Hast du ausreichend Zeit neben Studium um zu jobben??
9 Antworten
Ja, ich war in der Regel jeden Werktag von 8 - 18 Uhr in der Uni und habe Nachts gearbeitet, insbesondere Freitag, Sonnabend und Sonntag. Manchmal musste ich einen Tag in der Uni wegen einer Tagschicht ausfallen lassen oder ich kam etwas später wegen einer Nachtschicht, aber sehr selten. In der vorlesungsfreien Zeit habe ich Schichten gekloppt, sofern keine Praktika liefen oder ich lernen musste. Parallel habe ich noch viel Sport gemacht und ausreichend Fun gehabt. Verlängert hat sich dadurch mein Studium jedenfalls nicht.
Das Geld hat neben dem Ersparten für die Finanzierung des Unterhalts gut ausgereicht und über die Abschlussnoten kann ich in keiner Weise klagen. So ein Programm könnte ich heute aber nicht mehr so locker durchziehen. Im Rückblick frage ich mich manchmal, wie ich das alles geschafft habe. Auf alle Fälle hat mir die Zeit irre Spaß gemacht, weil einfach immer was los war. Finanziell eng wurde es mit der Promotion...
Jup, arbeite aktuell ca. 17 Stunden pro Woche und das funktioniert so ganz gut. Zeitweise waren es auch mal 25-30 Stunden und auch das ging damals. Aber dafür braucht man dann schon ein sehr gutes Zeitmanagement.
Hatte ich sich oft, aber ja nicht durchgehend von 8-20 Uhr. Im Moment habe ich laut Plan (gehe nicht mehr zu allem hin) Montags Abends eine Vorlesung, Dienstags von 16-21 Uhr, Mittwochs/Donnerstags je von 10-12 Uhr und Freitags/Samstags teilweise Blockseminare von ca. 7 Stunden. Daneben schreibe ich dann noch meine Abschlussarbeit und weitere Hausarbeiten.
Ich nehme an, du arbeitest viel von Zuhause aus?
Was genau machst du, wenn man fragen darf?
Tatsächlich gar nicht von zuhause aus. Aktuell habe ich zwei Jobs an drei Standorten und die Fahrtwege sind dabei ehrlicherweise auch das Nervigste…
Respekt, dass du das so durchziehst. Für 1,5 Std. Arbeit irgendwo hinzufahren käme für mich nicht infrage. Je nach Entfernung muss man da sicherlich noch 1-2 Stunden pro Arbeitstag draufrechnen für den Fahrtweg und Verkehrsbehinderungen. Bei solch einer Planung würde ich kaum die Ruhe zum Studieren finden.
Danke, ich mach’s auch hauptsächlich, weil die Arbeit für einen Studijob gut bezahlt ist und meistens Spaß macht. Zudem achte ich darauf, dass solche Jobs irgendwie gut zu erreichen sind. Hätte ich einen Arbeitsweg von 30 Min und mehr, würde sich das auch echt nicht lohnen.
Die Frage stellt sich nicht wirklich. Nein, eigentlich hatte ich nciht ausreichend Zeit neben dem Studium noch zu jobben. Aber irgendwie muss das Studium halt finanziert werden. Die Studentenbude, das Essen, der Strom, die Ausstattung bezahlt sich ja nicht von selbst. Daher muss eben gejobbt werden, ob jetzt ausreichend Zeit oder nicht, im Zweifelsfall eben dann zu Lasten des Studiums.
Ausser natürlich man hat Eltern die einem alles bezahlen...
Während meines Studiums hatte ich eigentlich jeden Tag Zeit zu arbeiten. Ich hatte maximal 2 Vorlesungen am Tag (also max. circa 3 std. pro Tag). In den höheren Semestern bin ich aus meist nicht mehr zu den Vorlesungen erschienen. Meine Zeit war nur während der Klausurenphase eingeschränkt.
Ich habe vor mehr als 40 Jahren meinen Abschluss gemacht, hätte aber weder in Deutschland noch in den USA noch Zeit zum Jobben gehabt. Ohne Bafög wäre es nicht gegangen 😎
Meine Kinder haben Informatik, Molekulare Biologie/ Neurowissenschaften und Medizin studiert- jobben wäre ohne Qualitäts- oder Zeitverlust nicht möglich gewesen (BAföG gab keins, aber ein gutverdienender Vater kam hier recht)
Wann sind die 17 Stunden? Am Wochenende? Abend?