Habt ihr im Schulunterricht auch Shakespeare gelesen?

7 Antworten

Bei mir ist das im Unterricht nie dran gekommen.

Zum Gefallen, ich habe mal ein Interview mit einem britischen oder amerikanischen Autor gelesen, in dem gesagt wurde, dass ein moderner Leser (also auch Muttersprachler) Shakespeare nicht wirklich versteht.
Das geht über die offensichtliche Verständnisschwierigkeit hinaus, denn anscheinend hatten etliche Begriffe, die es heute noch gibt, andere oder zusätzliche Bedeutungen. So entgeht einem sehr viel, u.a. auch etliche Anspielungen oder Sprachspiele.

Manche von Shakespeares Stücken waren wohl sehr lustig, was natürlich absolut nicht rüberkommt, wenn man die Gags nicht versteht.

Im Grunde müsste Shakespeare in modernes Englisch übersetzt werden, um beim Leser bzw. Zuschauer denselben Effekt zu haben, den die Originale auf das zeitgenössische Publikum hatten.

Alternativ müsste man das Englisch zu Shakespeares Zeiten so gut kennen, dass es einem ins Blut übergeht, und bei wem ist das schon der Fall?
Bei kaum einem Muttersprachler und bei einem deutschen Schüler schon gleich mal gar nicht.


Simbacherin1  05.09.2025, 13:29

Da haben es deutsche Theatergänger dann einfacher. Es gibt sehr gute moderne Shakespeare-Übersetzungen.

Klar doch. Englisch LK - da musste das sein. Besonders eindrucksvoll war es aber nicht.

Im Englisch Leistungskurs mal in der Originalfassung. Viel in Erinnerung geblieben ist mir nicht.

Englisch GK. Romeo und Julia, das übliche also . Und ein Theaterstück gesehen... Hätte es nicht auf der Eintrittskarte gestanden, was wir sehen, erkannt hätte ich es nicht. Da war Faust um einiges besser.

Woher ich das weiß:Hobby – Leseratte von Anfang an (SF+Fantasy)

Simbacherin1  05.09.2025, 13:30

Das ist halt Geschmacksache. Ich ziehe Shakespeare vor.

Im Englisch Leistungskurs haben wir Macbeth gelesen und ich habe ein Referat über Hamlet gemacht.

Ich kenne viele Stücke und mag Shakespeares Sprache.

Trotzdem: Die Stücke sind zum Anschauen im Theater gedacht, weniger zum Lesen.