Haben Albaner, Waliser, Schotten und Basken irgendwas gemeinsam?

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Die Gemeinsamkeit ist, dass alle in Europa beheimatet sind und Zugang zu einer Meeresküste haben.

Das war's auch schon. Waliser und Schotten sind keltischen Ursprungs (natürlich nicht nur), was sich in der Gälischen Sprache zeigt, die ebenso wie das Albanische indogermanisch ist. Die Sprache der Basken ist einzigartig, weil sie absolut keine Verwandtschaft zu anderen Sprachen hat. Es gibt Theorien, dass sie einer europäischen Ursprache entstammt, die schon vor der Indogermanischen Sprachfamilie in Europa gesprochen wurde.

Genetisch unterscheiden sich Basken von anderen Europäern kaum, weshalb mitunter angenommen ist, dass seinerzeit die indogermanische Sprache mit einigen Einwanderern nach Europa gekommen und von den dortigen Bewohnern übernommen worden ist.

KingofDardania  01.03.2021, 21:21

Stimmt nicht ganz.

Ich möchte behaupten das die Albanische Sprache die älteste gesprochene Sprache in Europa ist, vor Latein und alt Grichisch.

Sie ist am nächsten mit der Indogermanischen Ursprache verwandt wie zb. Illyrisch, Etruskisch, die wieder rum Von dem Pelasgischen her kommen.

Ums kurz zu halten

Die Albanische Sprache hat über 360 embryonale morpheme sprich, Wörter aus einer Silbe ( einsilber) aus der die ganzen anderen indoeuropäischen Sprachen sich bedient haben.

Die Albanische Sprache ist im Stande

Durch die Silben in den Wörter andere Sprachen deren Sinn wieder zugeben. Sogar zu erklären warum das eine Wort immer bestimmte Silben beinhalten muss.

Sie kann Wörter erklären, es kann exakt die Wurzel des Wortes gefunden und erklärt werden, anhand der Sinn gebenden Silben.

Einfaches BSP.

Nehmen wir das ausgestorbene Tier den Mammut das Wort hat zwei Silben in Englisch ähnlich, Mammoth und in fast jeder anderen indoeuropäischen sprache auch.

Mammoth ist klar auf Albanisch Mamadh was der größte bedeudet oder sehr groß.

Denn zu jener Zeit war er der größte.

Ähnlich auch Alexander der Große Alexander von Emathia.

EMathia = E Madhia

auf Albanisch Die Grosse.

Oder Akademie mit vier Silben bedeutet soviel wie:

A = ist

KA= gibt (hat)

DI=Wissen

Më= Sehr

Wenn jemand auf der Akademie ist, dann ist er an dem Ort wo es sehr viel Wissen gibt also Akademie.

Das sind so einfache Beispiele ohne lautenverschiebung und rotation, trotzdem sehr intressant.

Diese Sprache, erklärt etwas anhand des Sinnes der aus den Silbe hervorgeht, somit erklärt sich der Gegenstand oder die Handlung oder der Gedanke.

Das kann nur eine Sprache zwar die älteste, aus der die anderen indogermanischen Sprachen abgeleitet durch Lautenverschiebung und rotation sind.

Sieh mal den Sprachen Stammbaum an und schau an welcher Stelle nicht zufällig das albanische steht.

Ich bin eher der Meinung, die ersten Zweige spiegeln den Stamm wieder.

Siehe das Volk von Ionien, Ion=Unser oder andere Illyro thraker usw.

Was auch Aussage über die Dna ausmacht, denn die Leute in heutigen Regionen wie der Türkei gehörten zu dem ein und dem selben Volk, es waren nur verschieden Stämme.Bis die Mongolen kam.

Schaut euch Georg Johan von Hahn Leibniz oder viele andere die darüber berichteten.

Georg johan von Hahn schrieb mal:

Um so näher ich der Albanischen Sprache komme um so weiter entfernt sie sich.

Sprich: Um so mehr er versteht, desto älter wird Sie.

Hoffe hat den ein oder anderen angeregt oder geholfen.

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OlliBjoern  20.04.2021, 22:12

Baskisch ist aber definitiv KEINE indogermanische Sprache, sondern muss schon lange vor der Ankunft der lateinischen Sprache in Spanien/Frankreich dort gesprochen worden sein.

Ein paar baskische Wörter: begi (Auge), hanka (Bein), sunda (riechen), sudurra (die Nase), eakin (wissen, "ez dakit" = ich weiß es nicht), aho (Mund).

Diese Wörter weisen meiner Ansicht nach weit in den Osten, und zwar in den Kaukasus und darüber hinaus. Verwandte Wörter mit begi findet man erst im Tschetschenischen und verwandten Sprachen.

Keine andere Sprache in Europa ist ergativ (erst im Nordkaukasus findet man wieder ergative Sprachen). Keine andere Sprache hat so eine polysynthetische Bildung der Verben (erst z.B. Burúshaski in Zentralasien hat eine ähnliche Bildung der Verben, in Nord-Pakistan).

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Kelten gab es in der Antike auf weiten Teilen der iberischen Halbinsel. Verschiedene Germanenstämme ebenso. Basken haben mit den Kelten und Germanen nur gemeinsam, dass sie ebenfalls schon sehr früh dort gelebt haben. Die Römer kamen erst später und mit ihnen auch die Romanisierung der Sprachen. Während die einst gesprochenen germanischen und keltischen Sprachen vollständig ausgestorben sind, konnte sich das Baskische bewahren. Von allen anderen Sprachen sind heute nur noch unterschiedliche Rückstände (Substrate) in den lebendigen ibero-romanischen Sprachen zu finden (spanisch, katalanisch, galicisch, asturisch-leonesisch, aragonesisch). D.h. einzlne Wörter, die der neuen Sprache angepasst sind (z.B. Burgo, Gansa). Was die Basken betrifft ist aber bekannt, dass sie zu den Kelten einst einen engen Kontakt hatten. Das moderne Baskische kennt viele Lehnwörter, die aus dem Keltischen entnommen wurden (z.B. Hartz<->Bär). Sie haben deshalb aber keine keltischen Vorfahren.

KingofDardania  18.04.2021, 22:47

Kelten waren ein Illyrischer Stamm

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Wiki sagt:

Zahlwörter [Bearbeiten] Das Baskische zeigt ein klares Vigesimalsystem (Zwanziger-System), z. B. 40 = 2 x 20, 60 = 3 x 20, 80 = 4 x 20, 90 = 4 x 20 + 10. Ein Vigesimalsystem gibt es allerdings auch in anderen Sprachen Europas: in den keltischen Sprachen Bretonisch, Irisch, schottisches Gälisch (dort fakultativ) und Walisisch, im Dänischen, sowie in Resten im Französischen

Mit Basken wollen so viele was gemeinsam haben... Die Georgier z.B. auch. Es ist eher unwahrscheinlich, dass sie eng verwandt sind, und über die 3.Ecke sind alle europäischen Völker i-wie verwandt oder verschwägert.

KrustydaClown 
Fragesteller
 20.12.2010, 21:28

Dachte eher so an...Nachfahren/Reste der "Kelten" und..."authochthone Bevölkerung" usw.

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aptem  20.12.2010, 21:35
@KrustydaClown

Kelten kann man ja bis heute selbst nicht eindeutig einordnen, da es eher eine Kultur als eine Ethnie ist. autochtone Bevölkerung gibt es wohl kaum i-wo in europäischem Raum. Ziviel Vermischung, Völkerwanderung und Eroberung. Die Basken sind evtl. mit den Goten doch verwandt, obwohl sie getrennte Wege gingen. Aber vllt. habens ie gemeinsame Vorfahren. Dann sind sie ja wohl auch zugewandert.

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KrustydaClown 
Fragesteller
 20.12.2010, 21:48
@aptem

Ich ... jedenfalls..glaube... dass die o.g. Völker die "Reste" der Kelten sind.

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aptem  20.12.2010, 22:08
@KrustydaClown

Die haben best. mit Kelten zu tun. Das macht sie aber nicht autochton. Die Frage ist doch was die Kelten waren.

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Schottland.. Oder auch Alban genannt wurde bereits vor der Zeit Jesu von Illyrischen Stämmen besiedelt. Die Naturverbundene, spirituelle und Ordnung sowie Traditionen bishin zur Musik wurde von Illyrischen Stämmen geprägt und ist Bestandteil bis heute. Der Dudelsack oder auch Sackpfeife (albanisch. gajde) war ebenso Bestandteil der damaligen Ilyrischen/Thrakischen Kultur gewesen. Bei Untersuchungen von Germanischen, Keltischen sowie Gallischen Knochenfunden wurde die DNA, Ilyrischen Ursprungs entdeckt. Die Trachten beider Nationen beinhalteten den typischen Rock wie man ihn bei den Schotten sowohl auch bei den Camen (Südalbanern) wiederfindet. Solltest du dich für mehr interessieren, so gibt es einige Hotels in Schottland die dich in die Spuren der alten Ilyrern begleiten und dir noch mehr erzählen.