Hängt soziale Kompetenz mit Intelligenz zusammen?
Hallo... es klingt vielleicht jetzt ein bisschen blöd, aber mir ist schon öfter aufgefallen, dass besonders Menschen mit überdurchschnittlich hohem IQ oft Schwierigkeiten mit sozialer Kompetenz haben, d.h. dass es ihnen schwer fällt, Kontakte zu knüpfen, überhaupt mit Mitmenschen wirklich "klarzukommen" etc.. Hängt also der IQ eines Menschen (ich beziehe mich jetzt hauptsächlich auf einen höheren IQ, wie das bei niedrigeren Quotienten ist, weiß ich nicht) in gewisser Weise mit Sozialkompetenz zusammen?
13 Antworten
Nicht jeder Intelligenzbolzen ist gleich ein Sheldon Cooper oder hat Asperger.
Es ist richtig, dass hochintelligente Menschen manchmal ein Problem mit anderen Menschen haben, aber das geht nicht unbedingt von ihnen aus, sondern die Normalos fühlen sich irgendwie eingeschüchtert und grenzen die anderen aus.
Ich habe IQ Tests gemacht und der Doktor meint, dass ich ein überdurchschnittlichen IQ habe, was soweit schön und gut ist, aber mir fällt es trotzdem schwer mich mit anderen Leuten gut zu unterhalten, wodurch ich vieles auch lieber alleine mache.
Kennst du den Satz: "Wenn du ab einem bestimmten Alter nicht erkennst, dass du von Idioten umgeben bist, dann hat das einen bestimmten Grund." ?
Jemand der wesentlich intelligenter als andere ist, reagiert mitunter dünnhäutiger auf Fehler, die andere begehen, da diese für ihn so offensichtlich sind und die anderen sie nicht erkennen.
(Es ging jetzt um Leute die wirklich intelligenter sind und sich nicht nur für intelligenter halten)
Also, ich muss (leider) von mir sagen, dass ich nicht mit grossem IQ gesegnet bin.
Dennoch bin ich feinfühlig und sensibel, viele sagen auch, dass ich eine hohe Sozialkompetenz habe.
Ich meine aber zu behaupten, dass ich diese aus Not heraus entwickelt habe.
Es kann ja auch sein, dass Menschen die einen sehr hohen IQ haben es nicht für so notwendig sehen (wie ich jetzt zum Beispiel) mit anderen auszukommen????
Intelligenz an sich hat eher mit Logischem denken und schnellem verknüpfen von Zusammenhängen zu tun, währen soziale Kompetenz sich eher auf emotionaler Ebene bewegt, was man aber sagen kann, ist das hochintelligente Menschen natürlich sehr viel Nachdenken und sich damit manchmal von der Öffentlichkeit zurück ziehen. verallgemeinern kann man das aber nicht. Denn das knüpfen von sozialen Kontakten hat ja eher etwas mit Charakter und Temperament zu tun. Wenn man ein schüchterner Typus ist, fällt es einem natürlich schwerer, als wenn man ein absolut offener Mensch ist. Ob solche Charaktereigenschaften jetzt noch etwas mit Intelligenz zu tun haben, ist natürlich eine weitere Frage, deren Antwort ich mir aber nicht sicher bin. Doch ich denke, dass Charakterbildung eher etwas mit Erziehung zu tun hat, und dem Umfeld in dem man aufwächst.