Hat ein gepflasterter Bürgersteig wirklich so viele Nachteile?

6 Antworten

Die genannten Dinge sind im Grunde war. "Starke Belästigung" würde ich das nicht nennen, eine gut gepflasterte Straße ist dicht genug, das da nicht nennenswert Unkraut wächst. Es wird ja sicher kein historisches Feldsteinpflaster. Lärmbelästigung tritt nur auf, wenn bei Euch ein Hotel oder so was in der Nähe ist. Ich sage nur: Rollkoffer. Beim Laufen gibt es keinen Unterschied.

Gepflasterte Wege haben aber auch Vorteile. Sie halten länger, da sie leichte Bewegungen des Untergrundes mitmachen. Da reißt nichts auf, da entstehen keine Schlaglöcher, da gibt es keine Frostaufbrüche. Und es kann zumindest ein Teil des Regenwassers versickern. Das ist gut für's Grundwasser und für Bäume, falls Ihr welche an der Straße habt.

Also ich kann's schon Verstehen, Fahrrad fahren ist auch nicht so nice darauf

Aber es ist deutlich besser für Bäume etc da dadurch zb Regenwasser abfließen kann und sie es aufnehmen können, wäre es geteert geht das nicht

Aber auf Gehwegen sehe ich da eigentlich nicht so große Probleme

Das kommt zunächst mal auf die Art des verlegten Pflasters und die grundsätzliche Frequentierung der Bürgersteige an .

Beim im Straßenbau gerne öffentlich verwendeten Beton - Verbundpflaster mit rechteckigen Steinen gröberporiger Struktur ..

Sieht etwa so aus

hat man bei vernünftiger Untergrundvorbereitung und Verlegung samt Abrüttlung / Nachverdichtung da eigentlich kaum Probleme mit Glätte , Wildkraut ( bei gut frequentierter Nutzung ) und Lautstärke / Radruckeln .

Das Wildkraut wird durch Schuhsohlen und Räder da weitestgehend am Wachstum gehindert auf der frequentierten Fläche .

Einzig etwas unkomfortabler und lauter könnte es für Nutzer/-innen von Rollatoren und Trollys mit ganz billigen und schmalen Hartkunststoffrädern werden . Da merkt und hört man dann halt doch etwas mehr die Fugen gegenüber glattem Asphalt mit seiner da eher gleichmäßigen Abrollfühlung und Geräuschentwicklung mit billigen Hartplasterollen .

Radler , Rollatoren oder Trollys mit besseren und breiteren / weichen Luftpneus machen da hingegen kaum Probleme in allen Belangen , und Skater / Tretrollerfahere meiden gepflasterte Steige eher , soweit sie es denn können .

Als Privatier ist man an öffentlichen Gehsteigen daneben ohnehin nur zur Laub- / und Glättebeseitigung in Anliegerschaft verpflichtet von der Stadt / Gemeinde oder Kommune , aber nicht zur Wildkrautentfernung an den Rändern .

Sinn dabei ist die Wasser durchlässigkeit.

Gerade das Thema Unkraut und Dreck (mood) stimmt,. Asphalt wird schneller warm, Das Eis taut eher-

Lärm, nicht mal, wenn es ein Abgesenkter Gehweg wäre, wg. zu wenig straßenbreite.

Vorteil ist, dass zwischen den Steinen das Regenwasser durchsickern kann.

mineralixx  09.06.2021, 22:16

Der Anteil ist minimal (unter 4%) !

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