Harte Schale, weicher Kern - wird das romantisiert?
Mich würden mal Eure Eindrücke interessieren :) Ich hab immer das Gefühl, dass viele Menschen mit diesem Satz was Positives verbinden. So war es bei mir zumindest immer so.
Nur ist es nicht eigentlich total ungesund, so zu leben? Sich nach außen stark und rational zu zeigen, obwohl man im Inneren sensibler ist? Für mich ist das keine gesunde Lebensweise und ich frage mich, weshalb mein Kopf das immer noch mit etwas Positivem verbindet.
Oder interpretiere ich das womöglich ganz anders als andere? :D
3 Antworten
Völlig überromantisiert. Da hast du ganz recht. Ja, es ist ungesund. Dazu kommt, harte Schalen tun weh. Das weiß jeder, der mal ne Walnuss in der Hand hatte. Oder darauf gestanden hat.
Die positive Belegung kommt, denke ich, aus zwei Gründen. Zum einen Hollywood, jeder dritte romantische Film hat so jemanden drin. Zum anderen Reste der traditionellen Rollen. Der Mann als starker Beschützer, und die Frau bringt die sanfte Seite zum Vorschein. Siehst du auch daran, dass das meistens über Männer gesagt wird.
Ganz ehrlich? Abgesehen davon, dass es für die Leute selber blöd ist, wie blöd ist es erst für die Leute um sie herum, die ständig gegen harte Schalen prallen? Macht auf beiden Seiten keinen Spaß. Und ja, natürlich wurde jahrhundertelang so ein Männerbild romantisiert, gleicher Schwachsinn wie Frauen lieben es sich für andere aufzuopfern.
Sich nach außen stark und rational zu zeigen...
naja mache Menschen sehen junmal sehr stark und männlich aus (groß, behaart, tiefe Stimme) dafür können die ja nichts