Meinung, daß alles seine Berechtigung hat. Also auch der Herr H. aus Ostfriesland hat seinen Sinn in seiner Existenz. Er ist auch ein Mensch, wie ich. Hat bloß eben andere Dinge gelernt und eine, in meinen Augen zu sehr auf die Materie beschränkte Sichtweise. Was will man ihm denn vorwerfen?! Im schlimmsten Fall Unwissenheit, würde ich sagen.

Denn die Menschen, die zu ihm gehen mit ihrem Pferden, die WOLLEN das ja schließlich so haben, oder etwa nicht? Diese Menschen brauchen scheinbar diese Erfahrung, aus welchen Gründen auch immer. Ich will das nicht mal irgendwie werten!

Wäre das nicht so, würden sie ja schon von weitem erkennen, was dieser Mann mit ihrem geliebten Pferd machen wird! Und wer das sieht und trotzdem noch hingeht, anstatt einen sanfteren Weg zu gehen, der muß eben durch Erfahrung selbst lernen, was da geschieht.

So einfach ist das in meinen Augen! Wir haben immer die Wahl, wen WIR an unser Pferd heranlassen. Also bitte nicht so schnell dem Herrn H. aus Ostfriesland die Schuld in die Schuhe schieben, für die Dinge, die wir selbst einfach nicht in der Lage sind zu erkennen!

Für mich resultiert daraus nur eins: Man sollte sich vielleicht sinnvollerweise mental und bewußtseinsmäßig in eine Lage bringen, die einem selbst und dem Pferd solche "Knochenbrecher"-Erfahrungen einfach erspart!

Bei mir selbst war es schließlich auch mal so! Denn ich habe ebenfalls mit solchen, doch eher "grobmotorigen" Leuten, meine Erfahrungen an meinen eigenen Pferden und an mir selbst machen müssen. Diese haben mich einfach motiviert, mich zu verändern und zu entwickeln! Mir mehr Wissen und Fähigkeiten anzueignen. Von daher: "Danke, Herr H. aus Ostfriesland! Sie zeigen allen, wie man es NICHT machen sollte!".

Liebe Grüße, Andreas B. aus L. an der W. in D. ;-)

CGFJCGFJ 
Fragesteller
 23.02.2014, 20:19

Sehr schöne Antwort, danke!

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CGFJCGFJ 
Fragesteller
 23.02.2014, 20:19

Sehr schöne Antwort, danke!

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Moin,

ich kenne Tamme Hanken seit Anfang 1990.
Dann aber über viele Jahre.

Er war seinerzeit Hausmeister an der Schule Ovelgönne (bei Brake, fernab von Ostfriesland).
Seine (damalige) Frau unterhielt, ich glaube, vier Stuten.
Nannte sich deshalb auch "Gestüt Drachenfels."

Wer auf die Idee gekommen ist, den Hausmeister der Schule Ovelgönne als Fernsehstar hochzupushen, würde mich allerdings auch brennend interessieren.

Wie gesagt, er war Hausmeister!
Seine damalige Frau hatte das (kleine) Gestüt.

Nun ist er plötzlich auf der ganzen Welt als "Knochenbrecher" aktiv, mittlerweile heilt er auch Menschen durch angebliche Hypnose.

Mag jeder selber wissen, was er davon hält!

Von Tamme Hanken kann ich dir nur abraten! Gerd Heuschmann dagegen sehr empfehlen.

Prinzipiell bist du mit Pferdephysiotherapeuten un Osteopath aus deiner Nähe aber auch sehr gut beraten! Davon hatte ich nun verschiedene an meinem Pferd, die mache ihre Arbeit alle gut. Die Unterschiede liegen überwiegend darin, ob sie dir auch gut erklären können oder eben nur das Pferd behandeln.

Aus welcher Ecke kommst du denn?

lg

CGFJCGFJ 
Fragesteller
 26.08.2013, 10:13

Ich habe ein-zwei Physiotherapeuten und auch OsteopTHEN für mein pferd. Ich wollte eig. nur mal so hören, wie ihr ihn findet und wie ihr seine arbeit einschätzt! aber trotzdem danke!

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Ich habe noch nie einen Osteopathen erlebt nach 6 Versuchen und 18 Behandlungen an verschiedenen Pferden, der was konnte. Alle quasseln viel, nehmen 100-160,- € pro Behandlung, geholfen hat es nie. Außer vielleicht die Woche Ruhe danach, die hätte vielleicht auch ohne Behandlung geholfen. Bei Tamme war ich immer sehr skeptisch. Mit der Zeit, in der man die Filme sah, erkannte ich dennoch sein Wissen um Heilung. Viele einfache Dinge kenne ich auch, sie helfen. Ich fand auch immer gut, dass er nicht jedes Pferd angefasst hat und seine Grenzen kannte. Natürlich war da viel Show dabei, ist ja Fernsehen, das wäre sonst langweilig. Am Ende muss ich sagen, ich vermisse ihn, finde seinen Tod schrecklich und denke schon, dass der was drauf hatte. Vieles machte Sinn. Ob ich zu ihm gegangen wäre ? Wenn alle anderen Methoden nicht helfen ? Wenn Tierärzte wie so oft nicht helfen können ? JA