Hallo ich W 21 möchte keine Friseurin mehr sein, doch was nun?

3 Antworten

Ich nehme mal an, du willst nicht den Laden deiner Chefin übernehmen, dann wäre zumindest mal das Finanzielle vielleicht etwas besser, Kunden hast du ja schon. Wo kann man als Friseur quer einsteigen? Perücken bauen? Kosmetikerin?

Besser bezahlte Arbeit gibt es nur mit einer weiteren Ausbildung, da kannst du dich auf den Kopf stellen. Jung genug bist du dazu.

Sie1997551 
Fragesteller
 28.06.2018, 11:36

Ja da hast du Recht .. ich werde wohl nicht drum herum kommen ..

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FresherKnilch  28.06.2018, 11:44
@Sie1997551

Du kannst bei Jobverlust und Zusage zu einer Umschulung (weil du zb. keinen neuen Job findest) ein Übergangsgeld erhalten, dass sich nach deinem alten Einkommen richtet. Somit wäre zumindest ein Einkommen, wenn auch nicht in vollem Umfang, vorhanden, wärend du umschulst.

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Also wir haben in letzter Zeit häufig Quereinsteigerinnen, die in der Metallverarbeitung (bei uns CNC-Dreherin oder Fräserin) anfangen. Als Hilfskraft, oder aber, wenn die Möglichkeit einer Umschulung besteht, auch als Fachkraft. Der Job ist sehr interessant, Arbeitskräfte werden gerade mehr als händeringend gesucht, Entlohnung reicht von angemessen (13€ Hilfskraft (Einstieg)) bis sehr gut (23 Euro Fachkraft/Tarif).

Allerdings dürfte eine Umschulung bei dir nur auf eigene Kosten gehen, da du ja theoretisch weiter in deinem alten Job arbeiten könntest.

ErichEhrlich  28.06.2018, 11:35

Naja sie könnte höchstens behaupten, sie ist gegen Haarfarben allergisch und kann den Beruf nicht mehr machen. Irgendwo wird jeder ein bischen allergisch gegen das Giftzeug sein. Das wäre ein Grund für eine Umschulung.

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FresherKnilch  28.06.2018, 11:40
@ErichEhrlich

Behaupten genügt da leider nicht. Sie bräuchte vom sozialmedizinischen Dienst / Amtsarzt ein entsprechendes Atest, beide werden aber von der Agentur für Arbeit zugewiesen. Die sind nicht ganz blöde bei der Agentur.

Sie kann aber durchaus mal nachfragen, welche Möglichkeiten der Förderung für Sie bestehen. Immerhin liegen auch Friseur-Jobs nicht unbedingt auf der Straße.

Aber in unserer Firma ist es so, dass Arbeiter auch ohne entsprechende Ausbildung, so Sie denn Interesse bekunden und Talent zeigen, an die Maschinen, also die höherwertige Tätigkeit langsam herangeführt und angelernt werden können. Entsprechendes Entgegenkommen des Arbeitgebers vorausgesetzt, wäre eine Umschulung also nicht zwingend notwendig, um auch 16 Euro auf die Stunde zu verdienen.

Unser Hilfskräfte verdienen gerade alle so um die 14 Euro. Ist für die Branche nicht viel, dafür ist auch die Verantwortung noch nicht so hoch.

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FresherKnilch  28.06.2018, 11:45
@Sie1997551

Naja, nachfragen lohnt sich. Wenn du sagst, dass dir zb. Haare oder Haarspray Probleme bereiten wäre Astma "keine schlechte" Basis.

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FresherKnilch  28.06.2018, 11:47
@Sie1997551

Dann wäre doch selbst die Hilfskraftstelle für dich ein Gewinn.

Du bist ja sowieso verpflichtet, dich im Vorhinein arbeitssuchend zu melden. Da würde ich gleich nach einer möglichen Förderung für eine Umschulung fragen.

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FresherKnilch  28.06.2018, 11:48
@FresherKnilch

Nebenbei kannst du auch mal in eine Firma gehen und nach einer Hilfskraftstelle fragen. Zahlen natürlich nicht alle fair, aber mehr als 9 Euro sollten immer drin sein, mit Luft nach oben.

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Vielleicht hast du ja gesundheitliche Probleme (eine Haarsprey-Allergie) und könntest somit eine Umschulung bezahlt bekommen.