Habt ihr Angst euch selbst zu verlieren?
Also in dem Sinne sich nicht mehr selbst zu erkennen? Nicht mehr zu wissen was man fühlt? Quasi in einer anderen Welt gefangen ist? Oder den Boden unter den Füßen zu verlieren
Hat vielleicht jemand sogar so etwas erlebt?
6 Antworten
Ich war mal in einer dunklen Zeit im Leben.
Das Leben war grau und kalt und die Leute die vorgegeben haben meine Freunde zu sein, haben mich hintergangen.
Ich wurde stiller, verschlossener und ich mochte nicht wer ich war.
Als ich erstmal gemerkt habe das ich in einer Schrecklichen Umgebung war, hat es tiefe Narben hinterlassen. Ein Glück verblassen sie😶
Ich denke, das wichtigste wäre, zu klären, was genau Du damit meinst. Vielleicht meinen wir unterschiedliche Dinge damit.
Zu einem gewissen Grad habe ich diese Angst, ja. Das passiert bei mir z.B., wenn ich die ganze Zeit nur externen Anforderungen hinterherrenne, ohne mich zu fragen: Was ist mir eigentlich wichtig? Wenn ich mich quasi die ganze Zeit nur anpasse, zusammenreiße usw., dann verliere ich mich selbst. Wenn ich die ganze Zeit fremde Aufträge ausführe, also Dinge tue, die Andere wollen - die aber nichts damit zu tun haben, was ich will.
Zur Zeit kriege ich das aber ganz gut hin, dass ich mich selbst nicht verliere.
Dieses "in einer anderen Welt gefangen sein" kenne ich auch im Sinne von "in bestimmten unrealistischen Ängsten" gefangen sein. Mir tut es immer gut, mit anderen Menschen zu reden und auch solche problematischen Dinge zu thematisieren (braucht natürlich den richtigen Rahmen). Also ich sehe quasi den Kontakt mit meinen Mitmenschen als etwas, was mich erdet und dafür sorgt, dass ich mich nicht verliere.
Danke für deine Worte. Ja ohne meine Freunde würde ich dies wohl schon sein.
Zurzeit nicht nein. Ich habe beruflich das ein oder andere mal mit Personen mit Krankheiten zu tun. Wenn ich mir vorstelle, dass ich oder ein naher Angehöriger so enden könnte, beängstigt mich das schon.
Wie du oder entschuldige sie beschrieben hast -haben. Was würden sie einer nahestehenden Person raten wenn sie dies mitbekommen würden?
Naja bei Krankheiten, wie Demenz kann man nicht dagegen tun. Vielleicht reden wir auch einander vorbei.
Wenn du mit bekommst, dass eine Person sich selbst verliert, empfehle ich, der Perosn ihr Leben selbst zu überlassen. D.h nichts dagegen zu tun. Menschen ändern sich nun mal und wenn sie sich ins negative verändern dann ist das so und eventuell auch gewollt :)
Es ist Ihnen also völlig gleich und sehen lieber zu? Das ist traurig.
Du brauchst mich nicht siezen, ich bin 20.
Ja ich sehe lieber zu, weil ich rein gar nichts entscheide über andere Leben. Keiner gibt mir das Recht, einer anderen Person zu sagen, dass sie „ihr Leben verliert“.
Ne eher nicht, ich weiß wer ich bin und bleibe immer ich 😅
Ist irgendwie gerade so deswegen ist da nicht wirklich Angst...
Ok ich danke dir trotzdem sehr für diese private Antwort
Alles gut privates gibt es auch nicht mehr bei mir.. haha...
Danke das du auf mein Kommentar geantwortet hast hat mich gefreut
Was würdest du dieser Person raten?