Habe ich Schwangerschaftsdiabetes oder nicht?

4 Antworten

Ein Schwangerschaftsdiabetes ist eine Glukosetoleranzstörung, die (wieder Name schon sagt) erstmals in der Schwangerschaft auftritt.

Das Auftreten ist zum grössten Teil genetisch bedingt und wird nicht durch ungesunde Ernährung oder zu viele Süssigkeiten ausgelöst. Frauen, die oft Süssigkeiten essen, bekommen deshalb nicht leichter einen Schwangerschaftsdiabetes, allerdings unnötige Fettpölsterchen.

Doch ein weiterer Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Schwangerschaftsdiabetes ist eben Übergewicht beziehungsweise starkes Übergewicht (Fettleibigkeit oder Adipositas).

Der Stoffwechsel ist in der Schwangerschaft einer sehr hohen Belastung ausgesetzt. 

Besonders in der 2. Schwangerschaftshälfte kommt es zu einem schnellen Anstieg der Hormone. Die plötzlich freigesetzten Hormone erhöhen den Bedarf an blutzuckersenkendem Insulin. Der mütterliche Stoffwechsel benötigt mehr von diesem Hormon als sonst. Wenn der erhöhte Bedarf an Insulin nicht ausgeglichen werden kann, steigt der Blutzuckerspiegel und ein Schwangerschaftsdiabetes entsteht.

Oftmals reicht es bereits aus, wenn Schwangere sich regelmäßig bewegen und ihre Ernährung umstellen. Lassen sich die Zuckerwerte damit nicht in den Griff bekommen, ist eine Insulintherapie unausweichlich.

Ein unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes führt jedoch fünfmal häufiger zu Geburtsproblemen als bei nicht betroffenen Müttern.

Der Schwangerschaftsdiabetes erhöht das Risiko, Bluthochdruck, Harnwegsinfekte oder Schwangerschaftsvergiftungen zu erleiden. Darüber hinaus haben die Schwangeren häufiger Fehlgeburten.

Infolge des hohen Blutzuckers der Mutter produziert das Ungeborene mehr Insulin, das auch als Wachstumshormon wirkt. Die Babys haben dann häufig ein hohes Geburtsgewicht und kommen per Kaiserschnitt auf die Welt, können aber auch im späteren Leben durch sogenannte perinatale Programmierung verstärkt von einem Diabetes betroffen sein.

Folgeuntersuchungen zeigen, dass sich die negativen Auswirkungen eines unbehandelten Gestationsdiabetes nicht nur akut auf Schwangerschaft und Geburt beschränken, sondern den Zuckerstoffwechsel der Mütter auch nachhaltig stören können.

Frauen, deren Schwangerschaftsdiabetes nicht erkannt wird oder die eine Behandlung verweigern, entwickeln in den Jahren nach der Geburt übermäßig häufig Diabetes oder dessen Vorstufe Prädiabetes. Zudem steigen langfristig auch für die Kinder die Risiken für Übergewicht und Diabetes.

Deshalb ist es doch gut, dass deine Frauenärztin vorsichtig ist und dich zum Diabetologen überweist.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Der Diabetologe macht dann gar nichts, nur eine saudämliche Ernährungsberatung als wäre man ein Kind und wüsste nicht, wie man sich gesund ernährt.

Meine Werte beim Test waren damals nicht in Ordnung, aber bei keinem weiteren Test in der Praxis (musste häufig zur Blutabnahme wegen meiner Schilddrüse, weil die Werte in der Schwangerschaft total entgleist sind) und auch zuhause waren die grundsätzlich in Ordnung. Trotzdem musste ich dahin, wobei ich am Ende nicht mal mehr bestellt wurde, weil es so sinnlos war.

Lediglich ein Gynäkologe hat sich an den vollkommen normalen Werten aufgehangen, keiner hat verstanden warum.

An meiner Ernährung musste ich überhaupt nichts ändern, nur ständig pieksen war angesagt. Die Finger waren schon ganz hinüber.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.

Also erstmal solltest du ruhig bleiben.

Eine schwamgerschaftsdiabetes entsteht nich durch falsche Ernährung, sodnern durch die Umstellung der hormone in der Schwangerschaft.

Du hast auch nicht zwingenderweise diabetes, nur weil der Wert grenzwertig war. Die uberweisung zum Diabetologen ist eine Vorsichtsmaßnahme, sollte sich bei dir eine diabetes entwickeln, ist es gut diese möglichst früh zu erkennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilpraktiker mit Qualifik. In Osteopathie und Chiroprakti

Nein du sollst nicht nur Salat essen, das wäre überhaupt nicht gubt für dein Kind. Befasse dich mit kohlehydratreduzierter Ernährung. Du solltest jetzt vor allem alles süße meiden. Obst enthält viel Fruchtzucker. Wäre jetzt auch kontraproduktiv.

Infos zu kohlehydratreduzierter Erährung findest du zahlreich im Internet, wo du dich einlesen kannst.

Und alles weitere sagt dir dein Diabetologe.